IndustrieTreff - Ministerpräsidentin Malu Dreyer ist Schirmherrin der „World of eMobility“ in Mainz

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Ministerpräsidentin Malu Dreyer ist Schirmherrin der „World of eMobility“ in Mainz

ID: 1656879

E-Mobilitätsmesse stellt Nutzfahrzeuge in den Fokus

(industrietreff) - Ministerpräsidentin Malu Dreyer ist zum zweiten Mal Schirmherrin der „World of eMobility“ in Rheinland-Pfalz. Wie letztes Jahr in Worms, wird sie auch die Mainzer E-Messe eröffnen. Im Vorfeld formuliert die Ministerpräsidentin ihre Erwartungen an die Industrie: „Für mich als Ministerpräsidentin ist auch wichtig, dass die Automobilbranche ihren Strukturwandel so gestaltet, dass die Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben und die Arbeitsplätze gesichert sind.“ Insgesamt sieht sie E-Mobilität als große Chance. „Gerne habe ich deshalb die Schirmherrschaft für die E-Mobilitätsmesse „World of e-Mobility“ übernommen, die mit einem attraktiven Programm aus Informationen, Expertendiskussionen und Unterhaltung einer breiten Öffentlichkeit einen Überblick gibt, welche alternativen Möglichkeiten der Mobilität es gibt.“
Landesregierung unterstützt Gewerbe-treibende und Kommunen
Ministerpräsidentin Malu Dreyer verweist darauf, dass ein dichtes Ladenetz in Rheinland-Pfalz wichtig ist: „Schon heute gibt es in Rheinland-Pfalz mehr als 300 öffentliche E-Ladepunkte.“ Doch dabei soll es nicht bleiben. „Wir wollen uns in Zukunft weiter steigern. Zurzeit erstellt die TU Kaiserslautern in dem Projekt „Tankstelle 2.0“ eine Strategie zur nachhaltigen Versorgung von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben, die für die einzelnen Landkreise und Städte präzise Aussagen treffen wird, wo welche Infrastruktur nötig ist“, erklärt Malu Dreyer im Interview. Dabei hat die Ministerpräsidentin klare Vorstellungen von einer Aufgabenteilung: „Der Ausbau der Ladeinfrastruktur sollte in erster Linie marktgetrieben erfolgen. Der Staat wird hierbei nur subsidiär aktiv, um Piloten zu fördern, zu forschen oder die Erprobung neuer Technologien zu unterstützen.“
Erwartungshaltung an Energieunternehmen
In Richtung der Industrie formuliert Malu Dreyer ihre Erwartungen: „Die Energieunternehmen haben hier die zentrale Rolle, sie sollen die Verkehrswende als Teil der Energiewende planen und die Sektoren in einer sinnvollen Kombination umsetzen. Besonders kommunale Energieversorger sehen ihre Nähe zu den Verkehrsnetzen und wollen die Stromversorgung für die E-Mobilität sicherstellen.“




Das gesamte Interview mit Ministerpräsidentin Malu Dreyer finden Sie im Anhang.
Die „World of eMobility“ findet am 16. August in der Rheingoldhalle in Mainz statt.
www.world-of-emobility.de
Interview mit Ministerpräsidentin Malu Dreyer zur „World of eMobility“, E-Mobilität in Rheinland-Pfalz und die Pläne der Landesregierung
Warum haben Sie die Schirmherrschaft für die „World of eMobility“ übernommen?
Das Thema Mobilität der Zukunft hat durch die Debatten um zu hohe Stickoxidwerte in der Luft der Städte eine neue Dynamik bekommen. Umweltschutz, Gesundheit und Verbrauchervertrauen müssen geschützt werden. Wir brauchen deutliche Fortschritte bei alternativen Antriebsformen, die sauber, umwelt- und klimafreundlich sind. Für mich als Ministerpräsidentin ist auch wichtig, dass die Automobilbranche ihren Strukturwandel so gestaltet, dass die Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben und die Arbeitsplätze gesichert sind. Für diese Zielsetzungen bietet die E-Mobilität eine große Chance. Gerne habe ich deshalb die Schirmherrschaft für die E-Mobilitätsmesse „World of eMobility“ übernommen, die mit einem attraktiven Programm aus Informationen, Expertendiskussionen und Unterhaltung einer breiten Öffentlichkeit einen Überblick gibt, welche alternativen Möglichkeiten der Mobilität es gibt.
Fördert die Landesregierung den Kauf von E-Fahrzeugen für Privatpersonen oder Gewerbetreibende?
Die Ein- und Auspendler, Handwerksbetriebe, Pflegekräfte und Versorgungsbetriebe benötigen Lösungen für ihre speziellen Mobilitätsbedürfnisse. Es ist deshalb wichtig, dass wir andere Formen der Mobilität entwickeln und vorantreiben. Ich meine, wir brauchen ein Umdenken in vielen Bereichen. Nehmen wir als Beispiel Handwerksbetriebe, die oft mit einem Kleintransporter unterwegs sind. Hier gibt es bei E-Fahrzeugen inzwischen hervorragende Fahrzeugkonzepte, wo die Mitnahme von Werkzeug und Material genauso gut möglich ist. Diese Fahrzeuge sind stark nachgefragt und sind zu marktgängigen Preisen erhältlich. Die Bundesregierung unterstützt die Anschaffung von E-Nutzfahrzeugen für Kommunen finanziell, für gewerbliche Käufergruppen wird der Bund weitere steuerliche Vorteile einführen.
Besonders Gewerbetreibende müssen auf ein zuverlässiges und möglichst dichtes Ladenetz vertrauen können. Deshalb muss die Ladeinfrastruktur weiter ausgebaut werden. Schon heute gibt es in Rheinland-Pfalz mehr als 300 öffentliche E-Ladepunkte. Wir wollen uns in Zukunft weiter steigern. Zurzeit erstellt die TU Kaiserslautern in dem Projekt „Tankstelle 2.0“ eine Strategie zur nachhaltigen Versorgung von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben, die für die einzelnen Landkreise und Städte präzise Aussagen treffen wird, wo welche Infrastruktur nötig ist.
Rheinland-Pfalz beteiligt sich zudem an dem Pilot-Projekt Brennstoffzellenbusse im Rhein-Main-Gebiet. Bis Ende 2018 werden elf Brennstoffzellenbusse rollen (acht in Mainz und Wiesbaden). Pro Jahr können auf diesem Weg 600 Tonnen CO2 eingespart werden. Wir begleiten außerdem Forschungsprojekte und investieren in die Beratung von Kommunen. Die Energieagentur Rheinland-Pfalz leistet hier großartige Arbeit und hat mit Landeshilfe eine Lotsenstelle speziell für alternative Antriebe eingerichtet.
Kann es Dieselfahrverbote in Rheinland-Pfalz geben?
In Rheinland-Pfalz sind die Städte Mainz, Ludwigshafen und Koblenz von entsprechenden Grenzwertüberschreitungen betroffen. Die Belastung der Luft mit Stickstoffdioxid ist allerdings im Jahr 2017 zurückgegangen. Der bundesweite Rückgang der mittleren Stickstoffdioxidbelastung an verkehrsnahen Messstationen wird vom Umweltbundesamt als Indiz dafür gewertet, dass die Maßnahmen zur Luftreinhaltung in den Städten beginnen zu wirken. Die mit Unterstützung des Landes in den genannten Städten laufende Nachrüstung von Bussen mit Abgasreinigungssystemen ist neben der Stärkung des öffentlichen Personennahverkehrs eine wichtige Grundlage für die weitere Verbesserung der Luftqualität. Die Landesregierung ist zuversichtlich, dass damit künftig die Grenzwerte eingehalten werden können und es keinen Bedarf für Fahrverbote geben wird.
Die Bundesregierung steht hier weiter in der Verantwortung. Ich habe die klare Erwartungshaltung, dass es konkrete Verabredungen und baldige Umsetzungsschritte gibt, damit Bürger und Bürgerinnen von ihrer Unsicherheit befreit werden.
Welche Pläne hat die Landesregierung bezüglich des Ausbaus der Infrastruktur für E-Fahrzeuge?
Der Ausbau der Ladeinfrastruktur sollte in erster Linie marktgetrieben erfolgen. Der Staat wird hierbei nur subsidiär aktiv, um Piloten zu fördern, zu forschen oder die Erprobung neuer Technologien zu unterstützen. Diesen Anschub leisten wir in Rhein-land-Pfalz. Und wie gesagt erwarten wir wichtige Erkenntnisse zum Ausbaubedarf aus dem Projekt „Tankstelle 2.0“ der TU Kaiserslautern.
Die Energieunternehmen haben hier die zentrale Rolle, sie sollen die Verkehrswende als Teil der Energiewende planen und die Sektoren in einer sinnvollen Kombination umsetzen. Besonders kommunale Energieversorger sehen ihre Nähe zu den Verkehrsnetzen und wollen die Stromversorgung für die E-Mobilität sicherstellen. Für eine langfristig stabile und für die Unternehmen profitable Ladestelleninfrastruktur sind tragbare Geschäftsmodelle zu entwickeln.
Beim Markthochlauf der Elektromobilität muss auch die Infrastruktur zur Verteilung des Stroms zielgerichtet und effizient ausgebaut werden. Dafür wird der entsprechende regulatorische Rahmen hinsichtlich technischer und wirtschaftlicher Bedingungen benötigt, den die Bundesregierung dringend vorlegen muss


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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

EWR - Das Energieunternehmen aus Rheinhessen
Die EWR Aktiengesellschaft wurde 1911 gegründet. Seitdem versorgen wir die Bürger in Rheinhessen und dem hessischen Ried mit Energie.
Im Konzern arbeiten über 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
In Rheinhessen liegen unsere Wurzeln, auch unsere Zukunft stellen wir ganz in den Dienst einer verantwortungsvollen und nachhaltigen Energieversorgung für unsere Kundinnen und Kunden. Unser Vertrieb liefert Strom, Erdgas und Wasser an Kunden in der Region. In unseren so genannten „Herztarifen“ fließen von jedem Euro, den der Kunde für Strom zahlt, mehr als die Hälfte (0,59 Euro) zurück in die Region.
2017 führten wir die erste E-Mobilitätsmesse (World of e-Mobility) in Rheinland-Pfalz durch, um die Menschen in der Region für E-Fahrzeuge zu begeistern. (siehe dazu auch Punkt 9 Beteiligung von Anspruchsgruppen).
Besondere Bedeutung gewann seit 2011 der Breitbandausbau. Hier sehen wir unsere regionale Verantwortung darin, Menschen mit schnellen Datenverbindungen zu versorgen. Damit machen wir die die Region zum Zuzug für Menschen attraktiv, beugen also bewusst der Landflucht vor, ermöglichen kleinen Unternehmen und Selbständigen das Überleben (In einer Untersuchung der IHK Rheinland-Pfalz nannten über 69 Prozent schnelles Internet als Standortvorraussetzung) und bereiten damit auch autonomem Fahren von E-Fahrzeugen den Weg.



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EWR Aktiengesellschaft
Dr. Ingo Herbst, Leiter Konzernkommunikation & Pressesprecher
Lutherring 5
67547 Worms
Tel.: +49 6241 848-471, Fax: -489
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Studie zu E-Mobilität in Rheinhessen überrascht mit positiven Ergebnissen
Bereitgestellt von Benutzer: KommunikationEWR
Datum: 04.10.2018 - 11:23 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Dr. Ingo Herbst
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Worms


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