Stuttgarter Nachrichten: Klimaschutz
(ots) - Die Energiewende steht bis heute auf einem zu
schmalen Fundament. Es war und ist richtig, die Produktion von
Ökostrom auszubauen. Doch im Verkehrssektor oder bei der
Wärmeerzeugung ist noch nicht viel passiert. Dabei entfällt auf diese
beiden Bereiche ein größerer Teil der Kohlendioxidemissionen als auf
die Stromerzeugung. Das Argument, dass Deutschland durch zu
ehrgeizige Klimaziele wirtschaftliche Nachteile entstehen könnten,
greift zu kurz. Zum einen sind sie ein Ansporn zur Entwicklung neuer
Technologien. Zum anderen ist auch globale Stabilität ein wichtiger
Wirtschaftsfaktor. Und die gerät in Gefahr, wenn der Klimawandel das
Leben in vielen Regionen immer schwieriger macht - und Hunderte
Millionen von Menschen zu Klimaflüchtlingen macht.
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Datum: 08.10.2018 - 21:33 Uhr
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