Tag der seltenen Erkrankungen: Medizinische Forschung zeigt neue Wege auf (FOTO)

(ots) - 
   Immunthrombozytopenie (ITP): In den vergangenen Jahren Risiko von 
tödlichen Blutungen halbiert
   - Entschlüsselung der Krankheitsmechanismen legt Basis für 
     Therapieerfolge bei der ITP
   - Mehr Beratung zu seltenen Erkrankungen notwendig
   Rund 16.000 Menschen in Deutschland leiden an chronischer 
Immunthrombozytopenie (ITP)(1). Damit ist die ITP eine der 8.000 
seltenen Erkrankungen weltweit.(2) Als selten bezeichnet man eine 
Krankheit in der EU, wenn nicht mehr als fünf von 10.000 Menschen 
betroffen sind. Wie bei vielen anderen seltenen Erkrankungen sind die
Ursachen der ITP noch nicht komplett erforscht. Typisch für seltene 
Erkrankungen ist ein komplexes Krankheitsbild, der meist chronische 
Verlauf und schwere Beeinträchtigungen durch die Krankheit. Zudem 
werden seltene Erkrankungen meist erst spät erkannt und können, so 
auch die ITP, häufig nur durch Ausschlussverfahren diagnostiziert 
werden. Am Tag der seltenen Erkrankungen am 28. Februar machen 
Patienten, Angehörige und Mediziner weltweit auf die sogenannten 
''Waisen der Medizin'' (''orphan disease'') aufmerksam. 
   Seltene Erkrankung ITP: Gefahr von Blutungen 
   Die ITP, auch Morbus Werlhof genannt, ist eine 
Autoimmunerkrankung, die durch eine verringerte Anzahl an 
Thrombozyten im Blut gekennzeichnet ist. Ursache dafür ist einerseits
die Zerstörung der körpereigenen Blutplättchen durch das Immunsystem.
Andererseits ist bei einer ITP-Erkrankung auch die Neubildung von 
Thrombozyten gestört. Da Thrombozyten eine wichtige Rolle bei der 
Blutgerinnung spielen, sind ITP-Patienten anfällig für Blutungen. So 
können kleine Wunden länger bluten, blaue Flecken, Blutungen in der 
Haut und im Mundraum vermehrt entstehen und innere Blutungen 
lebensbedrohlich verlaufen. 
   Medizinischer Fortschritt verbessert Therapiechancen bei ITP 
   Auch wenn die genauen Ursachen dieser Autoimmunerkrankung noch 
nicht erforscht sind, können die Prozesse im Körper bei einer 
ITP-Erkrankung weitgehend nachvollzogen werden. Auf dieses Wissen 
bauen biotechnologische Therapieansätze, die mit dem wichtigsten 
Regulator bei der Entstehung von Thrombozyten, dem sog. 
Thrombopoietin, interagieren und so zur Bildung von neuen 
Blutplättchen führen. "Die medizinische Forschung steht bei seltenen 
Erkrankungen vor großen Herausforderungen", sagt Dr. Roman Stampfli, 
Geschäftsführer der 
Medianote 
Amgen GmbH 
Riesstraße 24 
80992 München 
www.amgen.de 
   Amgen GmbH. "Aufgrund der geringen Patientenzahlen ist es 
schwierig, die genauen Ursachen und Mechanismen der Krankheiten zu 
ermitteln. Das Beispiel ITP zeigt jedoch, wie wichtig es ist, die 
Prozesse bei einer Autoimmunerkrankung zu entschlüsseln, um Therapien
zu entwickeln und die Erkrankung wirksam zu behandeln." Ziel der 
ITP-Behandlung ist es, die Zahl der Thrombozyten so zu steigern, dass
das Blutungsrisiko minimiert wird. Dank des medizinischen 
Fortschritts konnte das Risiko tödlicher Blutungen bei Erwachsenen in
den vergangenen Jahren halbiert werden.(1) "Trotz neuer 
Therapiemöglichkeiten fühlen sich jedoch viele Patienten mit einer 
seltenen Erkrankung, so auch ITP-Patienten, mit ihrer Krankheit 
allein gelassen", erklärte Gabriele Arnold, Leiterin der 
Patientenselbsthilfeorganisation ITP.
   Über Amgen 
   Amgen ist ein weltweit führendes unabhängiges 
Biotechnologie-Unternehmen, das mit nahezu 20.000 Mitarbeitern in 
fast 100 Ländern weltweit seit fast 40 Jahren vertreten ist. In 
Deutschland arbeiten wir an drei Standorten mit über 750 Mitarbeitern
jeden Tag daran, Patienten zu helfen. Weltweit profitieren jährlich 
Millionen von Patienten mit schweren oder seltenen Erkrankungen von 
unseren Therapien. Unsere Arzneimittel werden in der Nephrologie, 
Kardiologie, Hämatologie, Onkologie, Knochengesundheit und bei 
chronisch-entzündlichen Erkrankungen eingesetzt. Neben 
Originalpräparaten beinhaltet unser Portfolio auch Biosimilars. Wir 
verfügen über eine vielfältige Pipeline. www.amgen.de
Pressekontakt:
Bettina Jödicke-Braas 
E-Mail: communication(at)amgen.de 
Telefon: 089-149096-1627
Original-Content von: Amgen GmbH, übermittelt durch news aktuell
      
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Datum: 26.02.2019 - 09:21 Uhr
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