Tag der Seltenen Erkrankungen: Selbstbestimmtes Leben führen trotz schwerer Erkrankungen wie spinaler Muskelatrophie (SMA) (FOTO)

(ots) - 
   Am 28. Februar ist "Tag der Seltenen Erkrankungen". Das Motto in 
diesem Jahr lautet: "Bridging Health and Social Care" und 
unterstreicht, dass Gesundheitsversorgung und soziale Betreuung 
zusammengehören. Beide Aspekte sind wichtig für ein selbstbestimmtes 
Leben. Für viele seltene Erkrankungen gibt es derzeit noch keine 
geeignete Behandlung. Andere hingegen sind zwar behandelbar, aber 
nicht alle Betroffenen haben bisher eine gesicherte Diagnose 
erhalten. So beispielsweise auch bei 5q-assoziierter spinaler 
Muskelatrophie (kurz: SMA), eine seltene genetisch bedingte 
Muskelschwäche. Sie ist inzwischen ursächlich behandelbar, so dass 
ein frühzeitiges Erkennen Vorteile bietet. Eine Diagnostik-Initiative
stellt Ärzten daher einen kostenfreien Gentest zur Verfügung, mit dem
die 5q-assoziierte SMA innerhalb kurzer Zeit zweifelsfrei 
festgestellt werden kann. Eine frühe Diagnose und Therapie bieten die
Möglichkeit, dass Patienten lange ein selbstbestimmtes und 
eigenständiges Leben führen. Weiterführende Informationen zu SMA 
erhalten Patienten, Angehörige und Interessierte auf 
www.lebenmitsma.de.
   Spinale Muskelatrophie kann sich durch verschiedenste 
Krankheitszeichen bemerkbar machen. Hierzu gehören etwa 
Schwierigkeiten beim Kauen oder Schlucken, unwillkürliche 
Zungenbewegungen, Schwierigkeiten, Stufen hinaufzugehen oder zu 
laufen. Die Erkrankung geht auf einen Gendefekt zurück und führt 
dazu, dass ein für die Nervenzellen im Rückenmark notwendiges Eiweiß 
nicht mehr in ausreichender Menge gebildet werden kann. In der Folge 
kommt es zu einer allmählichen und andauernden Schwächung der 
Muskulatur bis hin zum Verlust der Bewegungsfähigkeit. Schwer 
betroffene Patienten können dann zum Beispiel aufgrund verkümmerter 
Nackenmuskulatur den Kopf nicht mehr selbst halten oder haben Atem- 
und Schluckbeschwerden.  Die Krankheitsbelastung kann je nach Schwere
der Erkrankung immens sein und weitreichende Auswirkungen auf das 
Leben haben. In Deutschland sind rund zwei Millionen Menschen 
genetische Träger einer SMA-Erbanlage, in den allermeisten Fällen 
ohne davon zu wissen und auch ohne Folgen. Betroffen von SMA sind 
schätzungsweise rund 1.500 Menschen.
   SMA kann inzwischen behandelt werden
   Auch wenn SMA bisher nicht heilbar ist, können Betroffene durch 
eine gute Versorgung lange ein selbstbestimmtes Leben 
aufrechterhalten. Seit mehreren Jahren werden zudem Wirkstoffe zur 
Behandlung der SMA in Studien geprüft. Einer dieser Wirkstoffe hat 
erstmals im Mai 2017 eine Zulassung in Europa erhalten. Solche 
Behandlungsmöglichkeiten eröffnen Betroffenen und ihren Angehörigen 
neue Lebensperspektiven. Die Betreuung sollte dabei stets in 
spezialisierten Zentren erfolgen. Nur dort kann eine umfassende 
Gesundheits- und Sozialfürsorge stattfinden. Neben der medikamentösen
Behandlung spielen beispielsweise eine Ernährungsberatung, 
Physiotherapie sowie eine orthopädische Versorgung eine wichtige 
Rolle. Solche Spezialzentren für die Behandlung von Kindern und 
Erwachsenen mit SMA können bei der Deutschen Gesellschaft für 
Muskelkranke (DGM e. V.) eingesehen werden: http://bit.ly/SMA-DGM.
   Weitere Unterstützung für SMA-Patienten bietet das kostenlose 
Therapiebegleitprogramm "Gemeinsam Stark" von Biogen. Ergänzend zur 
Betreuung durch das Behandlungsteam steht hier ein erfahrenes und 
qualifiziertes Team mit Informationen zur Erkrankung und Therapie mit
praktischen Tipps zur Seite. Ziel ist es, den Alltag von Patienten 
und Angehörigen mit SMA zu erleichtern.
   Selbstbestimmtes Leben
   Bei SMA sind weder das Denken noch das Schmerzempfinden 
beeinträchtigt. Mit einer guten und frühzeitigen Versorgung können 
möglichst viele Muskelfunktionen für ein selbstbestimmtes Leben 
erhalten werden. Ohne Behandlung schreitet SMA fort und kann dazu 
führen, dass Patienten Alltagsfähigkeiten verlieren wie zum Beispiel 
eigenständiges Waschen, Ankleiden, Zähneputzen, Essen oder Schreiben 
- und mit jeder dieser Fähigkeiten auch ein Stück Unabhängigkeit. 
Auch kleine motorische Fähigkeiten wie das Bewegen der Finger können 
große Bedeutung für die Patienten haben, wie etwa das Bedienen von 
Smartphone oder Tablet - die heute so wichtigen Fenster zur Welt. 
Einmal verloren gegangene Fähigkeiten können nach aktuellem Stand der
Wissenschaft nicht zurückgewonnen werden.
   Mit SMA in Alltag & Beruf
   Viele Patienten stellen sich von Zeit zu Zeit Fragen zur eigenen 
Zukunft: "Wie lange bin ich in der Lage mich selber anzuziehen?", 
"Bis wann kann ich meinen Beruf ausüben?", "Muss ich später gefüttert
werden?" oder "Benötige ich rund um die Uhr Pflegepersonal?" Eine 
frühzeitige und spezialisierte Behandlung kann in der Regel die 
Krankheitsbelastung und damit auch viele Zukunftsängste verringern. 
Patienten führen somit länger ein eigenständiges Leben und sind 
stärker in den sozialen Alltag eingebunden.
   Hierzu gehört auch die Teilnahme am Berufsleben. Viele 
SMA-Patienten berichten, dass schon eine Stabilisierung der Krankheit
für sie enorm wichtig sei, um beispielsweise weiterhin den Beruf 
auszuüben. Mit entsprechenden Hilfsmitteln wie etwa einem 
Elektrorollstuhl oder einem speziell umgebauten Auto sind sie mobil 
und unabhängig unterwegs. Viele Patienten sind stolz, dass sie trotz 
ihrer Krankheit und den Einschränkungen berufstätig sind und eine 
große Verantwortung für ihr Leben tragen können.
   Tag der Seltenen Erkrankungen: "Show your rare. Show you care."
   Unter dem ergänzenden Social Media Motto "Show your rare. Show you
care." (Deutsch: "Setzt ein Zeichen für die Seltenen!") findet der 
diesjährige "Tag der Seltenen Erkrankungen" statt. Ein Tag, an dem 
auch auf SMA aufmerksam gemacht wird. Jeder einzelne Betroffene steht
für eine einzigartige Erkrankung, die Aufmerksamkeit bekommen sollte.
Aufklärung zu SMA ist wichtig, damit eine frühzeitige Diagnose 
erfolgen kann. Dadurch können die Auswirkungen der Erkrankung auf das
Leben der Betroffenen so gering wie möglich gehalten werden - um die 
Chance auf ein selbstbestimmtes Leben zu wahren.
   Über die Biogen GmbH
   Biogen ist Pionier auf dem Gebiet der Neurowissenschaften. Wir 
nutzen modernste Wissenschaft und Medizin für die Erforschung, 
Entwicklung und Vermarktung innovativer Arzneimittel für Menschen mit
schweren neurologischen und neurodegenerativen Erkrankungen. Biogen, 
eines der ersten globalen Biotechnologieunternehmen der Welt, wurde 
1978 von Charles Weissmann, Heinz Schaller, Kenneth Murray und den 
späteren Nobelpreisträgern Walter Gilbert und Phillip Sharp 
gegründet. Heute verfügt das Unternehmen über das umfangreichste 
Portfolio an Medikamenten zur Behandlung der Multiplen Sklerose, die 
erste und bisher einzige zugelassene krankheitsmodifizierende 
Therapie gegen spinale Muskelatrophie (SMA) und ist fokussiert auf 
neurowissenschaftliche Forschungsprogramme zu Alzheimer-Demenz, 
Multipler Sklerose und Neuroimmunologie, Bewegungsstörungen, 
neuromuskulären Störungen, Schmerz, Ophthalmologie, Neuropsychiatrie 
und akuter Neurologie. Daneben produziert und vertreibt Biogen 
Biosimilars zu hochentwickelten Biologika. Seit 1997 ist das 
Unternehmen mit einer Niederlassung in Deutschland vertreten. Die 
Biogen GmbH in Ismaning vertreibt innovative Medikamente zur 
Behandlung der Multiplen Sklerose, der SMA, der Psoriasis sowie 
Biosimilars. Für weitere Informationen besuchen Sie www.biogen.de.
   Zukunftsgerichtete Aussagen
   Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Diese 
Aussagen können durch Wörter wie "vermuten", "glauben", "schätzen", 
"erwarten", "prognostizieren", "möglicherweise" sowie ähnliche Wörter
und Formulierungen gekennzeichnet sein. Zukunftsgerichtete Aussagen 
sollten nicht als verlässliche Informationen bewertet werden. Solche 
Aussagen sind immer mit Risiken und Unwägbarkeiten behaftet, die zu 
einem Abweichen der tatsächlichen Ergebnisse von den zum Ausdruck 
gebrachten Erwartungen führen können. Dies kann unter anderem 
folgende Punkte betreffen: das Erfüllen klinischer Studienendpunkte, 
die Erteilung von Zulassungen, das Auftreten unerwünschter 
sicherheitsrelevanter Ereignisse, Wettbewerbsbedingungen, die 
Sicherstellung von Kostenerstattungen, nachteilige Markt- und 
Wirtschaftsbedingungen, Probleme mit Herstellungsverfahren, 
Abhängigkeiten von Dritten, die Nichterfüllung regulatorischer 
Auflagen inklusive Nachteilen durch Änderungen derselben, den 
wirksamen Schutz unseres geistigen Eigentums und die dabei 
entstehenden Kosten sowie die sonstigen Risiken und Unwägbarkeiten, 
die im aktuellen Quartals- oder Jahresbericht sowie in anderen 
Berichten aufgeführt sind, die bei der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC 
eingereicht wurden. Die getroffenen Aussagen beruhen auf aktuellen 
Annahmen und Erwartungen und geben nur den Stand mit Datum dieser 
Pressemitteilung wieder. Biogen unterliegt keiner Verpflichtung zur 
öffentlichen Aktualisierung der in der Presseinformation enthaltenen 
zukunftsgerichteten Aussagen.
   BIOGEN-07027
Ansprechpartner:
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Sr. Manager Communications
Biogen GmbH
Carl-Zeiss-Ring 6 
85737 Ismaning 
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Datum: 26.02.2019 - 16:46 Uhr
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