IndustrieTreff - Stromverbrauch privater Haushalte stagniert / 9 Mrd. Euro unnötige Kosten und 18 Mio. Tonnen CO2 pr

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Stromverbrauch privater Haushalte stagniert / 9 Mrd. Euro unnötige Kosten und 18 Mio. Tonnen CO2 pro Jahr / Ziele für Energiewende und Klimaschutz in Gefahr (FOTO)

ID: 1700163


(ots) -
Ein Haushalt kann im Schnitt rund 230 Euro Stromkosten pro Jahr
sparen. Das zeigt der neue Stromspiegel für Deutschland
(www.stromspiegel.de).

Laut Auswertung von rund 226.000 Daten von Privathaushalten
stagniert der Stromverbrauch im Vergleich zu den Vorjahren.
Hochgerechnet auf ganz Deutschland verschwenden private Haushalte
jährlich 9 Mrd. Euro und sind für unnötige Emissionen von fast 18
Mio. Tonnen CO2 verantwortlich. Damit sind die Ziele für Energiewende
und Klimaschutz in Gefahr.

Welchen Beitrag die privaten Haushalte leisten könnten, macht ein
Vergleich deutlich: Die vermeidbaren CO2-Emissionen entsprechen etwa
denen des Braunkohlekraftwerks Weisweiler, das zu den fünf
klimaschädlichsten Kraftwerken in Europa zählt.

So viel Strom können Mieter und Eigentümer sparen

Das Potenzial fürs Stromsparen ist groß, wie zwei konkrete
Beispiele für verschiedene Haushalte zeigen:

- Ein Zweipersonenhaushalt in einem Mehrfamilienhaus, der sein
Wasser mit Strom erwärmt und insgesamt 3.500 Kilowattstunden
(kWh) pro Jahr verbraucht, kann rund 400 Euro sparen und etwa
880 kg CO2 vermeiden. Der meiste Strom lässt sich bei
Warmwasser, Waschen und Trocknen sowie Informations- und
Unterhaltungstechnik sparen.

- Eine vierköpfige Familie in einem Einfamilienhaus, die ihr
Wasser nicht mit Strom erwärmt und 5.000 kWh im Jahr verbraucht,
kann rund 570 Euro sparen und etwa 1.230 kg CO2 vermeiden. Am
größten ist das Sparpotenzial in diesem Fall bei Waschmaschine
und Trockner sowie Heizungspumpe und Beleuchtung.

"Der neue Stromspiegel zeigt, dass Verbraucher mit Stromsparen
einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur Energiewende leisten
können", sagt Projektleiter Boris Demrovski. "Damit die Energiewende




in den eigenen vier Wänden gelingt, muss man sein Sparpotenzial
kennen und ausschöpfen. Wie hoch es ist, kann jeder Haushalt
ausrechnen."

Potenzial fürs Stromsparen berechnen

Verbraucher können ihr persönliches Sparpotenzial mit einem
interaktiven Online-Rechner auf www.stromspiegel.de ermitteln. Der
Verbrauch wird bewertet (Einstufung A bis G), das Sparpotenzial
berechnet und eine Liste mit konkreten Maßnahmen fürs Stromsparen
angezeigt. Wie Stromsparen bei den einzelnen Bereichen und Geräten im
Haushalt gelingt, zeigen anschauliche Tipps. Außerdem sind auf der
Internetseite weitere Beratungsangebote genannt, sowohl online als
auch vor Ort.

Hinweis für die Redaktionen:

Das beigefügte Pressebild kann mit Quellenangabe
("www.co2online.de") honorarfrei zur redaktionellen Berichterstattung
verwendet werden. Eine druckfähige Version des Stromspiegels mit
Vergleichstabelle, weitere Pressefotos und Logos finden Sie auf
www.stromspiegel.de/presse. Der interaktive Online-Rechner
"StromCheck" kann auf Anfrage ebenfalls kostenlos eingebunden werden.

Für die Berechnung der Sparpotenziale wurde ein reduzierter
Arbeitspreis von 0,27 Cent je kWh zugrunde gelegt. Die Werte in der
Pressemeldung sind Orientierungswerte und variieren im Einzelfall je
nach Stromtarif.

Über den "Stromspiegel für Deutschland" und seine Vergleichswerte

Der Stromspiegel für Deutschland liefert bundesweit gültige
Vergleichswerte für den Stromverbrauch von Privathaushalten.
Grundlage dafür sind rund 226.000 Verbrauchsdaten von Haushalten aus
dem Bundesgebiet. Der Stromspiegel ist das Ergebnis eines breiten
gesellschaftlichen Bündnisses von Verbraucherorganisationen,
Forschungseinrichtungen, Energieagenturen und Wirtschaftsverbänden.
Gemeinsam wollen sie die Energieeffizienz erhöhen und einen wichtigen
Beitrag für den Klimaschutz leisten. Projektpartner sind
Bundesverband der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschlands e.
V. (eaD), Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e. V.
(BDEW), co2online gemeinnützige GmbH, Deutsche Energie-Agentur
(dena), Deutscher Mieterbund e. V. (DMB), EnergieAgentur NRW, HEA -
Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendung e. V., Institut für
sozial-ökologische Forschung (ISOE), Öko-Institut e. V., Verband
kommunaler Unternehmen (VKU) und die Energieberatung der
Verbraucherzentrale. Das Kampagnenbüro des Stromspiegels ist bei
co2online angesiedelt.



Kontakt:
Jens Hakenes
co2online gemeinnützige GmbH
Hochkirchstr. 9
10829 Berlin
Tel.: 030 / 780 96 65 - 10
Fax: 030 / 780 96 65 - 11
E-Mail: jens.hakenes(at)co2online.de
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Datum: 27.02.2019 - 11:30 Uhr
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