Forschungsgipfel 2019: Kanzleramtschef Helge Braun fordert "KI Made in Germany"
(ots) - Helge Braun, Bundesminister für besondere Aufgaben 
und Chef des Bundeskanzleramtes, fordert KI-Lösungen, die das 
europäische Wertegerüst und das deutsche Verständnis von 
Rechtsstaatlichkeit berücksichtigen: Künstliche Intelligenz Made in 
Germany. Auf dem Forschungsgipfel in Berlin diskutieren heute 
Spitzenvertreter von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik, die Frage,
welche Bedeutung und Wirkung Künstliche Intelligenz auf die 
Gesellschaft und auf das deutsche Innovationssystem hat.
   "Wir müssen unseren eigenen Weg finden, wenn wir über Algorithmen,
Künstliche Intelligenz oder Datennutzung reden", sagt Helge Braun, 
Bundesminister für besondere Aufgaben und Chef des 
Bundeskanzleramtes, auf dem Forschungsgipfel 2019. Es müsse möglich 
sein, künstliche Intelligenz in einem gesellschaftlich akzeptablen 
Rahmen zu verwenden: "KI Made in Germany soll in Zukunft heißen, dass
wir sehr gute KI-gestützte Lösungsstrategien entwickeln, die 
gleichzeitig unserem europäischen Wertegerüst und dem deutschen 
Verständnis von Rechtsstaatlichkeit entsprechen." Dies könne zum 
Markenzeichen von Deutschland und Europa werden.
   Die Menschen hätten Sorge, dass sie durch künstliche Intelligenz 
ersetzbar werden, sagt Kanzleramtschef Braun weiter: "Es ist die 
Aufgabe von Wissenschaft, Gesellschaft und Politik gemeinsam, Freude 
auf Zukunft zu vermitteln. Wir müssen den Menschen erklären, dass wir
Künstliche Intelligenz so positiv nutzen können, dass sie für viele 
einen Mehrwert bringt."
   "Eine wissenschaftliche Begründung für eine zu erwartende 
Katastrophe am Arbeitsmarkt gibt es nicht", sagt Dietmar Harhoff, der
Vorsitzende der Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI). Es
werde Veränderungen geben, aber keinen Wettlauf zwischen Mensch und 
Maschine: "Es geht um ein Rennen zwischen Technologie und unserem 
Bildungssystem. Wie wir unser Bildungssystem fit machen für die 
Herausforderungen der Weiterqualifikation und der Neuqualifikation 
wird zu einer zentralen Frage von Politik und Unternehmen."
   Der Forschungsgipfel versammelt seit 2015 jährlich rund 400 
hochrangige Entscheider, Experten, Vordenker und Newcomer aus 
Wirtschaft, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Politik, um gemeinsam
Antworten auf die großen Fragen der Forschungs- und 
Innovationspolitik zu finden. Der Forschungsgipfel 2019 wird vom 
Stifterverband gemeinsam mit der Nationalen Akademie der 
Wissenschaften Leopoldina, der Expertenkommission Forschung und 
Innovation (EFI) und der VolkswagenStiftung organisiert und bietet 
den geeigneten Rahmen - als internationale Arena des 
kritisch-konstruktiven Dialogs, als interdisziplinäres Forum der 
Reflexion und Ideenfindung sowie als lebendiger Ort der Vernetzung.
Pressekontakt:
Peggy Groß
T 030 322982-530
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Datum: 19.03.2019 - 13:28 Uhr
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