IndustrieTreff - Nebenkosten-Auswertung zeigt: Vonovia liegt unter bundesweitem Betriebskostenspiegel

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Nebenkosten-Auswertung zeigt: Vonovia liegt unter bundesweitem Betriebskostenspiegel

ID: 1719184

(ots) -

- Vonovia berechnete pro Quadratmeter und Monat durchschnittlich
2,61 EUR (2016) bzw. 2,55 EUR (2017)
- Deutscher Mieterbund kommt bei bundesweiter Vergleichsrechnung
für 2016 auf 2,79 EUR
- Nebenkosten zu über 40 Prozent vom Verbrauch des einzelnen
Mieters abhängig
- Anstieg vor allem bei Steuern und öffentlichen Abgaben

Vonovia hat für die Jahre 2016 und 2017 über 700.000 Betriebs- und
Heizkostenabrechnungen ausgewertet. Das Ergebnis: Bei den Nebenkosten
liegen die Mieter von Vonovia unter dem bundesweiten
Betriebskostenspiegel des Deutschen Mieterbundes (DMB). Während
Vonovia im Durchschnitt 2,61 EUR (2016) beziehungsweise 2,55 EUR
(2017) pro Quadratmeter und Monat berechnete, kam der bundesweite
Betriebskostenspiegel 2016 auf 2,79 EUR. Der Vergleich basiert auf
insgesamt 14 Nebenkostenpositionen.

"Unser Anspruch ist es, dass unsere Nebenkostenabrechnungen
transparent, nachvollziehbar und vor allem richtig sind. Vonovia
rechnet nur Leistungen ab, die auch erbracht wurden", sagt Klaus
Freiberg, Mitglied des Vorstands bei Vonovia. Und weiter: "Für die
Aussage, dass unsere Nebenkosten seit Jahren steigen und unsere
Mieter höhere Nebenkosten tragen als andere, gibt es keine
Grundlage."

Die Auswertung der einzelnen Nebenkostenpositionen zeigt auch,
dass ihre Entwicklung zahlreichen Faktoren unterliegt. So sind über
40 Prozent der Nebenkosten verbrauchsabhängig. "Einen Großteil können
wir als Vermieter gar nicht beeinflussen. Heizung, Warmwasser und
Strom sind in den letzten Jahren teurer geworden. Und sie hängen vom
individuellen Verbrauch ab", erklärt Freiberg.

Regionale Unterschiede

Auf die von der öffentlichen Hand erhobenen Gebühren für
Grundsteuer, Straßenreinigung, Müllbeseitigung, Wasser und
Entwässerung haben Vermieter überhaupt keinen Einfluss. Bei Vonovia




lagen diese durchlaufenden Posten pro Quadratmeter und Monat bei
kumuliert 1,00 EUR (2016) beziehungsweise 1,02 EUR (2017). Der
Betriebskostenspiegel 2016 des Deutschen Mieterbundes weist für diese
Kostenarten einen Wert von 0,73 EUR/m²/Monat aus. Grund für diese
Unterschiede sind die in Deutschland sehr verschiedenen Gebührensätze
für kommunale Leistungen. Das Portfolio von Vonovia befindet sich zum
Großteil in Schwarmstädten, wo die Kosten für Straßenreinigung und
Müllbeseitigung vergleichsweise hoch sind.

Mehr als ein Drittel der Nebenkosten entfällt auf Leistungen, zu
denen Vonovia als Eigentümerin verpflichtet ist: beispielsweise die
Wartung technischer Anlagen und sonstige Verkehrssicherungspflichten.
"Außerdem sehen wir uns in der Pflicht, unseren Mietern ein sicheres
und sauberes Wohnumfeld zu bieten", sagt Freiberg. Während
Reinigungsleistungen bei Vonovia pro Quadratmeter und Monat 2016 und
2017 mit 0,11 EUR konstant blieben, kam der Deutsche Mieterbund in
seiner bundesweiten Vergleichsrechnung auf deutlich höhere 0,17 EUR.

Für Dienstleistungen, die Vonovia in Eigenleistung erbringt,
gelten marktübliche Konditionen. Sie orientieren sich sowohl am
Wirtschaftlichkeitsgebot für Betriebskosten als auch an den lokalen
Betriebskostenspiegeln. Ein Beispiel: Über Jahre stabil und deutlich
unter dem DMB-Wert waren bei Vonovia die Kostenarten Gartenpflege,
Hauswart und Gebäudereinigung. Sie lagen für 2015, 2016 und 2017 in
Summe bei 0,35 EUR pro Quadratmeter und Monat. "Diese Stabilität ist
im Interesse der Mieter, denn sie läuft gegen Inflation und
Lohnanpassungen", sagt Freiberg. Zum Vergleich: Der Deutsche
Mieterbund kam für 2016 auf eine Summe von 0,42 Euro.

Vonovia prüft Einsprüche und korrigiert Fehler

Für das Abrechnungsjahr 2016 erstellte Vonovia rund 714.000
Betriebs- und Heizkostenabrechnungen mit über 5 Millionen
vorgelagerten Rechnungsvorgängen. Zu diesen Abrechnungen hat Vonovia
rund 61.000 Kundenreaktionen erhalten, wobei darin auch
Beleganforderungen, Anfragen und Auskünfte enthalten waren. Auf
Einsprüche entfielen 36.000 Reaktionen, von denen wiederum knapp
6.000 zu Nebenkostenerstattungen führten. Im Verhältnis zu allen
Abrechnungen lag die Quote bei 0,8 Prozent. Allerdings waren darin
auch Erstattungen aus Kulanz enthalten - beispielsweise, weil eine
Bearbeitung angesichts des geringen Streitwerts unwirtschaftlich
gewesen wäre oder weil Vonovia eine gerichtliche Auseinandersetzung
im Sinne des guten Miteinanders vermeiden wollte. "In unserem
Kundenservice befassen sich über 200 Mitarbeiter mit
Nebenkostenabrechnungen. Sie arbeiten täglich hart daran, die
Transparenz zu erhöhen, die Reaktionsgeschwindigkeit zu beschleunigen
und die Fehlerquote weiter zu senken. Aber: Menschen sind keine
Maschinen, sie machen auch Fehler. Entscheidend ist, wie man damit
umgeht. Für uns gilt: Wenn wir Fehler machen, dann korrigieren wir
sie", sagt Freiberg.

Die Abläufe und Qualitätsstandards der Heizkostenabrechnung, die
einen wesentlichen Posten der Nebenkosten darstellt, hatte Vonovia im
Sommer 2018 von der unabhängigen Prüfungsgesellschaft Deloitte in
einer Sonderuntersuchung überprüfen lassen. Das Gutachten kommt zu
dem Ergebnis, dass "der allgemeine Prozess zur Erstellung der Heiz-
und Warmwasserkostenabrechnung, einschließlich der implementierten
Kontrollen, grundsätzlich einen sachgerechten, ordnungsgemäßen und
nachvollziehbaren Ablauf der Abrechnung sicherstellt." Es gebe "keine
Hinweise auf Manipulation, Vertuschung oder Verzögerung", so das
Gutachten.

Der aktuellste vom Deutschen Mieterbund veröffentlichte
Betriebskostenspiegel basiert auf Daten für das Abrechnungsjahr 2016.
Die Aufstellung der 14 Positionen ist dort online verfügbar.



Pressekontakt:
Nina Henckel
Leiterin Konzernpresse
T +49 234 / 314 - 1909
Nina.henckel(at)vonovia.de

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Datum: 10.05.2019 - 10:13 Uhr
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