Kohlendioxid wird zu Wunderstoff Graphen / Basismaterial der NEUTRINOVOLTAIC Technologie lässt sich sogar aus Treibhausgasen abscheiden (FOTO)

(ots) - 
   Von Arthur Rose und Maria Brandt
   Kohlendioxid bedeutet nicht nur Treibhausgas und Klimawandel, wie 
die aktuelle Debatte vermuten lässt, sondern kann als Basisstoff für 
chemische Reaktionen sogar sehr nützlich sein. Mit Kohlendioxid lässt
sich Graphen herstellen, das interessante elektrische Eigenschaften 
aufweist und daher für neuartige Elektronikbauteile in Frage kommt.
   Über eine solche ungewöhnliche Einsatzmöglichkeit berichtet nun 
eine Arbeitsgruppe des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) in 
der Fachzeitschrift ChemSusChem. Sie nutzt Kohlendioxid als 
Ausgangstoff, um das derzeit sehr intensiv untersuchte 
Technologiematerial Graphen herzustellen.
   Graphen ist die zweidimensionale Form des chemischen Elementes 
Kohlenstoff, welches interessante elektrische Eigenschaften aufweist 
und daher für zukünftige, neuartige Elektronikbauteile in Frage 
kommt. Seine Entdeckung und Handhabbarmachung im Jahre 2004 führte zu
weltweiter intensiver Forschung und brachte den Entdeckern Andre Geim
und Konstanin Novoselov 2010 den Nobelpreis für Physik ein. Die 
beiden nahmen das Graphen manuell per Klebeband von einem Block 
Graphit ab.
   Die neuesten Erkenntnisse des Karlsruher Instituts für Technologie
(KIT), der Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft, sind 
für die Neutrino Energy Group eine Steilvorlage. Professor R. 
Strauss, Mitglied des wissenschaftlichen Beirates, sieht sich 
bestätigt, dass CO2 in Graphen umgewandelt und verwendet werden kann.
Die Neutrino Energy Group beschäftigt sich in Zeiten des immer 
deutlicher erkennbaren Klimawandels mit dem brisanten Thema einer 
CO2-neutralen Energietechnologie. "Jetzt kann man sogar zwei Fliegen 
mit einer Klappe schlagen", so Strauss, denn für die Neutrino 
Technologie werden in Zukunft große Mengen qualitativ hochwertigen 
Graphens benötigt.
   Eine Arbeitsgruppe des Karlsruher Instituts für Technologie 
berichtete in der jüngsten Ausgabe der englischsprachigen 
Fachzeitschrift ChemSusChem über die ungewöhnliche Einsatzmöglichkeit
und erregte damit Aufsehen. Wie das KIT in einer Presseinformation 
ausführt, suchen die Wissenschaftler alternative Nutzungsformen für 
Kohlendioxid, um die Kausalkette - Anstieg der Kohlendioxidmenge in 
der Atmosphäre und folglich Klimaerwärmung - zu durchtrennen. So 
kommt Kohlendioxid als Ausgangsstoff für die Synthese von Wertstoffen
in Frage und kann in den wirtschaftlichen Verwertungskreislauf - 
eventuell sogar gewinnbringend - wiedereingeführt werden. Die 
Arbeitsgruppe des KIT nutzt Kohlendioxid als Ausgangsstoff, um das 
derzeit sehr intensiv untersuchte Technologiematerial Graphen 
herzustellen, welches wiederum eines der Hauptbestandteile der 
Energietechnologie Neutrinovoltaic (deutsche Schreibweise: 
Neutrinovoltaik) darstellt.
   Patentierte Trägerschicht mit Graphen potenziert Energieertrag aus
Neutrinos
   Den Wissenschaftlern der Neutrino Energy Group ist es indessen 
gelungen, ein Material zu entwickeln, das ausreichend dicht ist, um 
die zur effizienten Energiegewinnung notwendige Wechselwirkung mit 
Neutrinos und anderer nichtsichtbarer Strahlenspektren zu erzeugen. 
Dabei werden eine hauchdünne Siliziumschicht und eine ebenfalls sehr 
feine Schicht von dotiertem Graphen auf eine metallische 
Trägerschicht aufgedampft, die zusammen eine Dicke nur im Nanobereich
haben.
   Trifft die nichtsichtbare Strahlung auf die Oberfläche der 
Trägerschicht, sendet diese horizontale Impulse auf die 
Siliziumschicht und vertikale Impulse auf die Graphenschicht aus. Wie
dick die einzelnen Schichten aus der dotierten Substanz sein sollen, 
muss exakt austariert werden, um die atomaren Vibrationen, die 
dadurch auf den beiden Schichten ausgelöst werden, in optimale 
Resonanz zu versetzen und damit sogar zu verstärken.
   Die Schwingungen übertragen sich auf das Trägermaterial, wo sie 
den elektrischen Strom erzeugen, der von dort abgegriffen wird. Mit 
der Größe der Fläche, die durchströmt wird, steigt rechnerisch die 
Energiemenge, die maximal vom Trägermedium "geerntet" werden kann: je
mehr Trägermaterial, desto mehr Energie.
   Für das optimale Trägermaterial und die richtige geometrische 
Anordnung der Beschichtungen für die Erzeugung der 
Neutrinovoltaic-Zellen hat die Neutrino Energy Group umfangreiche 
internationale Patentanmeldungen getätigt. Diese stellen zusammen mit
dem umfangreichen Wissen der beteiligten Wissenschaftler die Basis 
für den Einsatz der nichtsichtbaren Strahlung zur zukünftigen 
Stromversorgung dar.
   In wenigen Jahren werden sich durch Rückgriff auf die 
Neutrino-Inside-Lösung elektrische Geräte ganz ohne Steckdose, ohne 
Kabel, ohne Stromleitungen mobil an jedem Ort betreiben oder 
nachladen lassen, indem man die erforderliche Energie einfach aus der
direkten Umgebung "einsammelt".
   "Damit ist eine emissionsfreie, unerschöpfliche und ständig 
verfügbare Energiequelle gefunden, mit der sich das Klima 
stabilisieren  und der Fortbestand der Menschheit auch über das Ende 
der Verbrennung fossilen Brennstoffe hinaus sichern lässt", erklärt 
Holger Thorsten Schubart, CEO der Neutrino Deutschland GmbH, der mit 
seinem Unternehmen die internationale Zusammenarbeit intensivieren 
und die Neutrinovoltaic-Zellen für den praktischen Einsatz schnell 
startbereit machen will.
   Schubart kritisiert, dass Deutschland viel Energie in die 
Grundlagenforschung, aber zu wenig in Anwendungsforschung stecke. 
"Deutschland ist international Schlusslicht in der 
Anwendungsforschung", konstatiert Schubart. Industrie und Anwender 
hätten jetzt mit Hilfe der Neutrinovoltaic und den neuesten 
Erkenntnissen der Wissenschaft die konkrete Möglichkeit, Energie aus 
dem unsichtbaren, extrem energiereichen solaren und kosmischen 
Strahlenspektrum zu gewinnen. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt
die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen 
Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt der natürlichen 
Lebensgrundlagen.
Pressekontakt:
Heiko Schulze
Haus der Bundespressekonferenz 0413
10117 Berlin
Tel. +49 30 20924013
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Datum: 11.07.2019 - 08:00 Uhr
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