Undurchsichtig undüberteuert - Ladesäulencheck 2019 (AUDIO)
(ots) - 
   Anmoderationsvorschlag: 
   Wer Elektro-Auto fährt, muss nicht mehr an die Tankstelle fahren 
und das Auf und Ab der Spritpreise mitmachen. Leichter wird es für 
diejenigen aber trotzdem nicht. Im Gegenteil: Der Ökostrom-Anbieter 
LichtBlick hat nun schon zum dritten Mal den Ladesäulencheck 
durchgeführt und dabei die Tarife der größten Anbieter für das Laden 
ohne Vertrag unter die Lupe genommen. Mehr dazu von Helke Michael.
   Sprecherin: Die Preise viel zu hoch, die Tarife undurchsichtig und
eine vollständige, unabhängige Liste der öffentlichen Ladesäulen gibt
es auch nicht. Auffällig sind zudem die stärker werdenden, lokalen 
Monopole. Wer also laden will, muss nehmen, was da ist, und zwar 
meist zu überhöhten Preisen, wie Volker Walzer von LichtBlick 
erklärt.
   O-Ton 1 (Volker Walzer, 27 Sek.): "Zum Vergleich: Der 
durchschnittliche Kilowattstundenpreis für Haushaltsstrom, der liegt 
so um die dreißig Cent. Und bei einigen Ladesäulen in Deutschland, wo
man ohne Vertrag laden möchte, sind es teilweise bis zu 53 Cent pro 
Kilowattstunde, also fast doppelt so hoch. Und wenn man jetzt einen 
Roaming-Anbieter nimmt - also das ist ein Unternehmen, das selbst 
keine Säulen betreibt, aber eben flächendeckend mit verschiedenen 
Anbietern zusammenarbeitet -, da können es wirklich schnell mal 15/16
Euro pro hundert Kilometer sein."
   Sprecherin: Trotzdem kann Roaming eine echte Alternative sein. 
Voraussetzung ist allerdings, dass man es überhaupt schafft, sich an 
der Ladesäule anzumelden, was - wie auch im letzten Jahr - ein 
regelrechtes Durcheinander ist.
   O-Ton 2 (Volker Walzer, 31 Sek.): "Die Anmeldeprozedere sind immer
noch total unterschiedlich. Bei einem Anbieter muss man sich per SMS 
anmelden, bei einem anderen muss man eine App runterladen oder sich 
vorab im Internet registrieren. Das Problem ist auch, dass die genaue
Preisauskunft - also wie viel kostet mich das Laden jetzt an der 
Ladesäule - oft wirklich erst klar ist, wenn man sein Auto an die 
Ladestation angestöpselt hat. Und letztendlich, wenn es wirklich so 
weitergeht mit diesem ganzen Chaos, ich sehe da wirklich nicht, wie 
die Energiewende im Verkehrssektor überhaupt funktionieren wird."
   Sprecherin: Kurzum: Es reicht nicht aus, einfach nur mehr 
öffentliche Ladestationen einzurichten. Diese müssen auch gelistet 
und die Preise transparent werden.
   O-Ton 3 (Volker Walzer, 33 Sek.): "Wir kennen das ja auch von 
einem normalen Benzinauto. Da kann man auch vorab im Internet oder 
per App die Preise recherchieren. Und so muss es auch bei 
E-Ladepunkten sein. Darüber hinaus brauchen wir dringend echten 
Wettbewerb direkt an den Ladesäulen. Das heißt also, dass die 
Ladesäulen von den Netzbetreibern und nicht von einzelnen Unternehmen
unterhalten werden sollten. Und so könnte man es dann eben wie mit 
dem Haushaltsstrom handhaben, dass jeder E-Autofahrer den Tarif eines
Stromanbieters wählen kann, der für ihn richtig ist, und entsprechend
dann auch den Strom an der Ladesäule bekommt."
   Abmoderationsvorschlag: 
   Teilweise teurer als Benzin, zu undurchsichtig und zu wenig 
Wettbewerb - wenn Elektro-Mobilität in Deutschland tatsächlich eine 
Zukunft haben soll, muss sich also noch sehr viel ändern. Alle Infos 
zum "Ladesäulencheck 2019" gibt''s auch noch mal im Netz unter 
lichtblick.de.
Pressekontakt:
Volker Walzer / Pressesprecher LichtBlick SE
Zirkusweg 6 / 20359 Hamburg
+49 40 6360-1260
volker.walzer(at)lichtblick.de
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Datum: 15.07.2019 - 09:13 Uhr
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