"Das Spiel mit den Genen" bei "planet e." im ZDF (FOTO)

(ots) - 
   Moderne Methoden können die Erbsubstanz von Pflanzen, Tieren und 
Menschen präzise verändern - eine Revolution der Medizin und 
Landwirtschaft bahnt sich an. Die Umweltdoku "planet e." fragt am 
Sonntag, 8. September 2019, 16.30 Uhr, im ZDF nach den Vor- und 
Nachteilen der neuen Gen-Editierungsmethoden. In "Das Spiel der Gene"
kommen Befürworter und Gegner der sowohl nützlichen als auch 
potenziell gefährlichen Methode zu Wort. Die Doku von Birgit Hermes 
und Michael Wiedemann ist ab Freitag, 6. September 2019, 10.00 Uhr, 
in der ZDFmediathek verfügbar.
   Gene gezielt ausschalten, reparieren oder ersetzen: Vor allem mit 
der häufig als "Gen-Schere" bezeichneten Methode CRISPR/Cas sind 
solche Eingriffe in die Erbsubstanz einfacher geworden. Zugleich 
wächst das Risiko, das Werkzeug zu missbrauchen: CRISPR kann genutzt 
werden, um ungefährliche Mikroorganismen oder Viren genetisch so zu 
verändern, dass sie Krankheiten auslösen oder gar als 
Massenvernichtungswaffe eingesetzt werden können.
   Das Kürzel CRISPR steht für Clustered Regularly Interspaced Short 
Palindromic Repeats und bezeichnet einen Abschnitt auf der 
Erbsubstanz von Bakterien, der der Abwehr angreifender Viren dient. 
Vor sieben Jahren beschrieben die Wissenschaftlerinnen Jennifer 
Doudna und Emmanuelle Charpentier die Möglichkeit, diesen Abschnitt 
der Erbsubstanz zusammen mit einem passenden Enzym als Gen-Schere 
einzusetzen. Seitdem hat die Methode weltweit Einzug in die Labore 
beispielsweise der Pflanzenzüchter gehalten.
   Das Unternehmen Corteva Agriscience experimentiert unter anderem 
mit gecrispertem Mais. Die neuen Sorten sollen Krankheiten besser 
widerstehen. Bei gecrisperter Hybrid-Hirse soll eine bessere 
Vermehrungsfähigkeit erreicht werden. Einige dieser Produkte stehen 
in den USA kurz vor der kommerziellen Zulassung. Der europäische 
Markt dürfte ihnen jedoch verschlossen bleiben, denn in der EU fallen
CRISPR-Pflanzen unter das Gentechnik-Gesetz.
   Seit Langem diskutieren Wissenschaftler und Mediziner die 
Möglichkeiten, Erbkrankheiten des Menschen mit Eingriffen in das 
Genom zu heilen. Bei Patienten mit ß-Thalassämie, einer erblichen 
Krankheit, die das Blut betrifft, werden derzeit klinische Studien 
durchgeführt, bei denen die Erbsubstanz der patienteneigenen 
Blutstammzellen verändert wird. Andere Wissenschaftler erforschen die
Möglichkeit, mithilfe von CRISPR/Cas ein effektives Instrument gegen 
Krebs zu entwickeln.
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Datum: 04.09.2019 - 12:00 Uhr
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