IndustrieTreff - IAA 2019: Merkel muss Konzerne für falsche Modellpolitik kritisieren

IndustrieTreff

IAA 2019: Merkel muss Konzerne für falsche Modellpolitik kritisieren

ID: 1752586

(ots) - Zur offiziellen Eröffnung der Internationalen
Automobil-Ausstellung (IAA) 2019 erklärt Ernst-Christoph Stolper,
stellvertretender Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz
Deutschland (BUND):

"Die IAA zeigt: Immer noch setzt die deutsche Automobilindustrie
auf schwerere und leistungsstärkere Fahrzeuge. Noch nie waren die
Fahrzeuge so groß und wuchtig wie heute. Eine Entwicklung, die sich
in den Jahren von Merkels Kanzlerinnenschaft durch falsche politische
Weichenstellungen weiter beschleunigt hat.

Vor der entscheidenden Sitzung des Klimakabinetts muss Merkel
jetzt Klartext mit der Branche reden. Der Zenit von großen,
spritschluckenden und ressourcenfressenden Autos ist überschritten.
Das Auto der Zukunft muss mit den Klimazielen des Pariser Abkommens
vereinbar sein. Dafür braucht es ein Bonus-Malus-System, das den Kauf
von spritfressenden Luxusfahrzeugen verteuert und den kostengünstigen
Kauf von kleinen Elektro-Autos ermöglicht. Weiter braucht es die
Abschaffung des Dienstwagenprivilegs sowie der steuerlichen
Privilegierung von Diesel. Will die Kanzlerin der Branche einen
wirklichen Dienst erweisen, zieht sie die Stellschrauben an und
bringt die Automobilindustrie endlich auf einen nachhaltigen Kurs.
Dafür reicht eine Modelloffensive von E-Mobilen nicht aus, wenn die
Verkaufsstrategie weiter auf große energieverschwendende Autos
ausgerichtet ist."

Stolper richtet noch einen Appell an Merkel: "Frau Merkel, die
Zeit der Entscheidung ist in diesem Herbst gekommen: Klimakanzlerin
oder SUV-Kanzlerin - beides zusammen geht nicht."

Hintergrund: Den BUND-Forderungskatalog "Die Dringlichen Dreißig"
finden Sie unter: www.bund.net/dringliche30

Weitere Informationen: www.bund.net/mobilitaet
www.bund.net/klimawandel



Pressekontakt:




Ernst-Christoph Stolper, stellvertretender Vorsitzender des BUND,
Mobil: 0172-2903751,
E-Mail: stolper(at)bund.net
Jens Hilgenberg, BUND-Verkehrsexperte,
Tel.: 030-27586-467,
Mobil: 0151-56313302,
E-Mail: jens.hilgenberg(at)bund.net

BUND-Pressestelle:
Sigrid Wolff | Judith Freund | Heye Jensen
Tel. 030-27586-425 | -497 | -464 | E-Mail: presse(at)bund.net,
www.bund.net

Original-Content von: BUND, übermittelt durch news aktuell


Themen in dieser Meldung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:



Leseranfragen:



Kontakt / Agentur:



drucken  als PDF  an Freund senden  WST nimmt neue Hochgeschwindigkeits-Freiform-schmiedepresse von SMS group in Betrieb
Roboter-Investitionen erreichen 16,5 Milliarden US-Dollar - IFR präsentiert neuen World Robotics Report
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 12.09.2019 - 05:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1752586
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:

Berlin


Telefon:

Kategorie:

Industrie


Anmerkungen:


Diese HerstellerNews wurde bisher 282 mal aufgerufen.


Die Meldung mit dem Titel:
"IAA 2019: Merkel muss Konzerne für falsche Modellpolitik kritisieren
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

BUND (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von BUND