Ermutigende Evidenz für eine Wirkung der Homöopathie! / Stellungnahme des DZVhÄ zum kürzlich veröffentlichten ersten "Australischen Report"
(ots) - Der 2012 verfasste erste "Australische Report" zur 
Wirkung der Homöopathie wurde lange Zeit unter Verschluss gehalten 
und gelangte erst vor kurzem, Ende August 2019, durch Druck eines 
internationalen Konsortiums von Wissenschaftlern, Patientenverbänden 
und Ärztevereinigungen und einem Ombudsmann Verfahren an die 
Öffentlichkeit. Wie erwartet zeigt dieser Bericht ein weit 
positiveres Bild zur Wirkung der Homöopathie als der 2015 
veröffentlichte zweite "Australische Report":
   "There is encouraging evidence for the effectiveness of 
homeopathy" bei Fibromyalgie, Mittelohrentzündung, postoperativem 
Darmverschluss, Atemwegsinfektionen und Nebenwirkungen von 
Krebstherapien.
   Warum dieses eher positive Resultat zur Homöopathie aktiv unter 
Verschluss gehalten wurde, und warum ein zweiter "Australischer 
Report" folgte, der 2015 veröffentlicht wurde, ist aus 
wissenschaftlichen Gründen nicht nachvollziehbar. Der zweite Bericht 
schlug international hohe Wellen, führte weltweit zu negativen 
Schlagzeilen und hat der Homöopathie maßgeblich geschadet. Er ist 
wissenschaftlich umstritten, zum Beispiel weil 171 von 176 Studien 
für unzuverlässig erklärt wurden, weil sie weniger als 150 
Studienteilnehmer hatten. Dieses Kriterium für die Beurteilung der 
Studienqualität war völlig willkürlich und entsprach keinem 
anerkannten wissenschaftlichen Prozedere. Für die abschliessende 
Beurteilung der Homöopathie hat man schliesslich lediglich fünf 
Studien untersucht. Ende August 2019 korrigierte sogar NHMRC Chief 
Executive Prof Anne Kelso''s offiziell in Bezug auf den zweiten 
Bericht: "Contrary to some claims, the review did not conclude that 
homeopathy was ineffective".
   Reputation der Homöopathie nachdrücklich geschädigt
   Da die Empfehlungen des Dachverbandes der europäischen Akademien 
der Wissenschaften (EASAC) auf dem umstrittenen zweiten Bericht aus 
Australien basieren, führte dies ungerechtfertigterweise zu negativen
Auswirkungen in der öffentlichen Wahrnehmung der Homöopathie auch in 
Europa. Unter anderem wurde eine Empfehlung gegen Homöopathie in der 
Human- sowie Veterinärmedizin abgegeben.
   "Der Australische Report ist nichts anderes als die Widerlegung 
der vielzitierten Aussage der Homöopathie-Kritiker, dass die 
Unwirksamkeit der Homöopathie wissenschaftlich belegt sei. Der Report
gibt wichtige wissenschaftliche Belege, dass eher das Gegenteil der 
Fall ist. Damit müssen viele wissenschaftliche Papiere (bspw. EASAC),
die auf den falschen Ergebnissen des zweiten Reports beruhen, neu 
geschrieben werden. Der Report ist einmal mehr ein Beispiel dafür, 
dass Wissenschaft mit wirtschaftlichen und politischen Interessen 
vermengt wird", kommentiert Michaela Geiger, 1. Vorsitzende, 
Deutscher Zentralverein homöopathischer Ärzte e.V.(DZVhÄ).
   Wirksamkeit der Homöopathie nachgewiesen - mehr Forschung 
gefordert
   Viele weitere wissenschaftlich valide Studien belegen die 
Wirksamkeit der Homöopathie. Zusammen mit den positiven Erfahrungen 
von Tausenden von Ärztinnen und Ärzten und Millionen von Patientinnen
und Patienten weltweit ergeben sich daraus nach dem Evidenzbegriff 
von David Sackett starke Argumente für die Homöopathie. Als 
Evidenz-basierte Medizin greift die Homöopathie in der medizinischen 
Versorgung individueller Patientinnen und Patienten auf die 
gegenwärtig jeweils beste, externe Evidenz zu. Die Entscheidungen 
homöopathischer Ärztinnen und Ärzte beruhen dabei stets auf drei 
Säulen: dem aktuellen Stand der klinischen Forschung, der 
individuellen klinischen Erfahrung der Ärztin bzw. des Arztes sowie 
auf den Werten und Wünschen der Patientinnen und Patienten.
   "Wir fordern mehr Forschung. Wir fordern mehr Forschung über 
Therapien und Arzneimittel der integrativen Medizin an deutschen 
Hochschulen und eine Anerkennung der Homöopathie in der medizinischen
Grundversorgung und die Förderung von Homöopathie nach dem Schweizer 
Modell - also die Finanzierung über das GKV-System", schließt 
Michaela Geiger, 1. Vorsitzende, Deutscher Zentralverein 
homöopathischer Ärzte e.V.(DZVhÄ).
   Weitere Informationen zum Geschehen in Australien findet man 
unter: www.HRI-research.org
Pressekontakt:
Björn Bendig, DZVhÄ-Pressesprecher
bjoern.bendig(at)dzvhae.de
www.dzvhae.de
Original-Content von: Deutscher Zentralverein homöopathischer Ärzte (DZVhÄ), übermittelt durch news aktuell
      
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Datum: 10.10.2019 - 12:37 Uhr
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