Beim Stromanbieterwechsel versagt der smarte deutsche Verbraucher / Cents sparen, Euros verschenken (VIDEO)
(ots) - 
   - Wir Deutschen fahren für ein paar Cent zur nächsten Tankstelle, 
     schaffen es trotz der aktuellen Strompreiserhöhungen jedoch 
     nicht, den Stromanbieter zu wechseln
   - Seit Marktliberalisierung vor 20 Jahren haben 69% der Haushalte 
     noch nie den Stromanbieter gewechselt, trotz vieler hunderter 
     Euro Sparpotenzial pro Jahr
   - Stiftung Warentest hat das neue Marktsegment der Tarifaufpasser 
     getestet und als gute Lösung für unsere Handlungsschwäche 
     befunden: "Das ist bequem und lohnt sich"
Wir Deutschen sind als smarte Verbraucher weltweit bekannt. Wir vergleichen 
Preise, errechnen Rabatte, hinterfragen jedes Angebot. Discounter wie Aldi oder 
Lidl haben ihre Kostenstrukturen bis ins letzte Detail optimiert, um auf die 
Bedürfnisse der sparbewussten Deutschen einzugehen. Kein internationales 
Handelsunternehmen kann da mithalten. Außergewöhnlich kostenbewusst verhalten 
sich deutsche Verbraucher auch beim Tanken. Kein Umweg ist zu weit, um noch ein 
paar Cent bei der nächsten Tankladung zu sparen. In einem Thema versagt der 
smarte deutsche Verbraucher jedoch kläglich: dem Stromanbieterwechsel. Seit mehr
als zwanzig Jahren kann man den Stromanbieter wechseln. Trotz vieler hunderte 
Euro Sparpotenzial und der Tatsache, dass uns in den kommenden Tagen die nächste
Flut an Strompreiserhöhungen erreicht, ist das Beharrungsvermögen der Deutschen 
in diesem Markt schier unerschöpflich. Die Verhaltensökonomie liefert Aufschluss
darüber, warum wir in einigen Lebensbereichen alles andere als smart sind.
Der vermeintlich smarte deutsche Verbraucher
Dan Ariely, Professor an der Duke University und viel zitierter Buchautor, 
forscht seit Jahren darüber, warum wir Verbraucher in einigen Lebensbereichen 
sehr gute Entscheidungen treffen, in anderen unser Entscheidungsvermögen jedoch 
kläglich versagt. Ein ganzer Wissenschaftszweig namens Verhaltensökonomie 
beschäftigt sich mit diesem Phänomen des irrationalen Handelns. Stichworte wie 
"Verlustaversion" oder "Status Quo Verzerrung" geben Aufschluss darüber, warum 
uns gewisse Handlungen so schwer fallen, während wir beim Supermarkteinkauf oder
an der Tankstelle wie selbstverständlich sehr preisbewusst agieren. Das Thema 
Verlustaversion erklärt, warum es für uns so schwer ist etwas aufzugeben, was 
wir bereits besitzen. Dabei reicht bereits lediglich das vage Gefühl, potenziell
etwas aufgeben zu müssen. So auch beim Stromanbieterwechsel, bei dem sich viele 
nicht sicher sind, ob sie etwas verlieren könnten, indem sie zu einem neuen 
Anbieter wechseln. Obwohl dies nicht der Fall ist, reicht die latente Sorge 
darüber, um keine Handlung zu vollziehen - trotz vieler hunderte Euro 
Mehrkosten, die man als vermeintlich smarter Verbraucher damit schultert. In 
Verbindung mit der Status Quo Verzerrung, der bisherigen Situation mehr Wert 
beizumessen als einer neuen potenziell deutlich attraktiveren Alternative, führt
dies im Strommarkt dazu, dass in den letzten 20 Jahren seit Marktliberalisierung
gerade einmal 31% der Haushalte in Deutschland ihren Stromanbieter gewechselt 
haben. Und gleichzeitig optimieren wir unsere Tankstellenfahrten akribisch, um 
ja nicht zu viel berechnet zu bekommen.
Das Geschäft mit Trägheit
Dieses irrationale Verhalten von uns Verbrauchern führt nicht zwangsläufig zu 
einem Problem. Wäre da nicht die Tatsache, dass sich Anbieter unserer 
Handlungsschwäche bewusst sind. Diese lädt Anbieter förmlich dazu ein, auf 
unsere Kosten zu optimieren. Viele Anbieter haben wie selbstverständlich 
Tarifangebote im Markt etabliert, die wechselwillige Kunden belohnen während sie
ihre treuen Kunden bestrafen. Jene treuen Kunden, die sich noch immer in den 
teureren Grundversorgertarifen befinden, zahlen nicht selten zwei- bis 
dreihundert Euro mehr als Neukunden. Solange Verbraucher dieser Preispolitik 
passiv gegenüberstehen, ist es für Stromanbieter deutlich lukrativer, ihren 
langjährigen Kunden auch weiterhin einen hohen Aufschlag zuzumuten. Laut einer 
Berechnung von WIK-Consult im Auftrag von Check24 entstehen allen Verbrauchern, 
die sich noch immer beim Grundversorger befinden, in Summe Mehrkosten von 4,1 
Mrd. Euro pro Jahr. Folglich ist es nicht verwunderlich, dass Anbieter die 
Trägheit von uns deutschen Verbrauchern zu schätzen wissen und wenig Interesse 
haben, dass sich daran etwas ändert.
Stiftung Warentest: Tarifaufpasser als smarte Helfer
Mittlerweile haben einige Unternehmen diesen blinden Fleck von uns Verbrauchern 
entdeckt und versuchen uns vor den teuren Folgen unserer Trägheit zu bewahren. 
Diese sogenannten Tarifaufpasser, mitunter auch Wechselhelfer, Wechseldienste 
oder Wechselassistenten genannt, richten sich an alle, die keine Lust haben, 
sich jedes Jahr mit ihrem Strom- oder Gastarif zu beschäftigen. Im Gegensatz zu 
den klassischen Vergleichsportalen steht hier nicht ein einmaliger 
Anbieterwechsel im Vordergrund, sondern die kontinuierliche Tarifoptimierung. 
Dazu prüfen diese Tarifaufpasser jedes Jahr rechtzeitig vor Ablauf der 
Kündigungsfrist alle Tarifangebote im Markt und optimieren den eigenen Tarif 
vollautomatisch. Auch im Falle von Preiserhöhungen, wie sie in den kommenden 
zwei Wochen einem Großteil der Deutschen ins Haus stehen, werden diese 
Tarifaufpasser automatisch aktiv und schützen Stromkunden vor dem Kostensprung 
durch eine Tarifoptimierung. Stiftung Warentest hat diese Tarifaufpasser einem 
Langzeittest unterzogen und kam dabei zu einem klaren Fazit: "Das ist bequem und
lohnt sich". Die vier Dienstleister esave, SwitchUp.de, Wechselpilot und 
Wechselstrom wurden von Stiftung Warentest als "sehr empfehlenswert" eingestuft.
Während die meisten Tarifaufpasser für ihre Dienste einen Prozentsatz der 
Ersparnis als Gebühr berechnen, ist unter den als sehr empfehlenswert bewerteten
Diensten mit SwitchUp.de, dem Marktführer laut Stiftung Warentest, auch eine 
kostenfreie Lösung verfügbar.
Die Macht der Verbraucher
Genauso wie bei unseren Kaufentscheidungen im Supermarkt, die kosteneffiziente 
Handelsketten hervorgebracht haben, oder unserem Umweg zur nächsten Tankstelle, 
prägen unsere Handlungen die Preispolitik von Anbietern. Ebenso ermuntert unser 
passives Verhalten beim Stromwechsel Anbieter auch künftig, ihren Profit auf 
unsere Kosten zu optimieren. Die größten Leidtragenden: die rund 12 Millionen 
Haushalte, die sich noch immer in den vergleichsweise teuren Grundversorger- 
tarifen befinden. Laut einer aktuellen Erhebung von Check24 zahlt eine Familie 
mit 5000 kWh Verbrauch im Grundversorgertarif im Schnitt 215 Euro mehr im Jahr 
als beim günstigsten Alternativanbieter. Doch damit nicht genug. Marktexperten 
gehen für das kommende Jahr von einer durchschnittlichen Erhöhung der 
Strompreise von rund 1,5 Cent je kWh aus, was bei 5000 kWh Verbrauch 
Zusatzkosten von 75 Euro zur Folge hätte. Wenn wir bei der anstehenden Welle an 
Preiserhöhungen auch weiterhin den Kopf in den Sand stecken und einmal mehr dem 
Umweg zur nächsten Tankstelle den Vorzug geben, dürfen wir uns nicht wundern, 
wenn wir für unsere Trägheit auch weiterhin kräftig zur Kasse gebeten werden.
Über SwitchUp
SwitchUp (www.switchup.de) wurde 2014 von Arik Meyer gestartet, der zuvor 
bereits das Unternehmen Audible.de erfolgreich in Deutschland aufgebaut hat. 
SwitchUp passt als führender Tarifaufpasser in Deutschland auf die Strom- und 
Gastarife seiner Nutzer auf und optimiert diese vollautomatisch im Falle einer 
Preiserhöhung oder sofern ein besseres Tarifangebot verfügbar ist. Das junge 
Unternehmen sitzt in Berlin und verfolgt von dort aus mit viel Herzblut das 
Ziel, den Strom- und Gasmarkt fairer zu gestalten.
Kontakt:
Céline Iding, presse(at)switchup.de
030-994045741
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Datum: 14.11.2019 - 09:35 Uhr
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