IndustrieTreff - Innovation-Benchmark Energieversorgung 2019: Kleine Unternehmen spielen vorne mit -öffentliche Lade

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Innovation-Benchmark Energieversorgung 2019: Kleine Unternehmen spielen vorne mit -öffentliche Ladestationen der Renner

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(ots) - Auch in diesem Jahr zeigt sich beim Innovation Benchmark
Energiewirtschaft des Beratungsunternehmens AXXCON: Größe, Finanzstärke und
Konzernhintergrund sind keine zwingenden Voraussetzungen für ein innovatives
Dienstleistungsangebot. So spielen im aktuellen Ranking kleine und mittlere
Energieversorger noch deutlicher vorne mit als im Jahr 2018: Zu den insgesamt
drei Unternehmen, die sich Platz eins teilen, zählen zwar die RWE-Tochter Innogy
und Eon - deren derzeit stattfindende Fusion zu einem noch mächtigeren
Energieriesen führen wird -, aber auch die Stadtwerke Münster. Diese gehören mit
einem Jahresumsatz von rund 0,5 Milliarden Euro im Jahr 2018 zu den kleinsten
der untersuchten Unternehmen.

Für die von Juni bis November 2019 durchgeführte Studie zur Innovationstätigkeit
der deutschen Energieversorger wurde das nach außen sichtbare Angebot
innovativer Dienstleistungen und Produkte von Beratungs-Apps über
Elektromobilität bis hin zu Telefonie und Internet verglichen. Grundlage waren
die aktuellen Einträge auf den jeweiligen Internetseiten. Untersucht wurden 26
deutsche Energieversorger - von den großen landesweit agierenden Playern bis hin
zu kleineren und mittleren Stadtwerken. Letztere wurden exemplarisch ausgewählt,
um die verschiedenen Größenordnungen abzubilden. Die im Rahmen der Untersuchung
betrachteten EVUs generieren einen Jahresumsatz von ca.144 Milliarden Euro.
Insgesamt werden in Deutschland auf dem Energiemarkt jährlich ca. 305 Milliarden
Euro erwirtschaftet.

Spitzenplätze für regionale Versorger

Auch im weiteren Verlauf des Rankings zeigt sich, dass sich die kleineren,
regional tätigen Versorgungsunternehmen keinesfalls hinter den großen Anbietern
verstecken müssen: Platz zwei teilt sich das in Bezug auf die Größe ebenfalls
ungleiche Paar EnBW (Jahresumsatz 22 Milliarden Euro) und die Stadtwerke




Augsburg (0,6 Milliarden Euro). Auf Platz drei stehen insgesamt sechs
mittelgroße und kleine Unternehmen: Stadtwerke Duisburg, MVV-Energie,
Rheinenergie, Mainova, die Stadtwerke Iserlohn und die EWE AG. Andersherum ist
auch Größe nicht immer mit Innovationsstärke gleichzusetzen: Vattenfall mit
einem Jahresumsatz von 12,5 Milliarden Euro findet sich gemeinsam mit weiteren
EVUs erst auf Platz sechs.

"Dies bestätigt die Beobachtung aus den vergangenen Jahren, dass auch kleinere
Unternehmen, innovative Produkte und Services auf den Markt bringen können",
folgert Stefan Jaschke, Partner bei AXXCON. Und, so erklärt der Experte für
Energieversorgungsunternehmen weiter: "Für kleine Stadtwerke ist es nicht nur
möglich, mit den Großen mitzuhalten, sie können auch jetzt noch nachziehen." So
haben sich die Stadtwerke Münster seit dem vergangenen Jahr von einem mittleren
Platz auf den Spitzenplatz verbessert. Zu dem nach außen sichtbaren
Leistungsangebot des Unternehmens sind zahlreiche Produkte hinzugekommen - von
Autostromverträgen über Heizungsverkauf, intelligente Straßenlaternen,
intelligente Stromtarife, Online-Terminvereinbarung und Photovoltaik bis hin zu
Telefonie und Internet.

Ausgemacht wurden im Rahmen der Untersuchung wie bereits im Vorjahr insgesamt 49
innovative Leistungsangebote. Diese umfassen ein breites Spektrum von der
Möglichkeit zur Online-Terminvereinbarung über den Einsatz neuer
Speichertechnologien bis hin zu intelligenten Stromtarifen. Durchschnittlich
stieg die Anzahl der angebotenen innovativen Produkte pro Unternehmen von 24 auf
24,8 an. Aufgefallen ist allerdings auch: Die absolute Zahl der identifizierten
Leistungsangebote der laut der Studie innovativsten Energieversorger hat sich
nicht vergrößert, sondern ist im Gegenteil sogar leicht zurückgegangen - von 36
auf 33. Daraus folgert Dr. Bernard Richter, Manager und Energieexperte bei
AXXCON: "Wird ein Produkt vom Kunden nicht angenommen, sind innovative
Unternehmen auch bereit, es wieder vom Markt zu nehmen."

Mobilitätsdienstleistungen auf dem Vormarsch

Die in der Studie untersuchten Leistungsangebote wurden in vier Rubriken
geclustert: Digitalisierung, effiziente Energienutzung und -erzeugung, Mobilität
sowie innovative Services und Vertriebsstrategien. Im Kerngeschäft effiziente
Energienutzung und -erzeugung - von Energiemanagement über Smart Grids bis zum
Smart Home - haben sich, was die Zahl der Leistungen betrifft, kaum
Veränderungen ergeben. Auch im Bereich Digitalisierung, der unter anderem Apps,
Online-Portale und die elektronische Abrechnung umfasst, sind kaum neue
Produktangebote hinzugekommen. Anders sieht es im Bereich Mobilität aus. Hier
haben die EVUs im Vergleich zum vergangenen Jahr von durchschnittlich 3,4
Mobilitätsprodukten auf vier Produkte zugelegt: Öffentliche Ladestationen werden
jetzt von fast allen EVUs angeboten, private Ladestationen bieten 88 Prozent der
untersuchten EVUs an. E-Autos und Flottenmanagement sowie Carsharing haben
jeweils 38 Prozent der Unternehmen im Programm, 27 Prozent bieten E-Roller oder
Segways an. Dr. Richter: "Bei den Stadtwerken zeichnet sich ein Trend hin zu
Mobilitätsdienstleistungen ab. Damit tragen sie der Tatsache Rechnung, dass in
Deutschland immer mehr Elektrofahrzeuge zugelassen werden."

Nachholbedarf bei innovativen Services und Vertriebsstrategien

Im Bereich innovative Services und Vertriebsstrategien wiederum hat vor allem
das Heizungscontracting zugelegt: Wurde es im Jahr 2018 von zehn Prozent der
Unternehmen angeboten, sind es nun 20 Prozent. Insgesamt jedoch bleibt
insbesondere in diesem Innovationsbereich viel Luft nach oben, was die Anzahl
der von den Unternehmen angebotenen Leistungen im Vergleich zu den möglichen
betrifft, sie liegt bei lediglich 20 Prozent. "Die Unternehmen sollten mutiger
sein und innovative Services ausprobieren", kommentiert AXXCON-Manager Dr.
Richter. Unter anderem sieht er ein großes Entwicklungspotenzial im Bereich
Internet und Telefonie. "Hier könnten die EVUs insbesondere im ländlichen Raum
mit Glasfasernetzen ein neues, aber naheliegendes Geschäftsmodell aufbauen", so
der Experte.

Für den "AXXCON Innovation Benchmark Energiewirtschaft" wurde das
Leistungsangebot von 26 ausgewählten EVUs von Juni bis November 2019 verglichen.
Die Ergebnisse wurden den Vorjahren gegenübergestellt.

Über AXXCON

AXXCON ist eine auf Transformationen spezialisierte Managementberatung. Die
Managementberatung unterstützt große und mittelständische Unternehmen in den
Branchen Energiewirtschaft, Industrie und Finanzwirtschaft. Bei den Kunden
arbeiten die Berater an der Nahtstelle von Fachseite, Prozessmanagement und
Informationstechnik. Die Schwerpunkte sind Transformation, Effizienzsteigerung,
Sourcing, IT-Strategie und Organisationsentwicklung. Die messbare Verbesserung
von Projektergebnissen und Prozessen steht im Mittelpunkt der Beratungs- und
Management-Tätigkeit.

www.axxcon.com

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Karim Schäfer/Main-Pressesprecher
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Datum: 03.12.2019 - 10:00 Uhr
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