Ab 2020: WIESENHOF-Standorte wirtschaften klimaneutral (FOTO)

(ots) - Die PHW-Gruppe wirtschaftet ab dem 1. Januar an sämtlichen 
deutschen WIESENHOF-Produktionsstandorten für Hähnchen-, Puten- und 
Wurstprodukte zu 100 Prozent klimaneutral. Die Betriebe in Lohne, Wildeshausen, 
Rietberg, Bogen und Königs Wusterhausen sowie Möckern wurden seit 2013 
sukzessive nach dem ZNU-Standard "Nachhaltiger Wirtschaften" erfolgreich 
zertifiziert und sind nun Teil der Wirtschaftsinitiative "ZNU goes Zero", die im
Zentrum für Nachhaltige Unternehmensführung der Universität Witten/Herdecke 
(ZNU) verankert ist. Im Rahmen dieser freiwilligen Klimaschutz-Initiative hat 
sich das ZNU das Ziel gesetzt, spätestens bis zum Jahr 2022, mit möglichst 
vielen seiner über 70 Partnerunternehmen an deren deutschen Standorten 
klimaneutral zu wirtschaften - die sechs WIESENHOF-Standorte erfüllen bereits 
jetzt das Ziel. "Als Familienunternehmen übernehmen wir Verantwortung für die 
kommenden Generationen und wollen den Klimaschutz in Deutschland voranbringen. 
Dabei bauen wir auf unsere engagierten Mitarbeiter, die unsere 
Nachhaltigkeitsbestrebungen aktiv mit uns vorantreiben. Als wir uns entschieden 
haben, dass unsere sechs ZNU-zertifizierten Produktionsstandorte Teil der 
Initiative ''ZNU goes Zero'' werden, stand für uns fest, dass wir sofort zu 100 
Prozent klimaneutral wirtschaften wollen. Deshalb haben wir auf eine stufenweise
Kompensation verzichtet, welche einfacher umzusetzen wäre", sagt Peter 
Wesjohann, Vorstandsvorsitzender der PHW-Gruppe.
Regionale und internationale CO2-Kompensationsprojekte
Im Rahmen von "ZNU goes Zero" verpflichtet sich die PHW-Gruppe 
Treibhausgas-Emissionen nachweislich zu vermeiden, zu senken und die 
unvermeidlichen Emissionen zu kompensieren. Um die Kompensation der 
kontinuierlich nach Greenhouse Gas Protocol (GHG Protocol) berechneten, 
jährlichen rund 80.000 Tonnen CO2 auf Standortebene vollständig zu erreichen, 
unterstützt WIESENHOF zwei Projekte über ClimatePartner, einem der führenden 
Anbieter von Klimaschutzlösungen: Zum einen ein regionales Aufforstungsprojekt 
des niedersächsischen Forstbetriebes Ahlhorn. Im Zuge des Projektes wird für 
jeden der rund 7.000 PHW-Mitarbeiter ein Baum gepflanzt. "Wir planen Mitmachtage
für unsere Mitarbeiter, um sie so für das Thema Klimaschutz praxisnah zu 
sensibilisieren. Auch wollen wir mit Schulklassen kooperieren und sie einladen, 
uns dabei zu unterstützen. Klimaschutz ist ein Gemeinschaftsprojekt und wir 
freuen uns, dass wir durch dieses Projekt auch schon die Kleinsten unserer 
Gesellschaft einbinden können - und vor allem, dass wir direkt in unserer Region
ein Zeichen für Klimaschutz setzen können", sagt Katrin Metschies, Leiterin 
Öffentlichkeitsarbeit und Nachhaltigkeitsmanagerin bei PHW. Zum anderen 
engagiert sich das niedersächsische Familienunternehmen international und 
beteiligt sich an einem Waldschutzprojekt im peruanischen Amazonasgebiet, das 
nach VCS & CCBS-Standard zertifiziert ist. Das Projekt dient dem Erhalt von ca. 
300.000 Hektar Regenwald, der für 400 einheimische Familien deren 
Lebensgrundlage ist. Mithilfe dieses Projektes erhalten die Familien Landrechte 
und durch den Anbau von Paranüssen auch eine Einkommensquelle. Illegale 
Abholzungen werden damit unattraktiv und nehmen ab. Die Kleinbauern erhalten 
Mikro-Kredite sowie Unterstützung bei Vermarktung und Transport. Zudem werden 
Schulungen zur Erhöhung von Ernteerträgen und umweltfreundlichen Anbaumethoden 
durchgeführt.
Vorreiter beim CO2-Fußabdruck und Nachhaltigkeitsengagement
Die PHW-Gruppe hat als erstes und bisher einziges Unternehmen der 
Geflügelbranche bereits 2008 ihren CO2-Fußabdruck für Hähnchenfleisch über die 
gesamte Produktionskette hinweg ermittelt und nimmt damit eine Vorreiterrolle 
ein. Bis heute hat die PHW-Gruppe ihren gesamten CO2-Fußabdruck mehrfach erhoben
- zuletzt für 2017. Hier wurde ein partieller Carbon Footprint von Produkten 
(PCF) in Höhe von 2,2 kg CO2 pro 1 kg Hähnchenfleisch (Netto-Schlachtgewicht) 
ermittelt. Die Berechnungsmethodik entspricht dem Standard DIN CEN ISO/TS 
14067:2014. Wie auch bei den früheren Bestimmungen, wurden die fünf Stufen 
Futtermittel, Elterntierhaltung, Brütereien, Aufzuchtfarmen und 
Verarbeitungsbetriebe inklusive der Logistik bei der Berechnung berücksichtigt.
Seit 2015 ist das Energiemanagement der gesamten Wertschöpfungskette der 
PHW-Gruppe in Deutschland gemäß DIN EN ISO 50001 zertifiziert. Jeder 
PHW-Standort verfügt über ein eigenes Energie-Team. Da die meisten 
CO2-Emissionen auf der Stufe Futtermittel entstehen, arbeitet das Unternehmen an
der weiteren Substitution von Soja, beispielsweise durch Insektenmehle. Dadurch 
könnten in einem nennenswerten Umfang Sojaimporte ersetzt werden. Schon heute 
stammen etwa 60 Prozent des Rohproteins in dem Hähnchenfutter aus anderen, 
zumeist heimischen Eiweißquellen und nicht mehr aus Sojaschrot.
Weitere Informationen zu Nachhaltigkeitszielsetzungen finden sich im ersten 
Nachhaltigkeitsbericht unter https://www.phw-gruppe.de/nachhaltigkeit und 
www.wiesenhof-online.de wider. Der zweite Nachhaltigkeitsbericht erscheint noch 
im ersten Quartal 2020. Dem neuen Bericht ging eine umfangreiche 
Stakeholderbefragung voraus.
Hintergrundinformationen zur Initiative "ZNU goes Zero" finden Sie hier: 
https://www.znu-goes-zero.de/
Weiterführende Informationen zu der Teilnahme der sechs WIESENHOF-Standorte an 
der Wirtschaftsinitiative finden Sie hier: 
www.phw-gruppe.de/nachhaltigkeit/klimaneutrales-wirtschaften/ und 
https://www.wiesenhof-online.de/nachhaltigkeit/klimaneutralitaet
Weitere Informationen zu den CO2-Kompensationsprojekten finden Sie hier: 
Waldschutz, Peru: www.climatepartner.com/1114 
Regionales Projekt: www.climatepartner.com/1150
Pressekontakt:
Engel & Zimmermann AG
Unternehmensberatung für Kommunikation
Daria Kowalik
Schloss Fußberg, Am Schlosspark 15, 82131 Gauting
Tel.: 089/89 35 633, Fax: 089/89 39 84 29
E-Mail: d.kowalik(at)engel-zimmermann.de
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/132905/4491359
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Datum: 14.01.2020 - 11:00 Uhr
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