Österreichisches Know-how bei der Bekämpfung des Coronavirus: Biotech Start-up unterstützt weltweite Suche nach Wirkstoff

(ots) - Das Grazer Jungunternehmen Innophore forscht für das "Chinese 
Center for Disease Control and Prevention" an Molekülen, die Teile des Virus 
binden und es unschädlich machen sollen.
Mit "Drug and Enzyme Discovery" hat das steirische Start-up Innophore in den 
vergangenen Jahren bereits außerhalb der europäischen Grenzen Aufmerksamkeit 
erregt. Nun stellte die Innophore ihr Wissen auch dem Chinese Center for Disease
Control and Prevention zur Verfügung, die das Jungunternehmen seither als 
Forschungspartner bei der Bekämpfung des Coronavirus miteinbezieht.
Die Ereignisse haben sich in den letzten drei Tagen buchstäblich überschlagen , 
so Dr. Christian Gruber, Geschäftsführer des 11-köpfigen Jungunternehmens.  Aus 
Eigeninitiative heraus haben wir im wenige Stunden zuvor veröffentlichten Genom 
des Coronavirus 2019-nCoV nach einem der Schlüsselenzyme dieser Virenklasse 
gesucht und sind fündig geworden. Basierend darauf machten wir mit unserer 
Technologie bekannte und für andere Viren bewilligte Wirkstoffe ausfindig, die 
das Coronavirus theoretisch bekämpfen könnten. In Forschungskreisen nennt sich 
das ''Drug Repurposing'' oder ''Drug Repositioning'' - das Finden von bereits 
bewilligten Arzneimitteln für neue pharmazeutische Zwecke. Nachdem wir diese 
Forschungsergebnisse veröffentlichten, haben sie sich innerhalb kürzester Zeit 
verselbstständigt und ich wurde von einer Führungsperson eines großen 
Pharmakonzerns in Peking kontaktiert.
Computerbasierte Algorithmen sparen wertvolle Forschungszeit
Seither arbeitet das Team gemeinsam mit einer Gruppe von ausgewählten 
Bioinformatikern eines führenden pharmazeutischen Unternehmens in Peking und dem
"Chinese Center for Disease Control and Prevention" an Vorschlägen für mögliche 
Medikamente gegen das Virus.  Im Normalfall geschieht das mit aufwendigen Tests 
in chemischen Laboren. Diese brauchen Zeit, die wir im Falle des Virus 
allerdings nicht haben. Genau hier liegt unser großer Vorteil: Wir arbeiten mit 
der von uns entwickelten Catalaphore®-Plattform, die computerbasiert mittels 
Algorithmen neue Enzyme und Wirkstoffe für Arzneimittel erforscht, und das 
schneller als in herkömmlichen Laboren , erklärt Gruber. Ob der von Innophore 
ermittelte und empfohlene Wirkstoff tatsächlich die gewünschte Wirkung gegen das
Virus erzielt, wird sich in den nächsten Wochen zeigen.
Die Innophore wurde 2017 als Spin-off der Karl-Franzens-Universität und des 
Austrian Centre of Industrial Biotechnoloy (acib) von Dr. Christian Gruber, Dr. 
Georg Steinkeller und dem Universitätsprofessor Dr. Karl Gruber gegründet. Das 
Biotechnologie-Startup entwickelte die Catalaphore®-Plattform, eine 
Suchmaschine, die mittels Künstlicher Intelligenz und Big Data Enzyme und 
Wirkstoffe für die pharmazeutische Industrie sowie für industrielle Prozesse 
schnell und kostengünstig findet. Mit der EOSS Industries als strategischen 
Investor baute sich das Unternehmen einen internationalen Kundenstock auf, zu 
dem renommierte Big Player wie Merck oder Henkel zählen.
Kontakt:
DI Christopher Trummer
Business Development
Tel.: +43 664 2456464
Mail:christopher.trummer(at)innophore.com
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/140821/4503047
OTS:               Innophore GmbH
Original-Content von: Innophore GmbH, übermittelt durch news aktuell
      
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Datum: 27.01.2020 - 09:47 Uhr
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