IndustrieTreff - Für Millionen Haushalte wird Strom im Frühjahr teurer

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Für Millionen Haushalte wird Strom im Frühjahr teurer

ID: 1789680

(ots) - Die Welle der Strompreiserhöhungen in Deutschland ebbt nicht
ab. Schon zum Jahreswechsel ist es für Millionen Haushalte teurer geworden, für
das Frühjahr haben nun weitere Versorger steigende Preise angekündigt. Und
wieder trifft es Millionen.

Zweite Preisrunde im Frühjahr hat sich etabliert

Für Februar, März und April haben 86 örtliche Stromversorger Preiserhöhungen von
durchschnittlich 8,1 Prozent angekündigt. Für eine dreiköpfige Familie mit einem
Jahresverbrauch von 4.000 Kilowattstunden (kWh) bedeutet dies Mehrkosten von
rund 100 Euro pro Jahr. Betroffen sind rund 3,9 Millionen Haushalte, am
stärksten in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Baden-Württemberg und Hamburg.

"Vor allem kundenstarke Anbieter verschieben ihre Preiserhöhungen ins Frühjahr",
sagt Valerian Vogel, Energieexperte bei Verivox. "Zusammen mit der Preiswelle zu
Jahresbeginn haben 2020 nun drei Viertel aller Grundversorger ihre Strompreise
erhöht."

Im Januar hatten 543 der 823 Grundversorger die Preise für Strom um
durchschnittlich 5,4 Prozent angehoben. Betroffen waren rund 3,8 Milionen
Haushalte.

Netzkosten und EEG-Umlage treiben Strompreise

Als Grund für die Strompreiserhöhungen geben die Versorger gestiegene Umlagen
und Netzgebühren an. Die EEG-Umlage, über die der Ausbau der erneuerbaren
Energien finanziert wird und die von allen privaten Verbrauchern entrichtet
werden muss, stieg zum Jahreswechsel um rund 5 Prozent von 6,405 Cent/kWh auf
6,756 Cent/kWh. Sie macht knapp ein Viertel des gesamten Strompreises aus. Ein
weiteres Viertel des Strompreises entfällt auf die Stromnetzgebühren. Auch diese
sind im neuen Jahr um rund 4 Prozent gestiegen.

Strompreise auf Allzeithoch - Entlastung für 2021 geplant

Die Strompreise für private Verbraucher befinden sich auf einem Allzeithoch.




Eine Kilowattstunde kostet im Januar 2020 laut Verivox-Verbraucherpreisindex
durchschnittlich 30,01 Cent. Vor 12 Monaten waren es 28,82 Cent. Damit hat sich
Strom auf Jahressicht um 4,1 Prozent verteuert. In den vergangenen zehn Jahren
hat der Strompreis um ein Drittel zugelegt.

"Frühestens 2021 können Verbraucher mit einer Entlastung bei den Strompreisen
rechnen. Dann will die Bundesregierung als Ausgleich für steigende CO2-Preise
die Umlage für Erneuerbare Energien spürbar senken", sagt Vogel.

Wer jetzt eine Nachricht über eine Preiserhöhung erhält, sollte das Preisgefälle
zwischen den Anbietern zum Wechsel nutzen. Ein Vierpersonenhaushalt, der aus der
Grundversorgung in den günstigsten Tarif mit verbraucherfreundlichen Bedingungen
wechselt, spart durchschnittlich 256 Euro pro Jahr.

In der Regel übernimmt der neue Anbieter die Abmeldung beim bisherigen
Versorger. Wer schon einmal gewechselt und einen Vertrag mit längeren Laufzeiten
und Kündigungsfristen gewählt hat, sollte im Falle einer Preiserhöhung von
seinem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen und selbst kündigen.

Verivox Verbraucheratlas

https://www.verivox.de/verbraucheratlas/strompreiserhoehung-deutschland/

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Datum: 03.02.2020 - 08:06 Uhr
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