IndustrieTreff - VDA-Präsidentin Hildegard Müller: "Grenzen einreißen ist für uns vor allem die aktive Gesta

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VDA-Präsidentin Hildegard Müller: "Grenzen einreißen ist für uns vor allem die aktive Gestaltung der Transformation der Mobilität von Menschen und Gütern" (AUDIO)

ID: 1790536

(ots) - Die neue Verbandspräsidentin und Sachsens Ministerpräsident
Michael Kretschmer eröffnen "Forum Automobillogistik" in Leipzig

MANUSKRIPT MIT O-TÖNEN

Anmoderation:

Die automobile Welt wird sich in den nächsten Jahren so rasant wie nie zuvor
verändern. Das Thema Vernetzung ist zum bestimmenden Faktor für die zukünftige
Entwicklung dieser Schlüsselindustrie geworden. Dies gilt besonders für die
Logistik, die schon immer zahlreiche Schnittstellen zu den Bereichen
Beschaffung, Qualität, Produktion und Vertrieb hat. Im Zuge der Automatisierung
der innerbetrieblichen Prozesse mit fahrerlosen Transportfahrzeugen, vernetzten
Systemen und selbstständiger Materialbestellung durch die Fertigungsanlagen
wächst die Logistik immer stärker mit der Produktion zusammen. Mit dieser
Entwicklung beschäftigt sich das "Forum Automobillogistik 2020", das heute
Morgen in Leipzig begonnen hat. Eine bedeutende und wichtige Veranstaltung,
betonte Hildegard Müller, die neue Präsidentin des VDA, bei der Eröffnung im
Congress Center in Leipzig:

O-Ton Hildegard Müller

Das Forum Automobillogistik, welches wir zusammen mit unseren Partnern von der
Bundesvereinigung Logistik dieses Jahr schon zum achten Mal veranstalten, ist
die größte Veranstaltung dieser Art in Europa. Es ist ein Treffpunkt zum
Präsentieren und Austauschen von Innovationen und Ideen. Und all denen, die auch
unseren Standort immer ein bisschen schlecht reden, möchte ich nochmal sagen:
Deutschland ist auch in diesem Jahr wieder weltweit das innovativste Land. Das
sagt nicht der VDA, sondern das sagt Bloomberg, die müssen es wissen. Die
Forschung und die Innovationskraft unseres Landes sollten wir uns auch nicht
kleinreden lassen, die ist nach wie vor sensationell. (0''35)

Die VDA-Präsidentin unterstrich in ihrer Rede, dass die deutsche




Automobilindustrie mit ihren innovativen Herstellern und Zulieferern den Wandel
der Mobilität vorantreibt, damit diese Industrie auch in Zukunft weltweit
führend ist:

O-Ton Hildegard Müller

Grenzen einreißen - das ist nicht nur das Motto unseres Kongresses. Nein,
Grenzen einreißen - das ist vor allem für uns die aktive Gestaltung der
Transformation der Mobilität von Menschen und Gütern. Mobilität, die im Wandel
ist, aber deren Bedeutung nach wie vor entscheidend ist für den wirtschaftlichen
Wohlstand unseres Landes. (0''20)

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer nutzte seine Begrüßungsrede, um
auf die langjährige Tradition des Fahrzeugbaus in seinem Bundesland hinzuweisen.
Fahrzeuge aus Sachsen stehen seit 120 Jahren für Mobilität, Fortschritt und
Wohlstand. Derzeit arbeiten rund 100.000 Beschäftigte dort in der
Automobilindustrie:

O-Ton Michael Kretschmer

Dieses Land soll Industrieland bleiben. Dieses Land soll ein Produktionsland
sein. Darauf setzen wir in der Zukunft. Wir sind mittlerweile das Land, das am
konsequentesten Elektromobilität in der Produktion hat. Wir sehen das als große
Chance, investieren als Freistaat Sachsen in die Ladeinfrastruktur, damit hier
auch die Fahrzeuge genutzt werden können. (0''23)

Produktion und Logistik verschmelzen miteinander, das ist eine Herausforderung
für die Branche. Die Autohersteller bieten immer mehr Extras und Möglichkeiten
zur Individualisierung und damit steigen auch die logistischen Herausforderungen
für Hersteller und Zulieferer. Schließlich kommen die Teile und Komponenten
eines Fahrzeugs aus aller Welt und müssen punktgenau zu einem bestimmten
Zeitpunkt am Montageband zusammengeführt werden. Deshalb werden bei diesem
Kongress die Möglichkeiten digitaler Technologien in "Digitalen Fabriken" ebenso
diskutiert wie Modelle für Planung und Organisation von intelligenten
Lieferketten oder ein digitales Ersatzteilmanagement.

O-Ton Hildegard Müller

Lassen Sie uns darüber sprechen, wie sich die Beziehungen zwischen Kunden,
Herstellern und Lieferanten verändern und vor allem, wie wir diese Beziehungen
zu einem produktiven Dialog für alle Beteiligten weiterentwickeln können. Und
lassen Sie uns diskutieren, wie wir die großen Herausforderungen unserer Branche
- Klimaschutz, Digitalisierung und einen gesellschaftlichen Wandel im
Mobilitätsverhalten - gemeinsam gestalten und bewältigen können. Es geht dabei
zum Beispiel nicht um das Ob, sondern um das Wie des Klimaschutzes. Ich
persönlich bin der festen Überzeugung, dass wir diese Herausforderung nur mit
Fortschrittswachstum und nicht mit Verboten meistern werden. (0''37)

Sachsens Ministerpräsident Kretschmer wies darauf hin, dass die Kultur unseres
Landes von der Wirtschaft geprägt wird. Dass aber eine Wirtschaft nur
funktioniert, wenn Arbeitgeber und Arbeitnehmer am selben Strang ziehen:

O-Ton Michael Kretschmer

Dieses Land darf nie aufhören zu verstehen, warum wir so stark sind. Das hat
auch viel mit der Leistungsfähigkeit der Bevölkerung zu tun, mit der Neugier und
der Leistungsbereitschaft. Wir haben in den vergangenen Monaten hier spannende
Diskussionen gehabt mit unseren Gewerkschaften über die Frage, ob man auch hier
in Zukunft 35 Stunden oder weniger arbeiten sollte. Das ist, ehrlich gesagt, nie
unsere Position gewesen. Wenn es so ist, dass wir das Arbeitszeitvolumen in
diesem Land bei gleichzeitiger demographischer Entwicklung - Rückgang der jungen
Leute, Rückgang der Bevölkerung - weiter reduzieren, wird das nicht gut enden.
(0''46)

Abmoderation:

Das "Forum Automobillogistik" findet in diesem Jahr bereits zum achten Mal statt
und wird vom VDA und der Bundesvereinigung Logistik organisiert. Die zweitägige
Veranstaltung ist das größte europäische Branchentreffen der Automobillogistik
mit rund 500 Teilnehmern und 60 Ausstellern im Congress Center in Leipzig.

Pressekontakt:

Ansprechpartner:
VDA, Eckehart Rotter, 030 897842 120
all4radio, Hermann Orgeldinger, 0711 32 777 590

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Datum: 05.02.2020 - 11:10 Uhr
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