Die neuesten Exportzahlen für Deutschland kommentiert BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang
(ots) - "Die erneute Belebung des Exportgeschäfts im Juli ist ein gutes Zeichen für die beginnende Erholung der deutschen Industrie. Gleichwohl liegen die Ausfuhren noch zwölf Prozent unter Vorkrisenniveau. Diese Krise ist noch nicht vorbei. Die Rückkehr zum Vorkrisenniveau wird bestenfalls anderthalb bis zweieinhalb Jahre benötigen; in einigen Schwellenländern sogar eher fünf, weil sehr viele Handelspartner tiefe Einbrüche erlitten haben.
In Europa kommt es jetzt darauf an, die Weichen auf Erholung zu stellen und zügig die nationalen Konjunkturmaßnahmen und die Hilfsprogramme der EU umzusetzen. Nur so können die Investitionen und die Exporte mittelfristig wieder zum alten Niveau aufschließen.
Es zeichnet sich deutlich ab, dass Unsicherheit und Zurückhaltung bei Verbrauch und Investitionen noch anhalten, bis eine Impfung der Mehrheit der Bevölkerung erfolgt. Die Bundesregierung muss nun öffentliche Investitionen vorziehen und die Investitionstätigkeit insgesamt auf ein deutlich höheres Niveau für das nächste Jahrzehnt führen. Bei wichtigen Faktoren wie Unternehmensteuern, Infrastruktur und Energiekosten hat Deutschland im internationalen Vergleich viel Luft nach oben."
Der BDI rechnet dieses Jahr mit einem Einbruch der weltwirtschaftlichen Produktion in Höhe von viereinhalb Prozent. Die weltweite Erholung sei weiterhin durch die Pandemie gefährdet, stellt der BDI in seinem neuen Globalen Wachstumsausblick fest. Diesen finden Sie hier: https://bdi.eu/publikation/news/globaler-wachstumsausblick-09-2020/
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Datum: 08.09.2020 - 11:48 Uhr
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