IndustrieTreff - Hochwasserrückhaltebecken Wippra nach sechs Jahren Bauzeit eingeweiht

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Hochwasserrückhaltebecken Wippra nach sechs Jahren Bauzeit eingeweiht

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In Sachsen-Anhalt wurde am 4. September 2020 im Beisein von Umweltministerin Prof. Claudia Dalbert nach sechs Jahren Bauzeit das Hochwasserrückhaltebecken in Wippra eröffnet.


(industrietreff) - In Sachsen-Anhalt wurde am 4. September 2020 im Beisein von Umweltministerin Prof. Claudia Dalbert nach sechs Jahren Bauzeit das Hochwasserrückhaltebecken in Wippra eröffnet.

Unmittelbar nach dem katastrophalen Hochwasser am 12. und 13. April 1994 begannen 1995 die Untersuchungen zum Hochwasserschutz an der Wipper.

Damals fielen Niederschläge mit bis zu 75 Liter pro Quadratmeter und der Abfluss in der Wipper stieg innerhalb kurzer Zeit auf bis zu 79,8 m³/s an.

Ab 2003 wurde im Auftrag des Talsperrenbetriebes Sachsen-Anhalt das Hochwasserrückhaltebecken Wippra geplant. Das umfangreichen Planungs- und Genehmigungsverfahren begann offiziell im Jahr 2006. Im Mai 2013 erhielt die Tractebel Hydroprojekt GmbH den Auftrag zur Bearbeitung der Leistungsphasen 5 bis 9 nach HOAI sowie zur örtlichen Bauüberwachung. Mit Bestandskraft des Planfeststellungsbeschlusses 2014 begannen schließlich die Bauarbeiten. Die offizielle Grundsteinlegung war im September 2014. Die Gesamtkosten für die Planung, den Bau und die Ausgleichs- und Kompensationsmaßnahmen betrugen rund 24 Millionen Euro. Die Finanzierung erfolgte zu weiten Teilen aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) sowie aus Mitteln des Bundes aus der „Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz“ (GAK) und aus Landesmitteln. „Nunmehr kann ein 100-jährliches Hochwasserereignis der Wipper vollständig zurückgehalten und damit das Schadenspotential eines solchen Hochwassers für 21 Ortschaften im Unterlauf entscheidend entschärft werden.

Der Hochwasserschutz in der Region wurde nachhaltig gestärkt“, erläuterte Claudia Dalbert die Schutzwirkung des Bauwerks. Auch Burkhard Henning, Chef des Landesbetriebes für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft, Landrätin Dr. Angelika Klein und Wippras Ortsbürgermeisterin Monika Rauhut verwiesen in ihren Grußworten auf die Wichtigkeit dieses Projektes.

Derzeit erfolgen noch Restarbeiten. Das Hochwasserrückhaltebecken ist aber betriebssicher und im Fall eines Hochwassers einsatzbereit.





Steffen Hagenloch – Weimar


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Datum: 23.10.2020 - 13:13 Uhr
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