IndustrieTreff - Heike Maria Kunstmann fordert einen „Quantensprung in der Führungslehre“

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Heike Maria Kunstmann fordert einen „Quantensprung in der Führungslehre“

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(industrietreff) - Dr. Heike Maria Kunstmann, Hauptgeschäftsführerin des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall, fordert im Interview mit www.in-fuehrung-gehen.de einen „Quantensprung“ für die Führungslehre: „Junge Menschen, die im Jahre 2006 ihr Abitur ablegen, wollen und müssen anders zur Leistung motiviert werden als die Generation ihrer Lehrer und Väter.“

Kunstmann zufolge befindet sich Deutschland in einer wichtigen Transformationsphase: „Wir werden bald eine Gesellschaft sein, die keine Grenzen mehr kennt.“ Unser Alltag werde immer barrierefreier, weil Zeit und Raum keine eingrenzenden Funktionen mehr einnähmen. Der Kommunikation seien buchstäblich keine Grenzen mehr gesetzt. „Mit diesem Bewusstsein wächst die Generation, die heute in das Berufsleben einsteigt, heran. Und Führungskräfte, die eine verantwortliche Position in der Gesellschaft einnehmen, haben alle Hände voll zu tun, dafür zu sorgen, dass diese Jugend ohne Grenzen nicht auf künstliche Grenzen stößt“, so Kunstmann. Dieses „grenzenlose Denken“ müsse sich ein Meister, ein Ausbilder oder ein Abteilungsleiter immer wieder ins Bewusstsein rufen, wenn er Nachwuchskräfte führen und motivieren möchte: „Diese Menschen sind viel mehr Freiheiten und Zugangsmöglichkeiten gewohnt als ihre Vorgängergenerationen. Und sie werden mehr Flexibilitäten in ihren Arbeitsbeziehungen einfordern und erwarten.“

Eine der wichtigsten Aufgaben für Führungskräfte sieht Heike Maria Kunstmann darin, Ziele zu definieren. Eine andere bleibe nach wie vor die Motivation: „Führungskräfte der Zukunft müssen Überzeugungsarbeiter sein, denn das Führen durch Autorität wird stumpfer und wirkungsloser werden: Autorität qua Amt und Aufgabe ist auf Grenzen angewiesen – und eine Jugend, die Grenzen weder kennt noch akzeptiert, lässt sich leichter überzeugen als autoritär anweisen.“

Im Interview wünscht sich die Gesamtmetall-Chefin, dass sich Führungskräfte der Wirtschaft besser in das deutsche Bildungssystem einbringen als bisher: „Von guten Führungskräften kann man erwarten, dass sie bereits heute an die Mitarbeiter von morgen denken – umso wichtiger ist gesellschaftliches Engagement im und für das Bildungssystem.“





Das komplette Interview findet sich ab dem 03.03.2006 im Internet:
www.in-fuehrung-gehen.de

www.in-fuehrung-gehen.de ist die neue Internet-Adresse für alle, die Verantwortung für Personal tragen und Mitarbeiter anleiten und motivieren möchten. Hier nehmen prominente Vertreter aus Wirtschaft, Politik, Sport und Kultur Stellung: Heide Simonis ebenso wie Gesamtmetall-Geschäftsführerin Heike Maria Kunstmann, Bischöfin Maria Jepsen oder der Trendforscher Peter Wippermann.

Die Aktion www.in-fuehrung-gehen.de ist eine Aktion anlässlich des fünfzigjährigen Bestehens der Akademie für Führungskräfte der Wirtschaft (Bad Harzburg / Überlingen).

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Datum: 03.03.2006 - 09:30 Uhr
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