LOMMA GmbH will über vier Millionen Euro am Standort Lommatzsch investieren
(industrietreff) - Lommatzscher Traditionsunternehmen mit positiver Zukunft
LOMMA GmbH will über vier Millionen Euro am Standort
investieren
Nach einer fast zwei Jahre andauernden Insolvenzphase wurde
die traditionsreiche LOMMA GmbH zum 01. Januar 2006
verkauft. Neuer Eigentümer ist der Dresdner Geschäftsmann
Martin Spieß, der dem Unternehmen bereits seit Mitte 2005
beratend zur Seite stand. Ursprünglich nur im
Landwirtschaftsbereich tätig, hat sich die LOMMA GmbH in den
letzten beiden Jahren besonders auch im Bereich von
Frachttransportsystemen etablieren können. Hier konnte man
im vergangenen Jahr beispielsweise die Frankfurter FRAPORT
AG als Kunden gewinnen.
Martin Spieß, der neben dem langjährigen LOMMA-„Urgestein“
Dietmar Lenk ebenfalls als Geschäftsführer des 46 Mitarbeiter
starken Unternehmens tätig sein wird, verwies im Rahmen
einer Pressekonferenz auf die hohe fachliche Kompetenz der
Lommatzscher im Segment Transporttechnik. So verlagerte
sich der Unternehmensschwerpunkt in den vergangenen
Jahren trotz zurückhaltender Investitionen des ehemaligen
Eigentümers zunehmend auf die Produktion von
Fahrzeuganhängern, Umladewagen und Gepäckanhängern.
Hier ist nach Ansicht von Investor Martin Spieß „noch viel
Musik drin“.
Im Rahmen eines Pressegespräches erläuterten am Freitag
im Lommatzscher Rathaus neben Martin Spieß und dessen
Wirtschaftsprüfer Hans-Joachim Kraatz, der maßgeblich an der
Entwicklung der Finanzkonzeption für das Unternehmen
beteiligt war, auch andere Beteiligte ihre Aktivitäten zugunsten
des Traditionsunternehmens. So konnte Bürgermeisterin Anita
Maaß auch Wolfgang Hanke, Geschäftsführer der
Bürgschaftsbank Sachsen (BBS) im kleinen Ratssaal
begrüßen.
Insgesamt sollen in den nächsten Jahren 4,2 Millionen Euro
investiert werden. Davon werden 1,7 Millionen Euro für die
Sanierung einer Produktionshalle sowie den Neubau eines
Betriebsgebäudes und eines kompletten Bürohauses
aufgewendet. Der Vertrag für die Sanierung und Erweiterung
konnte heute Vormittag im Beisein der Banken bereits mit der
Firma Goldbeck aus dem Vogtland unterzeichnet werden. Die
Fertigstellung der Bauarbeiten ist für Juli geplant. Nach dem
Aufbau der entsprechenden Maschinen soll im September die
Produktion dann voll anlaufen können. Die übrigen 2,5
Millionen Euro dienen dem Kauf der Lomma GmbH sowie der
Anschaffung modernster Technik. Dass diese Investitionen
nur mit tatkräftiger Unterstützung sowohl der Döbelner
Hausbank, als auch der MBG und BBS möglich waren,
unterstrich Investor Spieß mehrfach.
Erstmals sollen im Herbst dieses Jahres auch wieder Lehrlinge
in der Lomma ausgebildet werden, so dass der
Mitarbeiterstamm in den kommenden Jahren wieder bis auf
70 Personen anwachsen kann. Bürgermeistern Maaß begrüßte
das ehrgeizige Vorhaben und zeigte sich zuversichtlich, dass
mit der Übernahme und den geplanten Investitionen die
Zukunft eines der drei größten Lommatzscher Unternehmen
nachhaltig gesichert sei.
Dies belegen auch die aktuellen Umsatzerwartungen der
Lomma GmbH. So liegen dem Unternehmen für 2006
Aufträge über 6,9 Millionen Euro vor. Im Jahr 2004 belief sich
der Umsatz auf 3,9 Millionen Euro. 2005 waren es 5,8
Millionen.
Rückfragen und weitere Informationen:
Stephan Trutschler, Pressesprecher unter 0351 – 316 05 15
Bildunterschrift: Investor Martin Spieß (im Vordergrund rechts)
hier im Gespräch mit Bürgschaftsbank-Geschäftsführer
Wolfgang Hanke (links) hat den Auftrag zur Sanierung und
Erweiterung der jetzigen LOMMA-Produktionshallen an die
vogtländische Goldbeck Bau vergeben.”
Datum: 06.03.2006 - 10:50 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 18904
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Stephan Trutschler (Pressesprecher)
Stadt:
Lommatzsch (Sachsen)
Telefon: 03513160515
Kategorie:
Maschinenbau
Meldungsart: Unternehmensinformationen
Versandart: eMail-Versand
Freigabedatum: 06.03.2006
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