IndustrieTreff - Dinosaurier Plateosaurus: Der "deutsche Lindwurrm"

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Dinosaurier Plateosaurus: Der "deutsche Lindwurrm"

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Trossingen / Wiesbaden (dinosaurier-news) - Die meisten Dinosaurier-Skelette von einer Gattung in Deutschland kamen zwischen 1911 und 1932 in Trossingen, östlich von Villingen-Schwenningen in Baden-Würtemberg zum Vorschein. Dort fand man viele vollständige Skelette und diverse Skelettteile des Plateosaurus, der aufgrund seines häufigen Vorkommens in Baden-Würtemberg auch als "schwäbischer Lindwurm" tituliert wurde.

Das berichtet der Wissenschaftsautor Ernst Probst aus dem Wiesbadener Stadtteil Mainz-Kostheim in seinem Taschenbuch "Rekorde der Urzeit". Er veröffentlichte auch die Bücher "Deutschland in der Urzeit", "Dinosaurier in Deutschland" (letzter Titel zusammen mit Raymund Windolf), "Monstern auf der Spur", "Nessie. Das Monsterbuch" und die CD-ROM "Dinosaurier von A bis Z".

Leseprobe aus der CD-ROM: "Dinosaurier von A-Z":

Plateosaurus
Name: Flache Echse
Grösse: bis zu 10 Meter lang
Vorkommen: Obere Triaszeit
Funde: Deutschland, Schweiz
Erstbeschreibung: Meyer 1837

Der Vor-Echsenfüsser Plateosaurus wird wegen seines häufigen Vorkommens in Baden-Württemberg als "schwäbischer Lindwurm" bezeichnet. Das Stuttgarter Naturkundemuseum wählte ihn zum Wappentier. Den Gattungsnamen Plateosaurus prägte 1837 der Frankfurter Wirbeltierpaläontologe Hermann von Meyer (1801-1869) für einen 1834 entdeckten Fund bei Heroldsberg unweit von Nürnberg in Bayern. Nirgendwo auf der Welt wurden mehr Skelette und Skelettreste von Plateosaurus geborgen wie bei drei grossangelegten Grabungen 1911/1912, 1921-1923 und 1932 in Trossingen östlich von Villingen-Schwenningen in Württemberg. Allein 1932 kamen vier vollständige und 17 nahezu vollständige Skelette sowie 41 Skelettteile zum Vorschein. Bei den Plateosauriern von Trossingen handelt es sich vermutlich um Tiere, die nach dem Tod zusammengeschwemmt wurden. Zu den bedeutendsten Fundorten von Plateosauriern in Deutschland gehört auch eine Ziegeleigrube bei Halberstadt in Sachsen-Anhalt, wo man bis 1914 Skelettreste von etwa 35 Dinosauriern von Plateosaurus und des Raub-Dinosauriers Halticosaurus barg. Aus Frick im schweizerischen Kanton Aargau kennt man seit 1961 Skelettreste von drei bis vier Plateosauriern. Plateosaurus ging vermutlich auf vier Beinen und trug den Schwanz dabei frei über dem Boden. Im Stuttgarter Naturkundemuseum sind vier Plateosaurier in unterschiedlicher Körperhaltung zu bewundern. Plateosaurus wird auch "Deutscher Lindwurm" genannt.





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Bestellungen des Taschenbuches "Rekorde der Urzeit" oder der CD-ROM "Dinosaurier von A bis Z" bei:
www.buch-shop-mainz.de

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Lesetipps:
http://dinosaurier-news.blog.de
http://fossilien-news.blog.de


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Datum: 31.03.2006 - 09:41 Uhr
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Ansprechpartner: Ernst Probst
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Mainz-Kostheim


Telefon: 06134/21152

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Forschung und Entwicklung


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