Intuitive Mensch-Roboter-Interaktion - die Zukunft der Roboterprogrammierung
PROFACTOR präsentiert auf der diesjährigen AUTOMATICA mit dem intuitiv programmierbaren Greif-Demonstrator die Zukunft der Roboter-Programmierung. Dieser Demonstrator wurde unter anderem im FIT-IT Projekt Ahumari entwickelt.
(industrietreff) - Die Steuerung des Roboters erfolgt nicht mehr durch klassische Teach-In und Offline-Programmierung sondern intuitiv durch den Anlagenbediener. Die Vorteile dieser Technologie sind beeindruckend. Die einfache und zeitsparende intuitive Programmierung ermöglicht Produktindividualisierungen (Losgröße-1-Produktion), teure Produktions-stillstandzeiten werden verkürzt und die Kosten für Software-Adaptierungen reduzieren sich dramatisch.
"Wer ein i-Phone bedienen kann, ist auch in der Lage, diesen Roboter zu steuern", ist DI Dr. Andreas Pichler, Leiter des Fachbereiches Robotik & Adaptive Systeme bei PROFACTOR, sicher.
Die Roboterhardware wurde vom langjährigen PROFACTOR-Partner FerRobotics entwickelt. Eine intelligente 3D-Objekterkennung fertigt ein Abbild der Realsituation der Werkstücke an, welches auf ein Touchpanel übertragen wird. Der Roboter verarbeitet diese Informationen und schlägt auf dem Panel virtuelle Greifpunkte vor. Sollten diese aus Sicht des Anlagenbedieners nicht optimal sein, greift er in den Prozess ein, indem er lediglich neue Greifpunkte am Display markiert. Das System lernt die neuen Greifpositionen und übernimmt dieses Wissen mit den dazugehörigen Werkstücken in eine Datenbank. Bei ähnlichen Problemstellungen während der Prozessausführung wird das erlernte Wissen abgerufen. Das so mitlernende System kann die Aufgaben sukzessive selbstständig erledigen und erreicht einen höheren Autonomiegrad.
Die hier zum Einsatz kommende industrielle Anwendung der Augmented-Reality-Technologie, die von der Fachhochschule OÖ unter Dr. Michael Haller entwickelt wurde, erhält in der Robotik eine immer größere Bedeutung. Durch die visuelle Überlagerung realer Objekte mit rechnergenerierten virtuellen Objekten erlauben Augmented-Reality-Techniken das situationsgerechte Agieren in realen Arbeitsumgebungen. "Zum Beispiel könnte einem Servicetechniker der Reparaturvorgang bei der Wartung virtuell über eine Datenbrille gezeigt werden", erklärt Pichler eine weitere Anwendung zum leichteren Verständnis. Die Wirklichkeit erhält eine zweite Ebene, weshalb in diesem Zusammenhang auch oft von erweiterter Realität gesprochen wird.
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Datum: 17.05.2010 - 14:47 Uhr
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