IndustrieTreff - Nichts dazu gelernt: Wirtschaftsminister Habeck feiert seinen Gas Deal mit Katar.

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Nichts dazu gelernt: Wirtschaftsminister Habeck feiert seinen Gas Deal mit Katar.

ID: 2025090

Katar wird nun doch Flüssigerdgas (LNG) nach Deutschland liefern. Ein Lieferabkommen mit einer Laufzeit von 15 Jahren sei geschlossen worden, teilte das katarische Energieministerium mit.

(industrietreff) - Der Deal darf aber nicht überbewertet werden, nur drei Prozent des deutschen Gasbedarfs können daraus gedeckt werden. Tatsächlich entsprechen die zwei Millionen Tonnen Flüssiggas knapp 2,8 Milliarden Kubikmeter Gas. Der deutsche Verbrauch lag im vergangenen Jahr bei gut 94 Milliarden Kubikmetern, allein die Ostseepipeline Nord Stream 1 hatte eine Kapazität von 55 Milliarden Kubikmetern. Die Lieferungen aus Katar sind zunächst nur ein Tropfen auf den heißen Stein, zumal sie noch Jahre entfernt sind.

Laut eines Berichts der „Bild“ wird das staatliche katarische Energieunternehmen Qatar Energy das Gas aber nicht direkt, sondern über den US-Energiekonzern Conoco Phillips an Deutschland verkaufen. Wie teuer das für den Verbraucher oder Steuerzahler wird, wird uns natürlich nicht verraten, wahrscheinlich würden wir auch sofort in der Hölle gefrieren, wenn das bekannt werden würde.

Deutschland hat sich ohne Not von ausländischen Staaten abhängig gemacht hat, obwohl es seine heimischen sauberen Energiequellen leicht hätte ausbauen können. Erst Russland – jetzt Katar. Oder auch vom Regen in die Traufe.

Deutschland macht sich für die Zukunft mit diesem Deal noch abhängiger von islamischen Staaten.

Wirtschaftsminister Habeck zeigte sich am Dienstag auch wegen der Laufzeit zufrieden mit dem Abschluss. „15 Jahre sind toll“, sagte Habeck in Berlin. Immerhin endet der Vertrag 2041 – vier Jahre bevor Deutschland erklärt hat, klimaneutral werden zu wollen

„Deutschlands Bürger werden trotz des Katar-Deals weiterhin mit Energieknappheit und astronomischen Energiepreisen leben müssen“, bedauert Horst Roosen, Vorstand des UTR |Umwelt|Technik|Recht| e.V. und Initiator des VCD Verbrenner Club Deutschland im UTR e.V.

Lesen Sie hier bei uns den Bericht „Gas-Deal ohne Wirkung“

Der Autor ist der Wissenschafts- und Technikjournalist Holger Douglas, der schon seit langem Dokumentationen mit Schwerpunkt »Wissenschaft und Technik«. produziert und früher für die öffentlich-rechtlichen Anstalten arbeitete, als die noch Etats und einen Sinn dafür hatten. Heute arbeitet Douglas für Sender auf dem weltweiten Markt, darunter das erste wöchentliche Wissenschaftsmagazin »An Kathab« für den arabischen Sender Al Jazeera.





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Gas-Deal ohne Wirkung
Deutschland erhält ab 2026 LNG aus Katar – statt eigenes Gas zu fördern

Derzeit schießen Gasverbrauch und Gaspreise in die Höhe. Grund: die Energiewende. Denn hinter jedem Windrad muss ein Gaskraftwerk stehen. Die Gaslieferungen aus Katar werden weder den Bedarf decken noch die Gaspreise senken. Besser wäre die Förderung eigener Gasvorkommen.

Katar hat sich bereit erklärt, Deutschland mit verflüssigtem Erdgas zu beliefern. Qatar Energy, das staatliche Energieunternehmen, und der amerikanische Energiekonzern ConocoPhillips haben Verträge unterzeichnet, nach denen ab dem Jahr 2026 jährlich bis zu zwei Millionen Tonnen LNG nach Deutschland geliefert werden. Die Verträge haben eine Laufzeit von mindestens 15 Jahren. Der US-Konzern ConocoPhillips ist deswegen mit von der Partie, weil er in einem Joint Venture am North Field East im Persischen Golf beteiligt ist.

Das North Field gilt als das Vorkommen mit den größten bekannten Erdgasreserven der Welt.

Dessen Produktion soll von 77 Millionen auf 110 Millionen Tonnen pro Jahr gesteigert werden. Geliefert werden soll ab 2026. Die Kosten für den Ausbau der Anlagen werden mit mehr als 28 Milliarden Dollar angegeben. Beteiligt an dem Joint Venture sind neben ConocoPhillips noch die französische TotalEnergies und die italienische ENI.

Insgesamt sollen die ausländischen Unternehmen etwa 25 Prozent an dem Projekt halten. Ausschlaggebend für die Auswahl der beteiligten Unternehmen seien, so seinerzeit Energieminister Saad Sherida al-Kaabi, der gezahlte Preis, sowie die technische »Kompetenz« und die Fähigkeit, Zugang zu neuen Märkten zu schaffen. Deutsche Energieunternehmen sind nicht mit dabei.

LNG-Lieferländer wie Katar und auch die USA können sich beruhigt zurücklehnen:

Ein weltweiter Run auf LNG-Gas hat eingesetzt, nachdem jetzt auch China langfristige Verträge mit erheblichen Liefermengen mit Katar unterzeichnet hat.

Ein paar Brotkrümel sind damit also vom Tisch der Großen abgefallen. Diese Gaslieferungen decken ungefähr drei Prozent des deutschen Bedarfs ab. Nach Angaben von Bloomberg entsprechen sie etwa sechs Prozent der 46 Milliarden Kubikmeter der Gasmenge, die 2021 aus Russland kamen.

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Katars Energieministers Saad Sherida al-Kaabi ist aber bereit, in Zukunft noch mehr LNG-Gas nach Deutschland zu liefern. Man arbeite mit Unternehmen daran, „größere Mengen“ nach Deutschland zu bringen, sagte er dem TV-Sender von Bild. Den vergleichsweise geringen Umfang des am Dienstag abgeschlossenen Gasdeals begründete der Minister damit, dass es sich um die erste Vereinbarung für Gaslieferungen nach Deutschland handelt und dass es derzeit noch kein LNG-Terminal in Deutschland gebe. Zum Umfang der künftigen Lieferungen sagte er: „Wir werden so viel liefern, wie wir Aufträge bekommen“. Auf die Frage, ob es eine Höchstmenge gebe, antwortete der Minister: „Nicht wirklich.“

Interessant dabei, dass Wirtschaftsminister Robert Habeck einem relativ langen Liefervertrag zugestimmt hat, wollte er doch zunächst nur ein paar kleine Mengen, weil ja sonst das große grüne Traumziel der »Klimaneutralität« beschädigt würde. Aber drunter geht nichts. Das Gas muss schließlich aufwendig in Verflüssigungsanlagen auf minus 162 Grad abgekühlt werden, um dann mit Spezialtankern um die Welt transportiert zu werden.

Das macht die Angelegenheit so teuer und wird sich bitter auf die Energierechnung Deutschlands auswirken.

Denn hinzu kommen die exorbitanten Kosten für die angemieteten fünf LNG-Importanlagen, die in den nächsten 10 bis 15 Jahre mindestens 6,5 Milliarden Euro kosten werden. Die sollen laut Regierung ein Drittel des derzeitigen Gasbedarfs decken.

Knapp sind auch die Transportkapazitäten.

Rund 640 solcher teuren Spezialschiffe, die teilweise zu Qatargas gehören, sind derzeit auf den Weltmeeren unterwegs – weitgehend ausgebucht. Wie der katarische Energieminister Saad al Kaabi weiter sagte, führe das Land weiterhin Gespräche mit deutschen Abnehmern über zusätzliche Lieferungen. So seien Gespräche mit RWE und Uniper SE über weitere langfristige LNG-Verträge im Gange.

Derzeit schießen Gasverbrauch und Gaspreise in die Höhe. Grund: die Energiewende. Der Gasverbrauch, meldet die Bundesnetzagentur, steigt plötzlich stark an. Die Menschen mussten heizen, sagt die Behörde. Doch es ist im Wesentlichen der fehlende Wind. Die Windräder stehen schlaff in der Landschaft und liefern kaum etwas.

Hinter jedem Windrad muss ein Gaskraftwerk stehen.

Diese eiserne Regel merkt Großbritannien gerade besonders eindrucksvoll. Dort stehen ebenfalls die rund 11.000 Windräder still. Kein Wind – also auch kein Strom. Da müssen Gaskraftwerke anspringen. Die Preise für Strom im britischen Großhandel erreichen gerade den 15. höchsten Stand seit 2010. Trotz des bisher milden Winters ist der Gasverbrauch erheblich.

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Das katarische LNG wird sich erst auf die Vergünstigung des Gaspreises auswirken, falls das Angebot tatsächlich wie vom Minister in Aussicht gestellt, erheblich ausgeweitet wird. Einfacher könnte Deutschland selbst für eine solche Angebotsausweitung sorgen, indem im eigenen Land Gas gefördert würde durch Fracking. Es würde je nach Schätzung 20, 30 oder auch 40 Jahre ausreichen, um Deutschland preisgünstig mit ausreichend Gas zu versorgen. Es müsste nur erlaubt werden.

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Datum: 30.11.2022 - 13:43 Uhr
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