IndustrieTreff - Töpfer GmbH: auf dem Weg zum autarken Energiemix

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Töpfer GmbH: auf dem Weg zum autarken Energiemix

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Der Hersteller von naturnahen und tagesfrischen Lebensmittel-Convenience-Produkten für Gastronomie und Handel aus Albertshofen bei Kitzingen hat die coronabedingte Krise überwunden und segelt mit Rückenwind in die Zukunft.

(industrietreff) - Albertshofen. Die letzten drei Jahre waren wohl die schwierigsten in der Unternehmensgeschichte der Töpfer GmbH. Von heute auf morgen waren etwa 70 % der Absatzmengen und damit der Umsätze weggebrochen. Schlimmer noch waren die Sorgen um die Gesundheit der zahlreich mit dem Virus infizierten Mitarbeiter im Betrieb. Den weitgehenden Stillstand in der Produktion nutzte die Geschäftsleitung, um Strukturen und Prozesse zu prüfen und zu optimieren, um den hohen Servicegrad sowie stabile Produkt- und Verarbeitungsqualitäten aufrechterhalten und gestärkt in die Zukunft schauen zu können.

Nach den beiden Vorjahren war auch 2022 zunächst geprägt durch die Corona-Pandemie. Mit deren Rückzug erholte sich auch das Geschäft des Albertshöfer Betriebs, der aktuell 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Mittlerweile entwickeln sich die Umsätze wieder kontinuierlich positiv in die gewünschte Richtung.

Auf dem Weg zum energieautarken Betrieb

Jede Krise hat auch ihre guten Seiten. Dies kann auch Geschäftsführerin Miriam Weihprecht bestätigen, wenn sie über den bemerkenswerten Zusammenhalt innerhalb der Belegschaft und die Reaktionen der Handelspartner berichtet, die die Stabilisierung und Optimierung des Sortiments erfreulicherweise mitgetragen haben. "Das gibt uns Freiheit für neue Ideen und Projekte", betont sie.

Die Zeit nutzte das Unternehmen zusätzlich für die Fortführung des Energiewandels im Betrieb, um sich weitgehend unabhängig von fossilen Energiequellen zu machen. So baut Töpfer auf einen Energiemix aus Fotovoltaik, Holz und Energieeinsparungen durch Dämmung. Dadurch werden keine fossilen Brennstoffe mehr im Betrieb und der Verwaltung benötigt.

Der Ausbau der Wärmerückgewinnung entlastet die Hackschnitzel-Heizung beim Erzeugen von Wärme und Heißwasser für Kistenwäsche und Hygienewasser. Der Arbeitsaufwand für die Hackschnitzel-Heizung ist zwar hoch, da die Hackschnitzel nicht fertig gekauft, sondern selbst erzeugt werden. Dennoch ist sich SenChefin Hildegard Töpfer sicher: „Es war die richtige und wegweisende Entscheidung meines Mannes Werner im Jahr 2019, diesen Weg zur Ergänzung der schon vor der Jahrtausendwende initiierten PV-Anlagen in Richtung „autarker Energiemix“ einzuschlagen.“





„Es geht immer irgendwie weiter", sagt Miriam Weihprecht. Das Erfolgsrezept bei der Weiterentwicklung des Unternehmens lautet für die Geschäftsführerin: "Die Situation anschauen und daraus machen, was möglich ist." Damit die Belegschaft auch mitzieht und Änderungen mitträgt, wird offen miteinander geredet und es werden gemeinsam Strategien entwickelt, bis die besten Lösungen gefunden werden.

Mit Kreativität und Weitblick die Zukunft meistern

Für das Jahr 2023 stehen einige Themen oben auf der Agenda: Einerseits soll das Marketing ausgebaut werden. Dazu zählt auch die Überarbeitung der Homepage. Töpfer will weitere Fachkräfte für das Unternehmen gewinnen und durch den Ausbau der Digitalisierung für die Abläufe die interne Optimierung vorantreiben.

Geplant sind weiterhin strukturelle Änderungen im Unternehmen. So soll die Führungsebene in der Produktion verstärkt werden, damit der eingeleitete Generationswechsel in allen Strukturen vollzogen werden kann. Last but not least soll es in diesem Jahr auch endlich wieder ein Sommerfest für die Belegschaft geben.

Die „Töpfers“ waren schon immer kreativ und weitblickend in betrieblichen Entscheidungen, resümiert die Seniorchefin. Nicht zuletzt orientieren sie sich - was nahe liegt - dabei an der Natur und denken nachhaltig und in Kreisläufen. In diesem Sinn werden sie auch hinsichtlich der weiteren unausweichlichen Herausforderungen wie der aktuellen klima- und wetterbedingten Knappheit und dem hohen Preisniveau bei zahlreichen Gemüsesorten Lösungen finden.


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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Hervorgegangen aus einem bodenständigen Gartenbaubetrieb, erfolgte die Gründung der fortschrittlichen Töpfer GmbH im Jahr 1984. Ihr Geschäft besteht aus der Herstellung und dem Verkauf von naturnahen und tagesfrischen Lebensmittel-Convenience-Produkten. In der Gemüse-Hochburg Albertshofen besitzt das traditionsreiche Familienunternehmen beste Rahmenbedingungen für ökologischen Anbau, Portionierung und Verpackung von Salat und Gemüse für Handel und Gastronomie. Mittlerweile besitzt es einen der größten Schneidebetriebe Bayerns für natürliche Frische-Produkte.

Geführt wird der etablierte Betrieb von Miriam Weihprecht sowie ihren Eltern Werner und Hildegard Töpfer. Aktuell zählt er etwa 150 Beschäftigte. Neben einer breiten Palette an Salaten und Gemüsesorten umfasst das kreative Sortiment Kräuter, Sprossen, Pilze, Früchte, Fruchtsalate und Snacks. Feinkost und Antipasti von ausgesuchten Herstellern runden das Sortiment ab.

Über bewährte Großhandels- und Kooperationspartner vertreibt die Töpfer GmbH ihre portionierten Produkteinheiten bundesweit, doch auch Privatkunden können sie über den Werksverkauf am Produktionsstandort in Albertshofen beziehen. Auch eine regionale Belieferung von Feiern und Festen oder weiteren Veranstaltungen wird angeboten.

Das Unternehmen bietet seinen Kunden hohe Frischekompetenz, schnelle Verfügbarkeit, zuverlässige Lieferungen und durch Vertragsanbau eine weitgehende Unabhängigkeit von Marktverfügbarkeiten - und dies zu betont fairen Preisen. Seit 2005 wird die Qualität der Töpfer GmbH und der Herstellung ihrer Erzeugnisse regelmäßig nach IFS Food zertifiziert, einem von der GFSI (Global Food Safety Initiative) anerkannten Standard für die Auditierung von Lebensmittelherstellern. Die Kiwa BCS Öko-Garantie GmbH bescheinigt Töpfer überdies die Anerkennung des Sortiments als Bio-Produkte.

Das Unternehmen verbindet Tradition, bewährte Qualitätsstandards, innovative Konzepte und gemeinnützige Initiativen. So ist Hildegard Töpfer 1. Vorsitzende des Vereins "Empathie ... Helfen mit Herz und Verstand", der zum Beispiel benachteiligte Kinder mit Pausenbrot und gesundem Mittagessen in Kitzinger Schulen und Kindergärten versorgt.



Leseranfragen:



Kontakt / Agentur:

Frau Miriam Weihprecht (Geschäftsführerin)
Tel: 09321 3702-0
post(at)pressebeck.de



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Datum: 05.05.2023 - 23:55 Uhr
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