Kennzeichnung von Cannabis: Renaissance einer Kulturpflanze

Der Gesundheitsminister hat gesprochen: Erwachsene in Deutschland sollen Cannabis fortan in bestimmten Mengen anbauen und konsumieren dürfen. Angedacht ist auch die kontrollierte Abgabe in lizenzierten Geschäften. Der Dunst um die Hanfblüten und -blätter soll sich lichten, Qualität kontrolliert und der Konsument geschützt werden. Eindeutige Kennzeichnung ist hierzu unerlässlich.

(industrietreff) - Branche erwartet ein Boom
Seit 2017 ist es Ärzten in Deutschland erlaubt, Cannabis und dessen Zubereitungen medizinisch zu verordnen. Indem der Wirkstoff THC nicht länger als Betäubungsmittel gelten soll, wird der Erwerb und Besitz definierter Mengen Blüten und Blätter diesen Markt ergänzen. Der CEO eines Unternehmens aus der Branche teilt mit, mancher Mitbewerber verspreche sich eine Verzehnfachung des Umsatzes im ersten Jahr. Das Wohlsein der Verbraucher und klare Informationsvorgaben bleiben Schlüsselargumente. In den Verkehr gebrachte Sorten oder Mischungen wie Gorilla Glue oder Purple Haze sind regelkonform zu kennzeichnen. Förderbänder oder Verteilzentren verlangen jeweils zuverlässiges Tracking. Verschiedene cab Systeme für Etikettendruck und Etikettierung leisten das in den USA bereits in den Bundesstaaten, in denen der Cannabisgebrauch heute legal ist.

Hanf im Kontext
Als Nutzpflanze ist der Hanf ebenso alt wie vielseitig. Er lässt sich ganzheitlich verwerten. Seine Fasern finden wir verarbeitet in Dämm-, Isolier- und Verbundstoffen, als Verstärkungsfasern für die Automobilindustrie, in Mulchen, Einstreu und Liegematten für Nager, Papieren und Garnen. Geschälte Hanfsamen und Kernschrot, Öle und Proteine, Ballaststoffmehle, Frühstücksflocken und sämige Saucen gibt es in Supermärkten und Bioläden zu kaufen. Aus Hanf gewonnene CBD-Öle und -Kapseln sind gefragt in der Kosmetik und beim Regenerieren von Körper und Geist. Seinen Wurzeln wird heilende Wirkung zugesprochen. Nutzhanf enthält weniger als 0,3 Prozent psychoaktiver Substanz. Nur solche Hanfsorten sind erlaubt, kultiviert zu werden, und das auch nur durch landwirtschaftliche Betriebe. Der Anbau ist anzumelden und wird durch Behörden geprüft.

Einsatzbeispiele
1.Drucker SQUIX, MACH 4S oder EOS sind die erste Wahl, wenn an Arbeitsstationen behördliche oder Verpackungsetiketten zu drucken sind, die dann einzeln auf Produkte verklebt werden. Erprobt ist das Ergänzen variabler Daten (Artikelbezeichnungen, Hersteller- und Produktionsdaten, Batch-Nummern, Mengen und Gewichte, Haltbarkeiten und Lagerbedingungen, Gehalte THC und CBD in Prozent, Indizierung Indica, Sativa oder Hybrid) auf Blanko- oder farbig vorbedruckte Etiketten. Die Etiketten werden in der cablabel S3-Software erstellt und auf den Drucker übertragen. Die Hardware ist robust. Wartungen und das Reinigen von Verschmutzung sind vom Mitarbeiter zu erledigen. Es braucht in aller Regel keinen Kundendienst oder Servicetechniker von extern. Hierzu ein Anwenderbericht beim Hanfpionier: www.cab.de/bafa

2.Drucker SQUIX erweitert zum Rundumetikettierer sind in der Lage, zylindrische Behälter über deren gesamten Umfang von 360° zu kennzeichnen. Das Produkt wird hierzu auf Rollen aufgelegt und der Etikettiervorgang über einen Hand- oder Fußtaster ausgelöst. Das Druck- und Etikettiersystem AXON 2 ist erprobt beim Kennzeichnen vorgerollter Joints in Röhrchen. Diese lassen sich nach der Beschriftung in einer Sammelbox auffangen. Hierzu ein Beispielvideo: www.cab.de/axon-skunk

3.Druck- und Etikettiersysteme AXON 1 beschriften schnell und verlässlich zylindrische Oberflächen. CBD-Öle in Fläschchen (wie man Sie von Nasentropfen her kennt) lassen sich von Hand oder automatisiert durch einen Roboter vertikal stehend einsetzen. Das Bedrucken und Etikettieren dauert jeweils nur einen Augenblick. Die mit einem bedruckten Etikett beschrifteten Gefäße können einzeln abgenommen werden. Zur Veranschaulichung ein Video mit Röhrchen in der Medizintechnik: www.cab.de/axon-robot

4.Etikettiergeräte IXOR kleben vorbedruckte Etiketten in Rundläufer- oder Linearanlagen in hoher Zahl vollautomatisch auf Gläser oder PET-Behälter. Mit einem der Etikettierung vorgeschalteten Druckmodul PX Q ist der Druck flexibler Daten auf vorbedruckte Schmucketiketten möglich. Auf der Brust der Behälter verleihen sie diesen jeweils ein Gesicht, am Rücken eine Identität. Siegeletiketten schützen vor unberechtigtem Zugriff. Zur Veranschaulichung ein Video mit Gewürzbehältern: www.cab.de/gernep

5.Drucksysteme HERMES lassen sich mit Applikatoren zum Etikettiersystem ausbauen. Etiketten können so automatisch auf Produkte oder deren Verpackung gedrückt, gerollt oder kontaktlos angeblasen werden, auch über Eck. Silikonierte Formstempel ermöglichen das Etikettieren zylindrischer Körper, schräg stehender oder gewölbter Flächen ohne Blasenbildung. Ein Interview zu den vielfältigen Möglichkeiten: www.cab.de/hermes-interview

Sinnvolle Druckeroptionen
Jeder kennt die unkomfortable Popelei beim Ablösen von Etiketten per Hand vom Träger. cab stellt Drucker zur Verfügung, die nach dem Druck das Etikett lösen. Es braucht an der Spendekante nur noch abgenommen zu werden. Während das letzte Etikett verklebt wird, druckt der Drucker bereits das nächste und stellt auch dieses zur Verfügung. Die Möglichkeit des Stand-alone-Betriebs macht einen PC, ja sogar ein Netzwerk, überflüssig. Etiketten lassen sich jederzeit abrufen, drucken und verkleben. Es ist nicht nötig, fertig bedruckte Etiketten auf Lager vorzuhalten. Ist dort, wo Etiketten benötigt werden, kein Stromanschluss vorhanden, helfen die Mobilausführungen der Druckermodelle EOS weiter. Mit 24 Volt Eingangsspannung können diese aus jedem leistungsstarken Akku versorgt werden.

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Datum: 12.10.2023 - 13:22 Uhr
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