IndustrieTreff - Unsicherheiten und Verbesserungen für die Terminologie und Ernährungsrichtlinien von Vitamin A

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Unsicherheiten und Verbesserungen für die Terminologie und Ernährungsrichtlinien von Vitamin A

ID: 2091108

Das neu entdeckte Vitamin A5 macht eine neue Terminologie und Anpassung der Ernährungsrichtlinien im Bereich Vitamin A notwendig.

(industrietreff) - Berlin / Szeged - 12.04.2024 - Die Terminologie und die Ernährungsrichtlinien von Vitamin A enthalten Unsicherheiten. Darauf haben eine Wissenschaftlerin und ein Wissenschaftler aus Berlin und dem ungarischen Szeged hingewiesen und Verbesserungen vorgeschlagen. In ihrer Arbeit vom März 2024 kommen Prof. Dr. Diána Bánáti und Dr. Dr. Ralph Rühl zu dem Schluss, dass die Terminologie des Vitamin A selbst in Fachkreisen häufig nicht korrekt genutzt wird. Detaillierte Lösungsansätze werden vorgeschlagen, welche durch nationale und internationale Behörden im Bereich Ernährung und Lebensmittelsicherheit gezielt umgesetzt werden können.

Die Terminologie von Vitamin A und dessen Unter-Kategorie Provitamin A ist besonders wichtig für die Erstellung von Ernährungsrichtlinien. Begriffe wie Retinol und Beta-Carotin, die in den gesetzlichen Grundlagen genutzt werden, bezeichnen keine spezifischen Substanzen, sondern übergreifende Substanz-Klassen. Prof. Dr. Diána Bánáti und Dr. Dr. Ralph Rühl haben die Terminologie dieser Substanz-Klassen unter neuesten Aspekten in ihrer Arbeit systematisch analysiert.

Dr. Dr. Ralph Rühl besitzt mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Erforschung des Vitamin A. Dieser Wissenschaftler ist auch einer der Entdecker des Vitamin A5 und Gründer des Start-Ups CISCAREX. Prof. Dr. Diána Bánáti ist Professorin an der Universität Szeged, Ungarn und ehemalige Vorsitzende der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) der Europäischen Union. Sie besitzt langjährige Erfahrungen im Bereich Lebensmittelwissenschaften, Lebensmittelsicherheit.

Lösungsvorschläge für nationale Behörden: Es wurde in der Analyse entdeckt, dass die bestehenden Regulationen der Vitamin A-Terminologie zahlreiche Unsicherheiten enthalten. Diese Unsicherheiten wurden detailliert untersucht und es wurden konkrete Lösungsvorschläge unterbreitetet. Die daraus abgeleiteten Erkenntnisse sollten von den nationalen Behörden der EU, den USA, China und weiterer anderer Länder in verbesserte nationale und internationale Ernährungsrichtlinien eingearbeitet werden. Zudem wurden Lösungsansätze unterbreitet, wie diese neuen Erkenntnisse in die jeweiligen gesetzlichen Grundlagen für das Lebensmittelrecht übernommen werden können.





Besondere Bedeutung kommt dabei der Zugehörigkeit und Kategorisierung des Vitamin A5 zu, dem ersten neu identifizierten Vitamin seit über 80 Jahren. Das 2021 entdeckte Vitamin A5 kann als Unterklasse von Vitamin A definiert werden oder als eine eigenständige neue Vitamin-Kategorie. Basierend auf der derzeit vorliegenden Terminologie und den derzeitigen Ernährungsrichtlinien ist eine Kategorisierung, als Vitamin A-Unterform, aber mit einer eigenständigen Vitamin A-Wirkung, vorgeschlagen.

Verbesserte Terminologie und Ernährungsrichtlinien: Die allgemeine Vitamin A-Terminologie basiert auf den Vorschriften und der Terminologie, die in der Mitte des letzten Jahrhunderts festgelegt worden waren. Sowohl die Terminologie als auch die nationalen und internationalen Vorschriften für die Anreicherung von Lebensmitteln sind aufgrund der detaillierten Analyse nach heutigen Maßstäben ungenau und nicht harmonisiert. Basierend auf der Analyse wird vorgeschlagen, diese Terminologie zu entwirren und mit einheitlichen und strukturierten Ernährungsempfehlungen die nationalen und internationalen Vorschriften für Vitamin A zu verbessern und zu aktualisieren.

Nach den derzeitigen Regelungen kann das neu gefundene Vitamin A5 in die bisherige Vitamin A-Terminologie als Vitamin A5 aufgenommen werden, als eine neue vollständige oder als eine semi-unabhängige Vitamin-Kategorie ernannt werden.

Ernährungswissenschaftliche Bedeutung von Vitamin A5: Vitamin A5 kommt natürlicherweise in Obst und Gemüse vor, insbesondere in Blattgemüse und Wurzelgemüse. Bis zu 95 Prozent der westlichen Bevölkerung erreichen nicht die empfohlene Zufuhr an Obst und Gemüse, was ursächlich sein kann für eine spezifische Vitamin A5-Unterversorgung oder sogar für einen spezifischen Vitamin A5-Mangel. Während für die Vorbeugung eines spezifischen Vitamin-Mangels anderer Vitamine bereits Nahrungsergänzungsmittel zur Verfügung stehen, gab es bisher keine Lösungen für eine gezielte Supplementierung von Vitamin A5.

Interessenten wenden sich bitte für weitere Informationen an: Dr. Dr. Ralph Rühl ralphruehl(at)ciscarex.com und / oder Prof. Dr. Diána Bánáti (banati(at)mk.u-szeged.hu).


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Bereitgestellt von Benutzer: Connektar
Datum: 12.04.2024 - 19:10 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Dr. Dr. Ralph Rühl
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Telefon: 030 2000 869 60

Kategorie:

Forschung und Entwicklung


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