IndustrieTreff - In der Krise: Warum Maschinenbauer jetzt auf Führung statt auf Standardrezepte setzen müssen

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In der Krise: Warum Maschinenbauer jetzt auf Führung statt auf Standardrezepte setzen müssen

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(ots) - Lieferkettenprobleme, Fachkräftemangel, hohe Fixkosten – viele mittelständische Maschinenbauunternehmen geraten zunehmend unter Druck. Doch pauschale Krisenfahrpläne oder klassische Berateransätze greifen meist zu kurz. Statt wochenlanger Analysen und theoretischer 10-Punkte-Pläne brauchen Unternehmen heute pragmatische Impulse, eine starke Führungsstruktur und nachhaltige Veränderung aus eigener Kraft.

Gerade in der Krise zeigt sich, wie entscheidend eine funktionierende Führungsmannschaft ist. Gleichzeitig wird deutlich: Der Wettbewerb um geeignete Führungskräfte verschärft sich – und Fehler im Recruiting kosten nicht nur Geld, sondern vor allem Zeit und Wettbewerbsfähigkeit. Warum Maschinenbauer jetzt handeln müssen und wie sie Führung neu denken können, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Impulse statt Analysen und theoretischen Verbesserungsplänen

Die klassischen Beratungsansätze sind oftmals nicht unbedingt praxistauglich. Statt viel Zeit für die Analyse von Zahlen und Daten aufzuwenden und dann umfangreiche Verbesserungsvorschläge aufzuzeigen, ist es besser, an geeigneten Stellen zu unterstützen und Impulse zu setzen. Denn meistens ist es unnötig, ein Unternehmen von Grund auf neu aufzustellen. Viel wichtiger für den langfristigen Erfolg ist es, eine funktionierende Führungsebene aufzuweisen.

Defizite in Führungsstrukturen erkennen

Gerade im Führungsbereich bestehen jedoch vielfach starke Defizite. Besonders gut zeigt sich das am Beispiel der Anreize für das obere Management. Eine Studie aus 2020 prüfte, mit welchen Vergütungssystemen die Führungsriege in mittleren, börsennotierten US-Unternehmen entlohnt wurde. Dabei zeigte sich, dass die Unternehmensergebnisse besser ausfielen, je mehr die Vergütung mit leistungsabhängigen Aspekten wie Boni und Aktienoptionen gekoppelt war, sofern die Kennzahlen transparent und nachvollziehbar waren. Eine andere Untersuchung aus 2016 ergab wiederum, dass höhere CEO-Gehälter mit einer geringeren Aktienrendite korrelierten. Das weist darauf hin, dass sich die Ergebnisse nicht durch eine hohe Bezahlung der Führungskräfte verbessern lassen.





Die Wirkung effektiver Anreizsysteme

Anhand der Ergebnisse dieser Untersuchungen lässt sich erkennen, dass Anreizsysteme ein sinnvolles Mittel sind, um die Performance zu verbessern – vorausgesetzt, es wurde bei der Ausgestaltung der richtige Fokus gesetzt. Um Führungskräfte zu motivieren und ihre Leistungen zu verbessern, bedarf es klarer, langfristiger und realistischer Zielsetzungen. Auch eine Beteiligung am Erfolg des Betriebes ist ein essenzieller Bestandteil eines solchen Anreizsystems, allerdings sollte man hierbei nicht nur auf monetäre Faktoren setzen.

Unternehmen, die das verinnerlichen und richtig umsetzen, haben die besten Voraussetzungen, um zukünftige Herausforderungen bewältigen zu können. Statt ausschließlich Fixgehälter zu zahlen, sollten Erfolgsbeteiligungen die Regel sein. So gelingt es, das Potenzial des Managements voll auszuschöpfen.

Starke Teamleistung auf allen Führungsebenen

Es ist nicht nur das Top-Management, das einen maßgeblichen Einfluss auf den Unternehmenserfolg nimmt. Auch der zweiten und dritten Führungsebene kommt in diesem Zusammenhang eine zentrale Rolle zu. Sie sind es, die zusammenarbeiten, sich selbstständig organisieren und ein erfolgreiches und konstruktives Miteinander durch eigene Ansätze und Regeln erwirken sollten. Für den wahren und vor allem langfristigen Erfolg ist es nötig, sich eine gute Teamarbeit zum Ziel zu setzen. Die Teamleistung der mittleren und oberen Führungsebene ist gerade in der heutigen Arbeitswelt, die von Unsicherheiten, Komplexitäten und schnellen Veränderungen geprägt ist, ein wichtiger Faktor. Gerade hier ist es wichtig, gezielt anzusetzen und konkrete Möglichkeiten zur Verbesserung der Zusammenarbeit zu identifizieren. Dafür sind vor allem qualifizierte Personen mit Führungserfahrung erforderlich.

Mit der richtigen Recruiting-Strategie geeignete Fach- und Führungskräfte gewinnen

Der Fachkräftemangel ist in Kombination mit dem demografischen Wandel eine der größten Herausforderungen im aktuellen und zukünftigen Arbeitsumfeld. Die Umbrüche im Maschinen- und Automobilbau bieten aber auch Chancen, da vermehrt erfahrene Führungskräfte auf den Arbeitsmarkt kommen. Um diese Potenziale zu nutzen, ist eine strukturierte Recruiting-Strategie wichtiger denn je.

Viele Unternehmen investieren jedoch kaum in die Personalbeschaffung. Externe Personalberater werden zwar beauftragt, jedoch in der Regel nur vergütet, wenn eine Position besetzt wurde. Manche setzen auf ein Honorar, das gedrittelt wird und bei dem der Personaldienstleister je einen Teil bei der Auftragsvergabe, bei der Präsentation von Kandidaten und bei der Einstellung erhält. Auch KI-Tools gelten als neuer Ansatz bei der Gewinnung von Kandidaten. Allerdings führen all diese Methoden in der Praxis nicht immer zum gewünschten Erfolg, denn sie eignen sich nicht unbedingt, um die besten Talente zu erreichen und zu überzeugen.

Wodurch zeichnet sich ein gutes Konzept für die Personalbeschaffung aus?

Um erfolgreich beim Recruiting von qualifizierten Fach- und Führungskräften zu sein, bieten aufwandsbasierte Modelle deutlich bessere Chancen. Sie zeichnen sich durch eine Besetzungs- und Nachbesetzungsgarantie aus, die über zwölf Monate läuft. Die Personalsuche findet so lange statt, bis eine vakante Stelle mit einem geeigneten Kandidaten besetzt wurde. Das Honorar berechnet sich anhand des tatsächlichen Aufwands, wobei es möglich ist, Erfolge mit Vergünstigungen zu verknüpfen. Zudem ist der finanzielle Aufwand gedeckelt. Erfolgt die Besetzung zeitnah, kann das die Kosten für das Recruiting halbieren.

Wichtig ist, dass die Personalberater Erfahrung bei der Direktansprache von C-Level-Kandidaten mitbringen und über Branchenkenntnisse sowie Kontakte verfügen. Mit der richtigen Führungskräftestruktur und -strategie und einer begleitenden Transformation ist es Mittelstandsbetrieben im Maschinenbau möglich, langfristig wettbewerbs- und marktfähig zu bleiben.

Über Achim Dohl:

Achim Dohl ist Personalberater und Partner bei Boborykin & Partner am Frankfurter Flughafen mit über 20 Jahren Erfahrung. Mit dem Pathfinder Expert Call unterstützt er Unternehmen in der Medizintechnik dabei, die richtigen Spezialisten zu finden – und das in kürzester Zeit. Sein Service ist darauf ausgelegt, schnell, präzise und ohne lange Wartezeiten Experten zu vermitteln und Unternehmen zügig aus Krisensituationen zu retten. Mehr Informationen unter: https://expertcall.interimsolution.net/home--pathfinder-expertcall

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Vertreten durch: Achim Dohl
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Datum: 02.06.2025 - 13:00 Uhr
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