IndustrieTreff - Weltweit erste Algenernte in Offshore-Windpark

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Weltweit erste Algenernte in Offshore-Windpark

ID: 2184751


(ots) -
- Erste kommerzielle Meeresalgenfarm in Windpark liefert wertvolle Erkenntnisse für Klimaschutz
- Neue Daten zur CO2-Bindung, Biodiversität und nachhaltigerer Rohstoffproduktion
- Amazon unterstützt das Projekt mit 2 Mio. Euro aus dem Right Now Climate Fund

Die North Sea Farm 1 hat erfolgreich ihre erste Ernte eingebracht. Diese weltweit einzigartige kommerzielle Meeresalgenfarm innerhalb eines Offshore-Windparks ist ein ökologischer wie technologischer Meilenstein, der wertvolle Erkenntnisse für Forschung und Klimaschutz liefert. So können Forscher nun untersuchen, wie Meeresalgenfarmen Kohlenstoff aus der Atmosphäre binden, zu Klimaschutz beitragen und wie der Anbau von Algen weltweit ausgeweitet werden kann. Langfristig können Meeresalgenfarmen ebenso die Biodiversität fördern. Initiiert wurde das Projekt von der gemeinnützigen Organisation North Sea Farmers.

Amazon hat das Projekt mit 2 Millionen Euro über den Right Now Climate Fund unterstützt, einer 100-Millionen-Dollar-Initiative von Amazon zur Unterstützung von weltweiten Klima- und Biodiversitätsprojekten, die Menschen und Umwelt gleichermaßen zugutekommen.

"Die erste Ernte der North Sea Farm 1 ist ein bedeutender Moment", erklärt Eva Faict, Country Managerin von Amazon Niederlande und Belgien. "Gemeinsam mit North Sea Farmers haben wir gezeigt, dass der Anbau von Meeresalgen zwischen Offshore-Windkraftanlagen auch in einem kommerziellen Maßstab möglich ist."

Die Farm liegt im Windpark Hollandse Kust Zuid, rund 18 Kilometer vor der Küste von Scheveningen. Die Projektplanung begann 2022 und die ersten Algen wurden im Oktober 2024 ausgebracht. Die Lage innerhalb eines Windparks bietet Schutz vor dem Schiffsverkehr in der Nordsee und nutzt die bestehende Offshore-Infrastruktur. Die Ernte erfolgte mit einem speziell ausgerüsteten Schiff, das zwischen den Windkraftanlagen manövrierte, um reife Algen von vier - jeweils 50 mal 3 Meter großen - Netzen einzusammeln, die am Meeresboden verankert sind. Die Besatzung setzte spezielles Equipment ein, um die Ernte einzuholen, die sich über fünf Hektar der Nordsee erstreckt.





Die geernteten Algen können u. a. zu Textilien, Lebensmitteln oder Pflegeprodukten verarbeitet werden, was die Relevanz der kommerziellen Algenproduktion für den europäischen Markt verdeutlicht. Grundsätzlich benötigen Algen weder Land noch frisches Wasser und können ohne Dünger wachsen. Daher gelten sie als umweltfreundliche Alternative zu konventionellen Rohstoffen.

Ein Team von Forschern, das mit North Sea Farmers zusammenarbeitet - Plymouth Marine Laboratory, Deltares und Silvestrum Climate Associates - hat die Farm im vergangenen Jahr mithilfe von Satellitendaten überwacht und war regelmäßig vor Ort. Nach der Ernte werden die Forschungspartner eine umfassende Analyse des Wachstums der Algen, ihrer CO2-Absorptionsfähigkeit und ihrer Gesamtwirkung auf die CO2-Speicherung sowie der möglichen Auswirkungen auf die Tierwelt vorlegen. Anhand dieser Daten kann festgestellt werden, ob der Anbau von Meeresalgen zwischen Offshore-Windturbinen eine skalierbare Lösung ist.

"Durch die kontinuierliche wissenschaftliche Begleitung wollen wir zeigen, ob solche Farmen langfristig positive Auswirkungen auf Biodiversität und Klimaschutz haben können", sagt Eef Brouwers, Geschäftsführer von North Sea Farmers. "Gleichzeitig belegen wir, dass der Anbau von Algen innerhalb bestehender Offshore-Windparks auch in größerem Maßstab machbar ist."

Professor Ana M Queirós, Leiterin des Bereichs Klimawandel am Plymouth Marine Laboratory und leitende Wissenschaftlerin des Projekts, erklärt: "Wir sind sehr gespannt darauf, die Auswirkungen der Algenfarm auf die unmittelbare und umliegende Meeresumwelt zu verstehen. Unsere Analyse wird den Kohlenstoff aus dem Meerwasser in die Algen und die Umwelt verfolgen und alle Auswirkungen auf die Artenvielfalt untersuchen. Wir werden Proben vom Meeresboden und aus dem Wasser entnehmen, die Meeresfauna vor Ort überwachen und moderne eDNA-Techniken einsetzen, um ein detailliertes Verständnis des sich entwickelnden Lebensraums und der verschiedenen Arten zu gewinnen, die dort leben oder leben könnten. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Projekte wie dieses auf soliden wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhen, insbesondere angesichts der Dringlichkeit der Klima- und Biodiversitätskrise und der Notwendigkeit, skalierbare Maßnahmen zu finden, die wirklich positive und nachhaltige Ergebnisse erzielen."

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Datum: 14.07.2025 - 10:27 Uhr
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