Technisches Hilfswerk und WEMAG Netz GmbHüben Notstromversorgung
Erfahrungsaustausch der Fachleute ist Basis für reibungslose Zusammenarbeit im Ernstfall

(PresseBox) - Das Technische Hilfswerk (THW) und die WEMAG Netz GmbH (WNG) haben am Sonnabend, den 19. Juli, eine weitere gemeinsame Übung absolviert. Nachdem dieses Training bereits in allen 5 Netzdienststellen durchgeführt worden war, trafen sie sich dieses Mal in Brüel, einer Kleinstadt im Norden des Landkreises Ludwigslust-Parchim.
Für diese Übung war das THW mit etwa 20 Fachkräften aus den Ortsverbänden Rostock, Schwerin, Wismar und Ludwigslust angerückt. Zur mitgeführten Ausrüstung gehörte auch eine mobile Notstromversorgung. Diese sogenannte Netzersatzanlage verfügt über eine Leistung von 175 Kilovoltampere (kVA). Vom Netzstandort Brüel beteiligten sich 5 Mitarbeiter der WNG und brachten ein 125-kVA-Notstromaggregat sowie ihre Spezialwerkzeuge und Schutzausrüstungen mit.
Mit der Zunahme von erneuerbaren Energieanlagen und der Verbreitung von Wärmepumpen und Ladestationen für E-Autos müssen auch die Strategien der Notstromversorgungstechnik geübt und erweitert werden. „Das Ziel der gemeinsamen Übung bestand darin, unsere mobilen Netzersatzanlagen zu koppeln, um damit elektrische Energie in eine simulierte Ortsnetzstation einzuspeisen. Wir haben unter anderem Bedien- und Schalthandlungen durchgesprochen, die technische Kompatibilität der Anschlüsse sowie die Fähigkeit getestet, notwendige Anpassungsarbeiten schnell durchführen zu können“, erklärte Jan Morgenstern, Gruppenführer der THW-Fachgruppe Elektroversorgung aus Wismar. Für diese Tätigkeiten sei neben der Ausrüstung eine fundierte Ausbildung und fachliche Routine erforderlich. „Deshalb bin ich der WEMAG Netz sehr dankbar dafür, dass wir hier die Möglichkeit erhalten, das vorhandene Wissen aufzufrischen und weitere THW-Fachkräfte zu schulen“, so Morgenstern.
„Ich begrüße es, dass das THW auch in unserer Region eine Übung durchgeführt hat. So kennen wir im Einsatzfall die Ansprechpartner und die technischen Möglichkeiten unserer Partner. Das stärkt das Vertrauen zwischen den THW-Fachleuten und unseren Kollegen“, sagte Jens Hohensee, Leiter Netzregion Nord der WNG am Netzstandort Brüel.
Thomas Murche, technischer Vorstand der WEMAG, ließ es sich nicht nehmen, diese Übung aufmerksam zu begleiten. „Diese Treffen dienen vor allem dem Erfahrungsaustausch der Fachleute, dem Abgleich der Abläufe und der Festigung der Zusammenarbeit. Davon konnte ich mich heute überzeugen. Es ist von unschätzbarem Vorteil, diese Szenarien trainieren zu können. Denn aus einer Übung kann schnell eine ernste Lage entstehen, wenn zum Beispiel nach einem Starkregen oder bei Sturmschäden der Notstrombetrieb für Ortschaften oder Anlagen der kritischen Infrastruktur notwendig wird“, erklärte der WEMAG-Vorstand.
Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der WEMAG Netz GmbH und dem THW begann bereits kurz nach der Elbeflut 2013. Ein Jahr später erfolgte die Unterzeichnung eines Kooperationsvertrages. Diese Kooperation wurde vergangenes Jahr durch die Bundesinnenministerin mit der Goldenen Hand 2024 ausgezeichnet.
Über das THW:
Das Technische Hilfswerk (THW) ist die ehrenamtliche Einsatzorganisation des Bundes und gehört zum Geschäftsbereich des Bundesinnenministeriums. Zum gesetzlichen Auftrag des THW gehört die technische Unterstützung im Bevölkerungsschutz (Zivil- und Katastrophenschutz), im Ausland im Auftrag der Bundesregierung und in der örtlichen Gefahrenabwehr.
Das THW organisiert insgesamt etwa 88.000 Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, davon mehr als 15.500 Frauen, bundesweit in 669 Ortsverbänden. In vielfältigen Einsätzen und Übungen engagieren sich die THW-Kräfte in ihrer Freizeit für den Zivil- und Bevölkerungsschutz. Dabei unterstützen sie ca. 2.200 Hauptamtliche sowie mehrere Hundert Bundesfreiwillige in 66 Regionalstellen, acht Landesverbänden, der THW-Leitung in Bonn und den THW-Ausbildungszentren Hoya, Neuhausen und Brandenburg an der Havel.
Im Regionalstellenbereich Schwerin sind THW_Ortsverbände in den Städten Schwerin, Rostock, Wismar, Bad Doberan, Gadebusch, Ludwigslust, Güstrow und Parchim organisiert. Für Infrastruktur-Aufgaben vereint das THW Fachkräfte mit entsprechendem beruflichen Hintergrund und bildet diese für Zivil- und Katastrophenschutzzwecke an der organisationseigenen Technik aus.
Die WEMAG Netz GmbH ist einer der größten deutschen Verteilnetzbetreiber mit über 8.000 km² Versorgungsfläche und mehr als 16.000 Kilometer Leitungen. Das Netzgebiet umfasst Westmecklenburg sowie Teile von Brandenburg und Niedersachsen. Das Unternehmen ist als Top-Arbeitgeber im Mittelstand (2023) ausgezeichnet. Hier arbeiten mehr als 350 Fachleute an einer zukunftsorientierten Energieinfrastruktur und der Integration erneuerbarer Energien. Die WEMAG Netz GmbH ist ein Tochterunternehmen der WEMAG AG, die sich seit Januar 2010 im Mehrheitsbesitz der Kommunen des Versorgungsgebietes befindet.
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Die WEMAG Netz GmbH ist einer der größten deutschen Verteilnetzbetreiber mit über 8.000 km² Versorgungsfläche und mehr als 16.000 Kilometer Leitungen. Das Netzgebiet umfasst Westmecklenburg sowie Teile von Brandenburg und Niedersachsen. Das Unternehmen ist als Top-Arbeitgeber im Mittelstand (2023) ausgezeichnet. Hier arbeiten mehr als 350 Fachleute an einer zukunftsorientierten Energieinfrastruktur und der Integration erneuerbarer Energien. Die WEMAG Netz GmbH ist ein Tochterunternehmen der WEMAG AG, die sich seit Januar 2010 im Mehrheitsbesitz der Kommunen des Versorgungsgebietes befindet.
Datum: 21.07.2025 - 10:07 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2186168
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Dr. Diana Kuhrau
Stadt:
Schwerin/Brüel
Telefon: +49 (385) 755-2289
Kategorie:
Energiewirtschaft
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