Baumbewässerung neu gedacht – drei Praxisbeispiele zeigen, wie es geht
Hauraton:„Regenwasser als elementare Ressource für Stadt und Stadtgrün nutzen, das ist die Zukunftsformel“

(PresseBox) - Wasser und dessen Nutzung gehören zu den großen Themen unserer Zeit. Wie können wir Trinkwasser sparen? Wie lässt sich, insbesondere in urbanen Räumen, verantwortungsvoller, effizienter und umweltgerechter mit Regenwasser umgehen? Und wie kann die Gesundheit städtischer Bäume gestärkt werden, ohne dabei wertvolles Trinkwasser zu verschwenden? Eine Antwort auf die Fragen gibt Hauraton mit dem Einsatz von vernetzten, kreislauforientierten Konzepten. Damit werden technologisch fundierte und ressourcenschonende Maßnahmen möglich und umsetzbar. So wird die Bewässerung von Bäumen mit sauberem und vor Ort verfügbarem Regenwasser bereits in die Planung eines neuen Stadtbildes integriert. Dies erzielt große Wirkung für Mensch, Natur und Kommune, denn Stadtgrün ist essenziell für ein nachhaltiges Miteinander im öffentlichen Raum. Es schafft Schatten ebenso wie Areale zur Erholung, optimiert die Luftqualität, reguliert das Klima, fördert die biologische Vielfalt und steigert die Lebensqualität.
Urbane Baumstandorte im Klimawandel fit machen
Die klimatischen Veränderungen stellen Städte und Gemeinden vor neue Herausforderungen. „Besonders sichtbar wird dies am Zustand vieler Stadtbäume: Trockenstress, Bodenverdichtung und Schadstoffe schwächen ihre Vitalität – und gefährden die wichtigen Funktionen, die sie für das Mikroklima erfüllen“, konstatiert Isabel Werner, Produktmanagerin und Expertin für Regenwasserbewirtschaftung bei Hauraton. Das Unternehmen hat Produkte und Systeme, die Stadtgrün langfristig stärken und dabei mit vorhandenen Ressourcen wie Regenwasser wirtschaftlich umgehen. Drei unterschiedliche Projekte – ein neu gestalteter Platz in Reilingen, ein zentraler städtischer Raum in Friedrichshafen und die Erkenntnisse aus der Standortsanierung eines älteren Baumes – veranschaulichen das Gelingen.
Reilingen: Ein Platz mit unterirdischem Versorgungssystem
Im Zentrum der badischen Gemeinde Reilingen entstand auf einem brachliegenden Areal ein neu gestalteter Platz. Die Herausforderung: wenig Fläche, hohe Nutzungsfrequenz und zugleich der Wunsch der Kommune nach einer zukunftsfähigen Begrünung. Das Planungsteam des Walldorfer Ingenieurbüros Arno König setzte auf ein dezentrales Regenwassermanagement: Über ein System aus Rinnen und unterirdischen Zuläufen wird das Regenwasser direkt in die Baumquartiere geführt. Vier der neu gepflanzten Bäume erhielten einen eigenen Anschluss und können mit gereinigtem Niederschlagswasser, das von den Verkehrsflächen gesammelt wird, bewässert werden. Wasserdurchlässiges Pflaster unterstützt zusätzlich die Entlastung des Kanals. Die Pflasterart erlaubt das natürliche Versickern von Niederschlagswasser in die Erde, was zur Entlastung der Abwassersysteme und zur Auffüllung des Grundwassers beiträgt.
Bemerkenswert: Trotz durchgängiger Befestigung der Oberfläche – unter anderem für Parkplätze und die künftige Ladeinfrastruktur – wurde ein funktionierendes System zur Baumbewässerung realisiert. Niederschlagswasser wird von den versiegelten Flächen in der Drainfix Clean Rinne gesammelt, abgeleitet und währenddessen - beim Passieren des Filtersubstrats in der Rinne - zuverlässig von Schadstoffen befreit. Diese, gemeint sind etwa Reifenabrieb und andere Feinstpartikel sowie partikulär gebundene Schadstoffe und gelöste Schwermetalle, werden mit dem Prinzip der Oberflächenfiltration dauerhaft zurückgehalten. Die Amberbäume, die das zentrale Platzbild prägen, zeigen eine entsprechend positive Entwicklung und punkten zusätzlich noch durch die hitze- und trockenheitstolerante Robustheit ihrer Art. Ergänzt wird das System durch regelmäßige Nachbewässerung – vor allem in Trockenphasen.
Friedrichshafen: Ein Platz wird klimaresilient
Auch in der Stadt Friedrichshafen spielt ganzheitliches Regenwassermanagement bei der Umgestaltung des Adenauerplatzes eine zentrale Rolle. In einem städtisch stark verdichteten Umfeld entstand ein neuer Aufenthaltsraum, in dem Bäume jetzt wieder weit mehr als nur Gestaltungselemente sind. Der Wunsch nach mehr Grün kam von den Bürgern selbst. In der Geschichte war dieser Platz einst eine grüne Oase und soll nun wieder eine werden. Deshalb wurden alle Aspekte, die für ein gesundes Gedeihen von Bäumen erfüllt sein müssen, bereits bei der Planung bewusst mitgedacht. Das Konzept sah vor, dass Niederschlagswasser gezielt zur Versorgung der Vegetation genutzt wird. Die Baumstandorte wurden technisch so vorbereitet, dass Wasser effizient gespeichert und bei Bedarf in Trockenphasen in die Wurzelräume abgegeben werden kann. Mit den optimierten Pflanzgruben entstand ein System, das Stadtgrün stärkt und Ressourcen spart.
Das von den Verkehrsflächen gesammelte Wasser wird nun vor der Verwendung zur Bewässerung der Baumgruben gereinigt. Dies geschieht in der Drainfix Clean Rinne mit dem carbonathaltigen Filtersubstrat Carbotec 100. Schadstoffe werden dabei an der Filteroberfläche zurückgehalten. Im Sommerbetrieb wird das gereinigte Niederschlagswasser den Bäumen zugeführt. Im Winter wird das Wasser zum Schutz vor Schäden durch Tausalz direkt in den Kanal abgeleitet – ein durchdachtes System zur klimaangepassten Stadtgestaltung.
Insgesamt wurden 19 klimaresiliente Bäume gepflanzt, die gezielt für den urbanen Raum ausgewählt wurden. Sie tragen zur Hitzeminderung, Kühlung und Verdunstung bei. Der Umbau sei ein wichtiges Beispiel für die integrierte Planung, die hier Anwendung fand, betont Hauraton Produktmanagerin Isabel Werner: „Technische Lösungen werden dabei nicht als Zusatz, sondern als Basis für eine lebendige Stadtgestaltung verstanden.“
Rastatt: Spitzahorn unter Beobachtung – Monitoring als Schlüssel
Auch ein einzelner Baum kann Pionierarbeit leisten und zum Wegbereiter für Neues werden! Ein solcher Baum ist ein Solitär-Spitzahorn auf dem Werksgelände von Hauraton. Dieser sommergrüne Laubbaum wurde unter der Leitung der Hauraton Regenwasserexperten zum Testfall für ein umfassendes Regenwassermanagement. Anwendung und Studie zeigen: Auch unter schwierigen Bedingungen wie auf einem Betriebshof können Einzelbäume langfristig stabilisiert werden. Effekt: Das Projekt liefert wertvolle Erkenntnisse zur Wirkung urbaner Baumversorgung – und dient als Modell für zukunftsfähige Baumbewässerungstechnologie in Kommunen und anderen frequentierten städtischen Lagen.
Was bisher geschah: Der Standort des Spitzahorns wurde aufwändig saniert, die Pflanzgrube vergrößert, der Boden schichtweise mit Skeletterde, Belüftungs- und Baumsubstrat aufgebaut. Über die Drainfix Clean Filterrinne von Hauraton wird nun das aus angrenzenden Verkehrsflächen gesammelte Oberflächenwasser gereinigt und an den Baum zur Bewässerung geleitet. Um zu verhindern, dass der Baum bei starken Regenereignissen quasi ertrinkt und zu lange mit zu viel Nässe zu kämpfen hat, wird das überschüssige Wasser in eine Drainfix Bloc Rigole geleitet. Hier kann es nach und nach versickern und wieder zurück in den natürlichen Wasserkreislauf gelangen. Ein dichtes Netz aus Sensoren misst Feuchtigkeit, Wassermenge und Saftfluss am Baum selbst. So kann nicht nur die Vitalität des Spitzahorns wissenschaftlich überwacht und bewertet werden, sondern es werden auf diese Weise auch wichtige Erkenntnisse der Systemwirkung präzise dokumentiert und analysiert.
Blau-grünes Denken und Handeln schafft Mehrwert
Ob auf dem Gemeindeplatz, im Stadtzentrum oder auf dem Betriebshof – alle Projekte zeigen, wie technisches Know-how und gestaltende Strategien im Sinne verantwortlicher Zukunftslösungen zusammenfinden. Isabel Werner bilanziert: „Sie beweisen, dass Stadtgrün kein Luxus ist, sondern Bestandteil einer funktionierenden Infrastruktur.“ Regenwasser wird nicht als „Abfall“ betrachtet, sondern als Wert behandelt – ein Prinzip, das urbane Räume klimaresilienter und lebenswerter macht. „Regenwasser als elementare Ressource für Stadt und Stadtgrün nutzen, das ist die Zukunftsformel für Städte und Kommunen“, so Werner.
Mehr Infos zu den Lösungen und weiteren Praxisbeispielen unter: https://hauraton.solutions/uiIZG
Ganzheitliches Regenwassermanagement, leistungsstark von der Planung bis zur Ausführung
Hauraton bietet Systeme, die Regenwasser ableiten, reinigen, zurückhalten und gezielt versickern – besonders wichtig in Zeiten von Klimaveränderung und Starkregen. Lösungen von Hauraton lassen Niederschlag selbst in urbanen Räumen mit versiegelten Flächen sauber in den Boden gelangen.
Systeme für Flächen und Fassaden ermöglichen das Ableiten von Niederschlag. Darüber hinaus gibt es Produkte zur Regenwasserbehandlung und Versickerung sowie dezentrale Anlagen wie das Drainfix Clean Filterrinnensystem oder das technische Filtersubstrat Carbotec. Damit wird Grundwasser vor Mikroplastik, Schwermetallen etc. geschützt. Rigolen sorgen für das Versickern sauberen Wassers. Außerdem stellt Hauraton Rinnensysteme bereit, die Wassermengen zurückhalten und nach und nach abgeben können.
Ressourcenschonende, langlebige Produkte haben in Forschung, Entwicklung und Herstellung des Unternehmens Priorität. So wurde Faserfix Beton mit Hilfe von Basaltfasern noch leistungsfähiger gemacht. Bei Rinnen aus Recyfix Kunststoff setzt man auf Material aus dem Kunststoffrecycling. Hochstabil, widerstandsfähig, sicher und nachhaltig – das Qualitätsniveau, das Systeme von Hauraton seit fast 70 Jahren rund um den Globus erfüllen.
www.hauraton.com
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Ganzheitliches Regenwassermanagement, leistungsstark von der Planung bis zur Ausführung
Hauraton bietet Systeme, die Regenwasser ableiten, reinigen, zurückhalten und gezielt versickern – besonders wichtig in Zeiten von Klimaveränderung und Starkregen. Lösungen von Hauraton lassen Niederschlag selbst in urbanen Räumen mit versiegelten Flächen sauber in den Boden gelangen.
Systeme für Flächen und Fassaden ermöglichen das Ableiten von Niederschlag. Darüber hinaus gibt es Produkte zur Regenwasserbehandlung und Versickerung sowie dezentrale Anlagen wie das Drainfix Clean Filterrinnensystem oder das technische Filtersubstrat Carbotec. Damit wird Grundwasser vor Mikroplastik, Schwermetallen etc. geschützt. Rigolen sorgen für das Versickern sauberen Wassers. Außerdem stellt Hauraton Rinnensysteme bereit, die Wassermengen zurückhalten und nach und nach abgeben können.
Ressourcenschonende, langlebige Produkte haben in Forschung, Entwicklung und Herstellung des Unternehmens Priorität. So wurde Faserfix Beton mit Hilfe von Basaltfasern noch leistungsfähiger gemacht. Bei Rinnen aus Recyfix Kunststoff setzt man auf Material aus dem Kunststoffrecycling. Hochstabil, widerstandsfähig, sicher und nachhaltig – das Qualitätsniveau, das Systeme von Hauraton seit fast 70 Jahren rund um den Globus erfüllen.
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Datum: 05.08.2025 - 21:41 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2189439
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Petra Pahl
Stadt:
Rastatt
Telefon: +49 (7222) 958-154
Kategorie:
Energiewirtschaft
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