IndustrieTreff - Wissenstransfer durch strategische Vorausschau: Die Hochschulperle des Monats Oktober geht nach Sach

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Wissenstransfer durch strategische Vorausschau: Die Hochschulperle des Monats Oktober geht nach Sachsen

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(ots) - An der Graduiertenakademie der Technischen Universität Dresden entwickeln Promotionsstudentinnen und -studenten sowie Postdocs Zukunftsszenarien, die beschreiben, welchen gesellschaftlichen Mehrwert ihre Forschung in einigen Jahrzehnten bringen kann. Im Rahmen der GA & ZEISS Foresight Challenge lernen sie dafür vom Unternehmenspartner ZEISS wichtige Zukunftsfähigkeiten in Vorausschau und Kommunikation. Ziel der 2024 erstmals abgehaltenen Challenge ist es, einen niederschwelligen Zugang zu unternehmerischem Wissen, realen Innovationsprozessen und nachhaltigen Transferstrukturen zu ermöglichen. Für den innovativen Ansatz vergibt der Stifterverband die Hochschulperle des Monats Oktober.

Die Hochschulperle des Monats Oktober zum Thema "Mit Unternehmen forschen - Innovationen gestalten" geht an die GA & ZEISS Foresight Challenge der Graduiertenakademie der TU Dresden in Kooperation mit dem ZEISS Innovation Hub Dresden. Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aller Fachrichtungen können sich bewerben und lernen, Zukunftsszenarien zu entwickeln. Schließlich erarbeiten sie in Teams, wie ihre Forschung die Gesellschaft in Zukunft beeinflussen kann. Darüber hinaus lernen sie, wie sie ihre Forschung in den Markt transferieren können. Eines dieser Zukunftsszenarien aus der Foresight Challenge 2025 sieht etwa voraus, dass im Jahr 2050 jeder Haushalt Leitungswasser durch eine Technologie auf Mikroplastik hin untersucht und dies anschließend direkt herausfiltert.

Die Challenge gliedert sich in drei Phasen. Zunächst wählt ZEISS aus allen Bewerbungen vielversprechende Zukunftsszenarien aus. Daraufhin bilden sich entsprechende interdisziplinäre Teams. In der zweiten Phase findet die Projektarbeit statt: Die Teams lernen in einem interaktiven Workshop sowie anschließenden Feedbackrunden mit dem ZEISS-Team, über konkrete Foresight-Methoden Zukunftsszenarien zu entwickeln. Zudem üben sie Präsentations- und Kommunikationsfähigkeiten, um ihre Forschung erfolgreich in Markt und Gesellschaft transferieren zu können. Abschließend präsentieren die Teams ihre Ergebnisse vor interessiertem Publikum sowie einer Jury, die zwei der Projekte mit einem Preisgeld auszeichnet.





"Wir würdigen die GA & ZEISS Foresight Challengeder TU Dresden als innovatives Format, das wissenschaftliche Qualifizierung, Unternehmenspraxis und zukunftsorientierte Methoden verbindet," so die Jury des Stifterverbandes zu ihrer Entscheidung, die Hochschulperle des Monats Oktober an das Projekt zu vergeben. "Die Foresight Challenge zeigt beispielhaft, wie Hochschulen gemeinsam mit Unternehmenspartnern junge Forscherinnen und Forscher befähigen können, Forschungsergebnisse in zukunftsorientierte Anwendungen zu übersetzen und so den Transfer von Wissen in die Praxis zu stärken."

Weitere Informationen zur Foresight Challenge finden Sie unter: https://tu-dresden.de/ga/qualifizierung/zeiss

Hochschulperlen sind innovative, beispielhafte Projekte, die an einer Hochschule realisiert werden. Jeden Monat stellt der Stifterverband eine Hochschulperle vor. Aus den Monatsperlen wird einmal im Jahr per Abstimmung die Hochschulperle des Jahres gekürt.

Im Jahr 2025 zeichnet der Stifterverband Projekte aus, die Forschung und Innovation verbinden und die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaft intensiv vorantreiben. Mit der Hochschulperle des Monats macht er diese beispielhaften Projekte überregional sichtbar, um andere Hochschulen zu inspirieren. Die herausragenden Beispiele sollen zeigen, dass Spielräume für gemeinsames Forschen genutzt werden und Wissenschaft sowie Wirtschaft davon profitieren. Bewerbungen und Vorschläge sind jederzeit möglich: https://www.stifterverband.org/hochschulperle

Der Stifterverband ist eine Gemeinschaft von rund 3.500 engagierten Menschen, Unternehmen und Organisationen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Ziel seiner Arbeit ist, Bildung und Wissenschaft neu zu denken und zu gestalten, um die Innovationskraft der Gesellschaft nachhaltig zu stärken. Als zentraler Impulsgeber analysiert er aktuelle Herausforderungen, fördert Modellprojekte und ermöglicht deren Verbreitung in vielfältigen Netzwerken. Er vernetzt Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft, entwickelt gemeinsam Ideen und stößt politische Reformen an. In seinem Wirken konzentriert er sich auf zwei Handlungsfelder: Bildung und Kompetenzen sowie Kollaborative Forschung und Innovation. www.stifterverband.org

Pressekontakt:

Peggy Groß
Pressesprecherin des Stifterverbandes
T 030 322982-530
presse(at)stifterverband.de

Foresight Challenge
Graduiertenakademie der TU Dresden
Angela Böhm
T 0351 463-42647
angela.boehm(at)tu-dresden.de


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