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Nachhaltige Energieversorgung

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Im Windpark Geldern kommt für den primären Netzanschluss eine Lösung von Ormazabal inklusive einer F-Gas-freien Mittelspannungsschaltanlage zum Einsatz


(PresseBox) - Für die Energieverteilung eines neuen Windparks in Geldern wird die neue SF6-freie Technologie von Ormazabal eingesetzt. Die F-Gas-freie Mittelspannungsschaltanlage sbp.zero24 für die primäre Verteilebene bis 24 kV ist kompatibel mit den klassischen Schaltfeldern vom Typ cpg.0 lite und kommt gemeinsam mit diesen in der Übergabestation am Netzverknüpfungspunkt für den Windpark zum Einsatz.

Die Firma Grünwerke GmbH realisiert bundesweit Projekte im Bereich Erneuerbarer Energien. Auf dem Gebiet der Stadt Geldern hat Grünwerke zwei Windenergieanlagen errichtet, die grünen Strom ins Netz einspeisen. Dabei reichen die Kabeltrassen für den Stromanschluss des Windparks von der Steprather Heide, unweit der niederländischen Grenze, bis zum circa sieben Kilometer entfernten Netzanschlusspunkt in Kevelaer. Um den Netzanschluss an das Umspannwerk in Kevelaer zu realisieren, wurden unter anderem eine Übergabestation und ein Leistungstransformator benötigt. Dort wird die von der Windenergieanlage erzeugte Energie mit der Spannung von 20?kV auf das netzkompatible Spannungsniveau von 10?kV transformiert und anschließend von der Schaltanlage zur Weiterverteilung an das Umspannwerk übergeben.

Gemeinsam auf dem Weg in die Zukunft

Für die Planung der innovativen Mittelspannungsinfrastruktur des Projekts mit einem zukünftigen jährlichen Energieertrag von circa 32 GWh wurde der Energieinfrastrukturdienstleister  Omexom Elektrobau GmbH beauftragt. Für den Netzanschluss lieferte Omexom einen 20-MW-Leistungstransformator in einem Spezialgehäuse sowie eine Übergabestation mit einer 10-kV und einer 20-kV- Schaltanlage, die in enger Zusammenarbeit mit Ormazabal geplant und erfolgreich umgesetzt wurde.

Individuelle Lösung von Ormazabal

Die Mittelspannungsschaltanlage von Ormazabal besteht aus einem 10 kV Einspeiseteil mit zwei Leistungsschalterfeldern vom Typ cpg.0 lite-v und einem 20 kV Teil mit einem Hochführfeld Typ cpg.0 lite-s sowie einem Messfeld vom Typ cgm.3-ma Der im Messfeld integrierte Versorgungstransformator stellt die Eigenversorgung der Station sicher. Thomas Höfkens, Projektleiter und Solutions Manager bei Ormazabal, erklärt: „Die Übergabestationen haben mittlerweile einen immer höheren Eigenbedarf. Unser Messfeld kann mit Wandlern von bis zu 5 kVA ausgestattet werden. Diese Lösung ist einzigartig und kann den für diese Station nötigen Bedarf ohne Weiteres decken.“ Für den Abgang zum Windpark wird ein F-Gas-freies Leistungsschalterfeld vom Typ sbp.zero24-v eingesetzt. Die neue SF6-freie Lösung von Ormazabal ist mit dem Anlagentyp cpg.0 lite kompatibel. So können Anlagen bei Bedarf in Zukunft mit F-Gas-freier Technologie erweitert werden.





Ormazabal hat die gesamte Sekundärtechnik geliefert, die individuell gemäß den Anforderungen von Omexom und den technischen Anschlussbedingungen (TAB) des zuständigen Netzbetreibers Westnetz GmbH ausgewählt wurde. Die Parametrierungen sowie Schutzprüfungen gemäß VNB-Vorgaben wurden im Anschluss durch die Schutztechniker von Omexom durchgeführt. Zur Schutztechnik gehören unter anderem ein Kurzschluss-Richtungs- und Erdschluss-Richtungsanzeiger im Einspeisefeld, ein Distanzschutzrelais in der Übergabe sowie ein Abgangsschutzrelais im Abgangsfeld. Die Komponenten gewährleisten einen sicheren Betrieb und eine zuverlässige Netzüberwachung.

Seit Juli 2025 ist der Windpark am Netz angeschlossen und wird bis zu 9.000 Haushalte pro Jahr mit grünem Strom versorgen. Ein entscheidender Faktor für die erfolgreiche Realisierung des Projekts war die detaillierte Engineering-Arbeit, um die spezifischen Anforderungen an die Primärverteilung zu erfüllen. Die Anlage entspricht den von der Ausschreibung geforderten Kennwerten für Bemessungsspannung von 10 kV und 20 kV mit einem Bemessungsbetriebsstrom von 1.250 A. „Durch die engen Abstimmungen zwischen Omexom und Ormazabal konnte die ideale Lösung für das Projekt in Geldern gefunden werden”, erklärt Viktor Kamperdick-Voß, Projektleiter Energietechnik bei Omexom Deutschland. „Besonders hervorzuheben ist die präzise, gemeinsame Planung sowie die reibungslose Kommunikation“, so Kamperdick-Voß.

F-Gas-freie Schaltanlage sbp.zero24

„In dem Projekt ist neben mehreren Schaltfeldern vom Typ cpg.0 lite ein Abgangsfeld vom Typ sbp.zero24 verbaut”, stellt Thomas Höfkens heraus. Die neue SF6-freie Schaltanlage von Ormazabal, die im Projekt zum Einsatz kommt, ist die nächste Generation innovativer Schaltanlagen für die Mittelspannung. Die sbp.zero24 basiert auf dem Isoliermedium industrial natural air und kommt damit ohne F-Gase aus. Die Lösung für die Primärverteilung beruht auf bewährter Vakuumtechnik und ist vollständig gasisoliert. „Die Kompatibilität der sbp.zero24  mit unserem SF6-gasisolierten Anlagentypen cpg.0 lite für die primäre Verteilebene bis 24 kV und 1250 A / 25 kA stellt sicher, dass beide Systeme nahtlos miteinander interagieren“, so Thomas Höfkens.  

Für den Endkunden Grünwerke, eine Tochtergesellschaft der Stadtwerke Düsseldorf AG, markiert das Projekt einen Meilenstein: Erstmals setzt das Unternehmen eine SF6-freie Schaltanlage ein. „Für uns ist das ein bedeutender Schritt und eine wertvolle Gelegenheit, Erfahrungen mit dieser zukunftsweisenden Technologie zu sammeln“, betont Marc Ostendorp, Projektleiter bei Grünwerke.

Zusammenarbeit, die funktioniert

Eines der Hauptkriterien bei der Auswahl des Lieferanten war die Einhaltung des von Grünwerke gewünschten Liefertermins. Omexom wählte aufgrund der individuellen Lösung, der schnellen Lieferzeit sowie des zuverlässigen Supports bei Planung, Installation und Inbetriebnahme Ormazabal als Partner für die Mittelspannungstechnik aus. “Ormazabal gab eine umfassende Einweisung für das Betriebspersonal zur Bedienung des neuen Anlagentyps. Da es sich nicht um eine einfache Standardanlage, sondern um eine individuell auf das Projekt zugeschnittene Lösung handelt, kamen auch einige Rückfragen von den Monteuren zum Einbau der Schaltanlage. Diese wurden jederzeit schnell und kompetent vom Solutions Team von Ormazabal persönlich beantwortet“, erklärt der Projektleiter Energietechnik bei Omexom Deutschland.

Das Projekt im Windpark Geldern beweist, wie innovative Technologie und enge Zusammenarbeit zwischen Partnern dazu beitragen, eine zukunftsfähige Lösung für die Energieversorgung zu schaffen. Der Einsatz einer F-Gas-freien Schaltanlage sorgt hier sowohl für eine umweltfreundlichere Energieverteilung als auch für eine zuverlässige und langfristig funktionierende Infrastruktur. Ormazabal, Omexom und Grünwerke leisten damit gemeinsam einen wichtigen Beitrag zur Energiewende – mit einer Lösung, die sowohl ökologisch als auch technisch zukunftssicher ist.

Weitere Informationen zu den SF6-freien Schaltanlagen erhalten Interessierte auf www.ormazabal.com.

Ormazabal entwickelt und fertigt Lösungen für die Digitalisierung des Stromnetzes, um mehr erneuerbare Energieerzeugung zu ermöglichen, eine nachhaltigere Mobilität zu schaffen und die Stromversorgung von Gebäuden und Infrastrukturen mit kritischem Energiebedarf zu gewährleisten. Ziel von Ormazabal ist es, das Stromnetz in eine Infrastruktur für die Zukunft zu verwandeln: zuverlässiger, stabiler und nachhaltiger. Ormazabal ist einer der weltweit führenden Hersteller von Schaltanlagen, kompletten Transformatorstationen und Verteiltransformatoren für die Mittelspannung. Mehr als 2.700 Mitarbeitende in über 50 Ländern sorgen mit hochwertigen Produkten und Dienstleistungen für eine sichere Energieverteilung. Das Unternehmen betreibt weltweit 16 Produktionsstandorte sowie ein hochmodernes Technologiezentrum. Ormazabal gehört zu Velatia, familiengeführt und mit Hauptsitz in Zamudio, Spanien. Der Hauptsitz von Ormazabal Deutschland in Krefeld ist zugleich Headquarter der Region Zentraleuropa. Mit lokalem Knowhow und globaler Erfahrung bietet die Ormazabal GmbH hier zukunftsweisende Lösungen rund um die Energieverteilung. Als Projektpartner unter anderem für den Bereich der Energieversorgung, Planung und Installation geht der Anbieter flexibel auf individuelle, lokale Kundenanforderungen ein und unterstützt Projekte von der Planung bis zur Inbetriebnahme und Wartung. Die Lösungen von Ormazabal kommen zum Beispiel in Wind- und Solarparks, Datenzentren, E-Tankstellen, in der Kunststoff- und Autoindustrie, an Flughäfen, Krankenhäusern oder auch Fußballstadien zum Einsatz.


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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Ormazabal entwickelt und fertigt Lösungen für die Digitalisierung des Stromnetzes, um mehr erneuerbare Energieerzeugung zu ermöglichen, eine nachhaltigere Mobilität zu schaffen und die Stromversorgung von Gebäuden und Infrastrukturen mit kritischem Energiebedarf zu gewährleisten. Ziel von Ormazabal ist es, das Stromnetz in eine Infrastruktur für die Zukunft zu verwandeln: zuverlässiger, stabiler und nachhaltiger. Ormazabal ist einer der weltweit führenden Hersteller von Schaltanlagen, kompletten Transformatorstationen und Verteiltransformatoren für die Mittelspannung. Mehr als 2.700 Mitarbeitende in über 50 Ländern sorgen mit hochwertigen Produkten und Dienstleistungen für eine sichere Energieverteilung. Das Unternehmen betreibt weltweit 16 Produktionsstandorte sowie ein hochmodernes Technologiezentrum. Ormazabal gehört zu Velatia, familiengeführt und mit Hauptsitz in Zamudio, Spanien. Der Hauptsitz von Ormazabal Deutschland in Krefeld ist zugleich Headquarter der Region Zentraleuropa. Mit lokalem Knowhow und globaler Erfahrung bietet die Ormazabal GmbH hier zukunftsweisende Lösungen rund um die Energieverteilung. Als Projektpartner unter anderem für den Bereich der Energieversorgung, Planung und Installation geht der Anbieter flexibel auf individuelle, lokale Kundenanforderungen ein und unterstützt Projekte von der Planung bis zur Inbetriebnahme und Wartung. Die Lösungen von Ormazabal kommen zum Beispiel in Wind- und Solarparks, Datenzentren, E-Tankstellen, in der Kunststoff- und Autoindustrie, an Flughäfen, Krankenhäusern oder auch Fußballstadien zum Einsatz.



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Datum: 28.10.2025 - 13:19 Uhr
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Ansprechpartner: Judith von Ameln
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