AIM-Trendbarometer: AutoID / AIDC: Basistechnologien für Automatisierung in Produktion und Logistik – Branche mit Potential in schwierigem Umfeld

(PresseBox) - Der Industrieverband AIM-D befragt seine Mitglieder im halbjährlichen Turnus über ihre Sicht auf die allgemeine Geschäfts- und Marktentwicklung sowie die Entwicklung der AutoID- / AIDC-Märkte im Besonderen. Die AIM-Unternehmen bieten Produkte, Lösungen und Dienstleistungen für automatische Identifikation (AutoID / AIDC) und mobile Systeme in diesen Technologiefeldern: ORM (Optical Readable Media: Barcodes, Zweidimensionale (2D) Codes etc.), RFID*, NFC*, RTLS* und industrielle Sensorik. Darüber hinaus stehen u.a. Themenkomplexe wie RFID & Cybersecurity (RED / CRA), Interoperabilität (OPC UA), AutoID & KI, AutoID & Robotik sowie Energy Harvesting und – gegenwärtig ganz prominent – der Digitale Produktpass (DPP) auf der Agenda des weltweit aktiven Technologieverbandes.
Trotz einiger fast Dauerkrisen – der Ukraine-Krieg, die Energiepreise, der Fachkräftemangel, Zölle und die Ungewissheit über die wirtschaftliche Entwicklung insgesamt – bieten die Ergebnisse der aktuellen Befragung der AIM-Mitglieder für das 2. Halbjahr 2025 nach wie vor keinen Anlass zur ernsthaften Sorge. Sie reflektieren die immer noch als „vorsichtig abwartend“ zu bezeichnende, aber mittlerweile leicht aufgehellte Stimmung einer Branche, die natürlich auch mit Rückschlägen konfrontiert, insgesamt aber nach wie vor gut aufgestellt ist – auch für die aktuellen Herausforderungen und die, die da kommen werden: Cybersecurity, der DPP, die fortschreitende Digitalisierung (Wireless IoT / IIoT), zunehmende Automatisierung, autonome Prozesse sowie KI, Robotik und Industrie 5.0.
Peter Altes, Geschäftsführer, AIM-D e.V., Lampertheim, kommentiert wie folgt: „Die Ergebnisse des AIM-Trendbarometers im zweiten Halbjahr 2025 zeigen – trotz immer noch nicht überwundener Krisen und Herausforderungen – eine Verbesserung der Ergebnisse: Im Vergleich zum 2. Halbjahr 2024 (gut 60%) berichten mittlerweile fast 75% der Unternehmen von einer verbesserten oder zumindest gleichgebliebenen Geschäftsentwicklung der AutoIDMärkte; auch“, so Altes weiter, „fällt die Zahl derjenigen, die eine Eintrübung der Märkte sehen, mittlerweile wieder deutlich niedriger aus; sie hat sich nahezu halbiert“. Altes freut sich deshalb insbesondere darüber, „dass sich die Mitglieder ihre Stimmung nicht durch die aktuelle Lage trüben lassen und die sich in den Krisen ergebenen Chancen erkannt haben und vorbereitet sind – was durch eine nahezu konstante Erwartungshaltung von rund 85% (90% im Vergleichszeitraum) hinsichtlich einer Stabilisierung oder gar Verbesserung der Lage für 2026 angezeigt wird.“
Anders als in der Vergangenheit werden die AIM-Mitglieder im zweiten Halbjahr nicht mehr nach ihrer Wahrnehmung der wirtschaftlichen Lage insgesamt, ihrem Investitionsverhalten oder zur allgemeinen Marktentwicklung einzelner AutoID- / AIDC-Technologien wir z.B. Barcode, QR-Code, RFID, NFC, RTLS oder Sensorik befragt, sondern zu für die Branche relevanten Themen wie z.B. technologische Entwicklungen und eigenen Nachfrage-Erfahrungen sowie Standardisierung und Regulierung.
Es folgen die Einzelergebnisse zu den Fragen des AIM-Trendbarometers im zweiten Halbjahr 2025:
Welche technologischen Entwicklungen, Standards und gesetzlichen Regelungen werden in Zukunft für Ihr Unternehmen an Bedeutung gewinnen? KI: 70% (10% mehr als im Vergleichszeitraum), Cyber-Security: 38% (15% weniger als im Vergleichszeitraum) und Anti-Counterfeiting: 18% (stabil) sowie Manufacturing X / Datenräume für Industrie 4.0: 10% (2/3 weniger als im Vorjahr) stehen dabei immer noch ganz oben; darüber hinaus wird natürlich der Digitale Produktpass (DPP) mit über 68% genannt und damit etwas stärker gewichtet als im Vorjahr. Dies zeigt, dass die `großen Themen der Wirtschaft´ auch vor der AutoID- / AIDC-Branche nicht halt machen; und sie generieren nachhaltig Chancen für die Branche, da in den genannten Bereichen nahezu nichts ohne AIDC- / AutoID-Technologien läuft.
Diese Ergebnisse korrespondieren mit den Ergebnissen auf die folgende Frage im AIMTrendbarometer, bei der ebenfalls Mehrfach-Nennungen möglich waren: Welche neuen Technologien werden in Zukunft für Ihr Unternehmen an Bedeutung gewinnen? Hier wurden einige der großen technologischen Strömungen und Herausforderungen genannt: KI, Quantum Computing und Energy Harvesting und konkrete wie: RFID & Sensorik, BLE und Vision Systems.
Eine verstärkte Nachfrage für einzelne Technologie-Bereiche hat sich vor dem Hintergrund dieser Gesamtlage wie folgt eingestellt:
Optische Identifikation: 38% (26% im Vergleichszeitraum)
Kennzeichnung: 27% (17%) • RFID & NFC: 61% (65%)
RTLS (Echtzeit-Ortung): 18% (12%)
Sensorik: 23% (24%)Bluetooth: 15% (15%)
Vision Systems: 30% (10%)
Schaut man sich diese Gegenüberstellung der erwarteten Nachfrage-Entwicklung aus dem letzten Jahr und der aktuell eingetretenen Nachfrage an, sind die Ergebnisse auf die Schlussfrage des AIM-Trendbarometers fast schon folgerichtig. Dort wurde gefragt: Welche besonderen Herausforderungen sehen Sie für Ihr Unternehmen aktuell und zukünftig? Gesetzliche Regeln und Vorschriften sehen mit 75% immer noch dreiviertel der Unternehmen als echte Herausforderung – wie z.B. im Kontext des CE-Zeichens vor dem Hintergrund der EU Cybersecurity-Regeln. Die Arbeitsmarktsituation 36% (im Vergleichszeitraum: 52%) scheint sich in der Wahrnehmung der Branche leicht entspannt zu haben; Probleme mit der Lieferkette 25% (19%) sehen im Moment etwas mehr Unternehmen als eine der zentrale Schwierigkeiten. Dazu kommen die Herausforderungen technologischer Innovationen 36% (31%) und deren Umsetzung in marktfähige Produkte mittels Standardisierung 36% (33%) – also in Summe über ein Drittel aller befragten Unternehmen.
„All dessen ungeachtet“, so das Fazit von Altes, „ist und bleibt die Automatisierung der Prozesse und Digitalisierung der Wertschöpfung insgesamt, also die Unterstützung von Industrie 4.0 und dem (Wireless) Internet of Things (IoT / IIoT) Kernkompetenz der AIDCCommunity, die sich voll und ganz in diese Prozesse einbringt. Die AIDC- / AutoIDTechnologien sind – meist unsichtbar – Enabling Technologies für Automatisierung und die Gestaltung autonomer Prozesse in Produktion, Logistik und den meisten anderen Branchen. Und diese Entwicklung ist trotz einer sicherlich immer noch eher schwierigen ökonomischen und fragilen weltpolitischen Lage ein Hoffnungsschimmer für die AutoID-Branche und somit ihre Märkte.“
Entscheidend war, ist und bleibt, wie und wie schnell sich die weltpolitische Lage entspannt und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die Arbeitsmarktsituation, die Marktakzeptanz der AutoID-Technologien im Besonderen, technologischer Fortschritt im Allgemeinen und – nach wie vor von nicht zu unterschätzender Bedeutung – die weltweite Standardisierung für die AutoID-Branche entwickeln. Viele Entwicklungen sind also noch offen – aber Themen wie eben der Digitale Produktpass (DPP) oder Security (EU Cyber Resilience Act) kommen mit Macht und bestimmen zunehmend auch das Tagesgeschäft. Daraus ergeben sich selbstverständlich Projekte und Perspektiven für die AutoID-Branche.
* Abkürzungen: RFID: Radiofrequenz-Identifikation; NFC: Near Field Communication; RTLS: Real-Time Locating Systems; ORM: Optical Readable Media (Barcode, 2D Code, OCR u.a.); QR: Quick Response Code; OCR: Optical Code Recognition.
AIM-D e.V. (kurz: AIM) mit Sitz in Lampertheim (Süd-Hessen) ist der führende Industrieverband für Automatische Datenerfassung, Identifikation (AutoID) und Mobile IT-Systeme. Der Verband fördert den Einsatz und die Standardisierung von AutoID-Technologien und -Verfahren. Technologien wie RFID, NFC, Barcode, zweidimensionale Codes, industrielle Sensorik und RTLS (Real-Time Location Systems) werden gleichermaßen gefördert. Darüber hinaus bringt sich AIM in die internationale Standardisierung sowie in zukunftsweisende Diskussionen z.B. zu den Themenkomplexen: Industrie 4.0, Smart Factory, Internet der Dinge (IoT / IIoT) und die Digitalisierung der Wertschöpfung ein. AIM repräsentiert über 120 Mitglieder aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. AIM-Mitglieder sind Unternehmen aller Größenordnungen, die Technologien und Produkte, Systeme und Dienstleistungen anbieten. Dazu gehören auch eine Reihe von Universitäts- und Forschungsinstituten sowie andere Verbände. Unter dem Dach von AIM Global und AIM Europe unterstützt AIM die globale Wettbewerbsfähigkeit seiner Mitglieder – derzeit über 400 Unternehmen in über 30 Ländern!
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AIM-D e.V. (kurz: AIM) mit Sitz in Lampertheim (Süd-Hessen) ist der führende Industrieverband für Automatische Datenerfassung, Identifikation (AutoID) und Mobile IT-Systeme. Der Verband fördert den Einsatz und die Standardisierung von AutoID-Technologien und -Verfahren. Technologien wie RFID, NFC, Barcode, zweidimensionale Codes, industrielle Sensorik und RTLS (Real-Time Location Systems) werden gleichermaßen gefördert. Darüber hinaus bringt sich AIM in die internationale Standardisierung sowie in zukunftsweisende Diskussionen z.B. zu den Themenkomplexen: Industrie 4.0, Smart Factory, Internet der Dinge (IoT / IIoT) und die Digitalisierung der Wertschöpfung ein. AIM repräsentiert über 120 Mitglieder aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. AIM-Mitglieder sind Unternehmen aller Größenordnungen, die Technologien und Produkte, Systeme und Dienstleistungen anbieten. Dazu gehören auch eine Reihe von Universitäts- und Forschungsinstituten sowie andere Verbände. Unter dem Dach von AIM Global und AIM Europe unterstützt AIM die globale Wettbewerbsfähigkeit seiner Mitglieder – derzeit über 400 Unternehmen in über 30 Ländern!
Datum: 24.11.2025 - 10:53 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Peter Altes
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