Energie clever steuern, Kosten senken, Zukunft sichern

(ots) - Unternehmen in Deutschland zahlen im europäischen Vergleich weiterhin hohe Strompreise. 2024 lagen die Kosten für Industriebetriebe, die von besonderen Vergünstigungen und Sonderregelungen profitieren konnten, zwar nur zwischen 10,5 ct/kWh und 16,8 ct/kWh, doch viele Unternehmen zahlen mehr. So schlug der durchschnittliche Strompreis für Industriekunden laut BDEW im Jahr 2024 und 2025 typischerweise mit etwa 18 bis 20 Cent pro Kilowattstunde zu Buche. Im Vergleich zu Staaten wie Finnland, Schweden oder Dänemark, in denen Unternehmen häufig weniger als 10 ct/kWh zahlen, zeigt sich der Wettbewerbsdruck besonders deutlich. Hohe Strompreise belasten dabei nicht nur Großunternehmen, sondern auch mittelständische und kleinere Betriebe, insbesondere wenn ihnen wenige Vergünstigungen zur Verfügung stehen.
Vor diesem Hintergrund stehen Unternehmen vor der Herausforderung, ihre Energieversorgung effizient, klimafreundlich und zugleich zuverlässig zu gestalten. Photovoltaik-Anlagen allein liefern nur dann optimal, wenn Strombedarf und Solarertrag zeitlich zusammenfallen. Intelligente, steuerbare Batteriespeicher werden deshalb zu einem zentralen Baustein für unternehmerische Zukunftsfähigkeit. Die installierte Kapazität stationärer Batteriespeicher in Deutschland liegt aktuell bei rund 19 bis 22 Gigawattstunden, ein Zuwachs von etwa 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Moderne Speicheranlagen sind leistungsfähig genug, um Netzschwankungen auszugleichen, Lastspitzen zu reduzieren und teuren Strombezug zu vermeiden, wodurch Unternehmen Kosten sparen und ihre Versorgungssicherheit erhöhen.
Schon seit einer Weile investieren Unternehmen deshalb in Photovoltaik, um Energiekosten zu senken und unabhängiger zu werden. Doch die Energiewende verlangt stabile Netze, und genau hier entstehen neue Chancen durch netzdienliche Batteriespeicher. Photovoltaik ist ein zentraler Hebel, erzeugt ihren Strom jedoch vor allem mittags und damit häufig zu Zeiten, in denen im Unternehmen weniger Bedarf besteht. "Der logische nächste Schritt ist die Kombination aus Photovoltaik und einem intelligent gesteuerten Speicher, denn erst dadurch wird die eigene Erzeugung planbar und wirtschaftlich", erklärt Herbert Warnecke, Leiter Key Account Green Solutions bei der EWE VERTRIEB GmbH. Er ist seit über fünfzehn Jahren für EWE tätig und unterstützt mit einem 23-köpfigen Team Unternehmen bei Dekarbonisierungslösungen.
Netzdienliche Speicher unterstützen das Stromnetz, indem sie Energie aufnehmen, wenn ein Überschuss besteht, und sie wieder abgeben, wenn sie benötigt wird. Unternehmen profitieren durch optimierte Lastprofile und zusätzliche Erlöse aus Flexibilitäts- oder Regelenergiemärkten. "Neu daran ist, dass sie dadurch ihre Rolle im Energiesystem grundlegend verändern", sagt Warnecke. "Aus reinen Verbrauchern werden Erzeuger, Speicherbetreiber und Partner für Netzstabilität in einem."
Wer Energie intelligent managt, stärkt somit nicht nur seine Versorgungssicherheit, sondern auch seine Wettbewerbsfähigkeit. Im Unterschied zu klassischen Eigenverbrauchsspeichern reagieren netzdienliche Speicher auf Preissignale und Netzzustände und lassen sich vollständig in ein Energiemanagementsystem integrieren. So können Lastspitzen vermieden, Strom günstig bezogen und in Zeiten höherer Nachfrage wirtschaftlich eingesetzt werden. EWE unterstützt Unternehmen dabei von der Analyse bis zur Integration in relevante Energiemärkte, wobei jede Lösung individuell auf Standort, Verbrauchsprofil und Strategie abgestimmt wird.
Die Entwicklung zeigt klar, wohin die Reise geht. Speicher werden günstiger, leistungsfähiger und regulatorisch besser eingebettet. Warnecke betont: "In wenigen Jahren wird kaum ein Unternehmen mehr eine Photovoltaikanlage ohne Speicher installieren, denn ökonomisch wie ökologisch führt kein Weg daran vorbei." Sein Rat an Entscheider lautet, frühzeitig zu handeln, da sich die Energieinfrastruktur schnell verändert und sich diejenigen Vorteile sichern, die jetzt auf flexible, netzdienliche Systeme setzen. Photovoltaik bleibt die Basis, doch der netzdienliche Speicher macht Unternehmen zu aktiven Gestaltern der Energiewende.
Herbert Warnecke, Leiter Key Account Green Solutions, EWE VERTRIEB GmbH, unterstützt mit seinem Team Unternehmen bei Dekarbonisierungslösungen. Seit über fünfzehn Jahren für EWE tätig, sammelte er zuvor bei der Siemens AG, HEW Contract GmbH und der Leoni Special Cables GmbH umfassendes Know-how in der Vermarktung von technisch anspruchsvollen Lösungen.
business.ewe.de
Pressekontakt:
Nadine Auras
Tel.: 03341 382103
E-Mail: presse(at)ewe.de
Web: www.ewe.com
Original-Content von: EWE AG, übermittelt durch news aktuell
Themen in dieser Meldung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 16.12.2025 - 15:22 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2219511
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: ots
Stadt:
Oldenburg
Telefon:
Kategorie:
Energiewirtschaft
Anmerkungen:
Diese HerstellerNews wurde bisher 0 mal aufgerufen.
Die Meldung mit dem Titel:
"Energie clever steuern, Kosten senken, Zukunft sichern
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
EWE AG (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).
Alle Meldungen von EWE AG
OneVoice&infinit.cx: Innovation, Integration und Zukunftssicherheit für die Energiebranche
Commissioning of Energiequelle Wind Farm in Teschendorf
Inbetriebnahme für Energiequelle-Windpark in Teschendorf
SCHRAMM liefert 6x4-Meter-Edelstahlkabine an BASF für prozessnahe Analytik




