IndustrieTreff - Röttgen: Neue Länder sind Vorreiter für modernen Umweltschutz

IndustrieTreff

Röttgen: Neue Länder sind Vorreiter für modernen Umweltschutz

ID: 224367

Röttgen: Neue Länder sind Vorreiter für modernen Umweltschutz


(pressrelations) - lärwerk Bitterfeld-Wolfen mit wegweisender Technik für mehr Klimaschutz und Energieeffizienz

Unternehmen für innovative Umwelt- und Energietechnologien sind in Ost-deutschland überdurchschnittlich stark verbreitet. Sie erzeugen ökologische und wirtschaftliche Wertschöpfung und schaffen Arbeitsplätze. Beim Richtfest zur Erweiterung des Gemeinschaftsklärwerks Bitterfeld-Wolfen sagte Bundesumweltmi-nister Dr. Norbert Röttgen: "Noch vor 20 Jahren war diese Region durch belastetes Trinkwasser, erhebliche Luftverschmutzungen sowie eine schlechte Wasserqualität von Elbe und Mulde gekennzeichnet. Inzwischen haben Aktionsprogramme dafür gesorgt, dass die Schadstoffbelastung der Elbe und ihrer Nebenflüsse so stark zurückgegangen sind, dass wir heute wieder lebendige Flüsse haben. Moderne, angemessen dimensionierte Abwasserbehandlungsanlagen sichern den Ausbau bestehender Produktionsanlagen und ermöglichen Neuansiedlungen von Gewerbe und Industrie." Für die neue Anlage stellte Röttgen 3,8 Millionen Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm des Bundesumweltministeriums zur Verfügung.

Das Gemeinschaftsklärwerk Bitterfeld-Wolfen ging 1994 in Betrieb und reinigt bisher häusliche Abwasser der umliegenden Gemeinden sowie industrielles Abwasser der ortsansässigen Industrie nach dem Belebtschlamm-Verfahren. Dabei muss das Abwasser energieintensiv belüftet werden. Künftig kommt zur Behandlung hoch salzhaltigen Abwassers ein innovatives Verfahren ohne energieintensive Belüftung zum Einsatz. Gleichzeitig wird durch die Erzeugung von Biogas zusätzliche Energie gewonnen. Der Anfall von Klärschlamm verringert sich.

"Beim Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen haben wir in 20 Jahren deutscher Einheit viel erreicht, mehr als manche zu träumen wagten", sagte Röttgen. Er hob hervor, dass sich die neuen Länder zu Vorreitern auf dem Gebiet der Umwelttechnik entwickelt haben. So seien die Regionen um Bitterfeld-Wolfen (Sachsen-Anhalt), Freiberg (Sachsen) und Frankfurt/Oder (Brandenburg) als Solarstandorte fest etabliert. Neben den erneuerbaren Energien stehen Informations- und Kommunikationstechnologien, die Nanotechnologie und optische Technologien exemplarisch für die wirtschaftlichen Chancen und Perspektiven Ostdeutschlands in den hoch innovativen Bereichen. Die Kohle-Kraftwerkstechnik gehört zu den modernsten weltweit. Die Chemieregion Halle-Leipzig-Bitterfeld wurde in den neunziger Jahren zu einem Referenzstandort modernster Umwelttechnologien.





Auch das Bundesumweltministerium hat dazu einen Beitrag geleistet und allein in der Zeit von 1990 bis 1994 im Rahmen des Umweltinnovationsprogramms Demonstrationsvorhaben zur Ver-minderung der Umweltbelastung gefördert. Für 63 Projekte wurden umgerechnet rund 250 Milli-onen Euro bereitgestellt. Eines der Projekte war das Gemeinschaftsklärwerk Bitterfeld-Wolfen.


Hrsg: BMU-Pressereferat, Alexanderstraße 3, 10178 Berlin
Redaktion: Dr. Christiane Schwarte (verantwortlich) Thomas Hagbeck, Jürgen Maaß, Frauke Stamer
Tel.: 03018-305-2010. Fax: 03018-305-2016
E-Mail: presse(at)bmu.bund.de - Internet: http://www.bmu.de/presse


Themen in dieser Meldung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:



Leseranfragen:



Kontakt / Agentur:



drucken  als PDF  an Freund senden  Schütte: 'Sicherheit hat bei der Pflanzengenetik Priorität'
Fischer im Korallendreieck wollen Beifang bekämpfen
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 07.07.2010 - 23:33 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 224367
Anzahl Zeichen: 0

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Diese HerstellerNews wurde bisher 655 mal aufgerufen.


Die Meldung mit dem Titel:
"Röttgen: Neue Länder sind Vorreiter für modernen Umweltschutz
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU)