IndustrieTreff - Die Messlatte für das Energiekonzept

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Die Messlatte für das Energiekonzept

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Die Messlatte für das Energiekonzept

(pressrelations) - forderungen an das deutsche Energiekonzept

Ende dieser Woche werden der Bundesregierung aller Voraussicht nach die Szenarien für das nationale Energiekonzept vorgelegt. Dem soll ein umfangreicher Katalog von politischen Maßnahmen zur Erreichung der gesetzten Klimaschutzziele bis zum Jahr 2050 folgen. Die Diskussion der letzten Wochen lässt befürchten, dass beide Dokumente denkbar lückenhaft sein werden, so der WWF. Innerhalb der Szenarien scheint die Laufzeitverlängerung für die deutschen Kernkraftwerke das Herzstück zu sein. Die Laufzeitverlängerung der bestehenden Kraftwerke blockiere jedoch den benötigten Umbau der Energiewirtschaft in Richtung erneuerbare Energien und den Wettbewerb.

Bei den entwickelten politischen Maßnahmen scheinen wichtige Leitplanken für die Etablierung einer kohlenstoffarmen Wirtschaftsweise, wie zum Beispiel ein Klimaschutzgesetz, zu fehlen. "Es steht zu befürchten, dass mit dem Energiekonzept der dringend benötigte Zukunftsplan 2050 für eine nachhaltige Energieversorgung nicht gelingt. Wir brauchen aber eine umfassende Sichtweise", erläutert Regine Günther, Leiterin Klima- und Energiepolitik des WWF Deutschland.

Ein nationales Energiekonzept müsste die besten Wege zu einer klimafreundlichen, bezahlbaren und sicheren Energieversorgung ergebnisoffen untersuchen. Für ein derartiges Konzept hat der WWF als Messlatte die wichtigsten Eckpfeiler zusammen gestellt. In einem deutschen Energiekonzept müssten die Lösungswege im Mittelpunkt stehen, die Deutschland zu dem verbindlich festgelegten Ziel führen, bis 2050 95 Prozent weniger Treibhausgasemissionen als 1990 auszustoßen. "Wenn jetzt die richtigen Weichen gestellt werden, ist eine derartige Minderung unserer Treibhausgase technisch möglich, wirtschaftlich finanzierbar und politisch zu bewältigen. Wir müssen nur wollen", so Günther.


Kontakt
Regine Günther
Leiterin Klima- und Energiepolitik WWF Deutschland




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Thomas Duveau
Referent für Erneuerbare Energien und Infrastruktur
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Ilka Petersen
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Datum: 26.08.2010 - 17:46 Uhr
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