Atom-Entscheidung der Bundesregierung provoziert Widerstand
Atom-Entscheidung der Bundesregierung provoziert Widerstand
(pressrelations) -
Attac verurteilt Laufzeitverlängerungen für Atomkraftwerke
Das globalisierungskritische Netzwerk Attac hat die Entscheidung der Regierungsparteien, die Laufzeiten für Atomkraftwerke um bis zu 14 Jahre auszudehnen, scharf verurteilt und zu einer massenhaften Beteiligung an den Anti-Atom-Protesten in diesem Herbst aufgerufen.
"Diese Entscheidung provoziert Widerstand", sagte Jutta Sundermann vom bundesweiten Attac-Koordinierungskreis. "Wir brauchen nicht längere Laufzeiten, sondern den sofortigen Atomausstieg. Statt die Macht der Stromriesen mit diesem Regierungsgeschenk weiter zu stärken, müssen die Konzerne einer ökologischen, demokratischen und sozialen Energieversorgung weichen."
Auch die versprochene Abgabe für den Ausbau erneuerbarer Energien sei ein Hohn. Der Weiterbetrieb der Atomkraftwerke stehe in direktem Widerspruch zu erneuerbaren Energien. Jutta Sundermann: "In einer klimagerechten Welt ist kein Platz für Atomkraftwerke."
Attac ruft zu einer breiten Beteiligung an der Anti-Atom-Demonstration am 18. September in Berlin sowie zu den Protesten gegen den diesjährigen Castortransport auf. "Jetzt ist die Zeit der Anti-Atom-Bewegung. In den kommenden Monaten werden tausende Menschen mit vielfältigen Protestformen ihren Widerstand gegen die herrschende Atompolitik auf die Straße und auf die Schiene tragen", sagte Hendrik Sander, bei Attac verantwortlich für die Koordinierung der Proteste.
Die Globalisierungskritiker begrüßen die vielfältigen Aktionen, die im Wendland angekündigt werden. Bei den massenhaften Sitzblockaden der Initiative "X-tausendmal quer" werden viele Aktivistinnen und -Aktivisten von Attac dabei sein. Auch an der Aktion "Castor Schottern", bei der Steine aus dem Gleisbett entfernt werden, um die Schiene unbefahrbar zu machen, werden sich Attac-Aktive beteiligen. Hendrik Sander: "Wenn die Regierung das Leben heutiger und kommender Generationen riskiert, liegt es in der Verantwortung der Bürger, das zu verhindern. Unsere Proteste gegen die rücksichtslose Atompolitik der Bundesregierung sind gewaltfrei."
Im Internet:
http://www.attac-netzwerk.de/ag-eku/startseite/
Für Rückfragen und Interviews:
* Jutta Sundermann, Attac-Koordinierungskreis, Tel. (0175) 8666 769
* Hendrik Sander, Attac-AG Energie, Klima, Umwelt, Tel. (0176) 2054 3060
Themen in dieser Meldung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 06.09.2010 - 22:16 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 253067
Anzahl Zeichen: 0
pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen
Diese HerstellerNews wurde bisher 589 mal aufgerufen.
Die Meldung mit dem Titel:
"Atom-Entscheidung der Bundesregierung provoziert Widerstand
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Attac Deutschland (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).
Alle Meldungen von Attac Deutschland
Anker SOLIX auf der Intersolar 2025: Neue Speicherlösungen und starke Impulse für die Energiewende zu Hause
Langweilige Magazine? Nicht mit Grünes Stromwerk Direkt ®
Erfolgsmeldung: Kontrast Personalberatung Headhunter besetzen Leitungsposition Geotechnik Offshore-Windenergie
BLUETTI stellt auf der The smarter E Europe 2025 die Energielösungen der nächsten Generation vor
Argyle Resources Corp. bringt Siliziumdioxid-Explorationsprogramm auf Konzessionsgebiet Matapédia mit umfassender geochemischer und optischer Charakterisierung voran