IndustrieTreff - Diese Städte haben die besten Antworten auf den Klimawandel

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Diese Städte haben die besten Antworten auf den Klimawandel

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Diese Städte haben die besten Antworten auf den Klimawandel

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Delitzsch, Essen, Magdeburg, Stuttgart und Wolfhagen gewinnen im BMBF-Wettbewerb Energieeffiziente Stadt

Delitzsch, Essen, Magdeburg Stuttgart und Wolfhagen haben mit ihren Ideen beim Thema Energieeffizienz in Deutschland die Nase vorn - und sind damit im Kampf gegen den Klimawandel bestens gerüstet. Diese fünf Städte und ihre Partner haben den Wettbewerb Energieeffiziente Stadt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gewonnen. "Sie sind mit Ihren zukunftsweisenden Konzepten Vorreiter für Innovationen, die auf andere Städte und Kommunen übertragbar sein werden", sagte Bundesforschungsministerin Annette Schavan am Mittwoch in Berlin, als sie die Gewinner bekannt gab. "Ihre umfassenden Ansätze zur effizienten Nutzung von Energie werden einen großen Beitrag zum Klimaschutz leisten", sagte Schavan zu den Vertretern der Gewinner-Konsortien. "Das Potenzial von Städten und Kommunen zum Energiesparen ist riesig, und damit auch ihr Potenzial für den Klimaschutz."

Im Mittelpunkt des Wettbewerbs steht die Frage, welche Technologien und welche innovativen Dienstleistungen beim Energiesparen am meisten bringen. Die Idee der BMBF-Initiative: Eine Stadt wird als ein Gesamtsystem betrachtet, das seinen Energieverbrauch auf vielen Wegen deutlich senken kann. Das Forschungsministerium unterstützt Städte und ihre Projektkonsortien, die außer Forschungseinrichtungen vor allem kommunale Entscheidungsträger, Energieversorger und Finanzierungspartner mit einbeziehen. Der Wettbewerb setzt Ziele der Hightech-Strategie 2020 für Deutschland um, bei der Klima / Energie eines von fünf zentralen Handlungsfeldern ist.

In der ersten Phase des Wettbewerbs haben 72 Konsortien ihre Projektideen eingereicht. Daraus wurden vor zwei Jahren 15 Projekte zur weiteren Förderung ausgewählt, um ihre Konzepte zu vervollständigen. Die jetzt beginnende dritte Phase des Wettbewerbs umfasst einen Zeitraum von bis zu fünf Jahren. Jedes Gewinner-Konsortium erhält bis zu 1 Million Euro pro Jahr, um die prämierten Ansätze weiter voranzutreiben und auf ihre Praxistauglichkeit zu überprüfen.





Der Lenkungsausschuss vereint Expertise aus den Bereichen Stadtplanung, Stadtentwicklung, Energiemanagement und Sozialwissenschaften. Eine qualifizierte Begleitforschung durch das Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung (IZT) in Berlin, den Lehrstuhl für Energiesysteme und Energiewirtschaft (LEE) an der Ruhr-Universität Bochum, das Fachgebiet Building Lifecycle Management am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und die GEF Ingenieur AG in Leimen sichern einen hohen wissenschaftlichen Anspruch bei der Ausarbeitung der Konzepte.

Die Gewinner-Konsortien sind in (in alphabetischer Reihenfolge):

Die Universität Leipzig in Zusammenarbeit mit der Stadt Delitzsch mit dem Beitrag
"Gemeinsam auf dem Weg in die energieeffiziente urbane Moderne"
Die Stärke des Konzeptes liegt in der Entwicklung eines interaktiven und adaptiven Energiemanagementsystems, das alle Akteure differenziert einbindet sowie Wechselwirkungen zwischen den Maßnahmen in ihrer zeitlichen Entwicklung berücksichtigt.

Die Stadt Essen und die Universität Duisburg-Essen mit dem Beitrag
"Klima-Initiative Essen: Handeln in einer neuen Klimakultur"
Die Stärke des Konzeptes liegt im ganzheitlichen und partizipatorischen Ansatz sowie in der Entwicklung von neuen Dienstleistungen und Finanzierungsmodellen in den Feldern der Gebäudesanierung, Stadtentwicklung, Mobilität und erneuerbaren Energien.

Die Landeshauptstadt Magdeburg und die Hochschule Magdeburg-Stendal mit dem Beitrag
"EnergieEffiziente Stadt und Modellstadt für Erneuerbare Energien (MD-E4)"
Ãœberzeugt haben die detaillierten Analysen und zielgerichteten Projektplanungen unter Einbindung der unterschiedlichsten Akteure, insbesondere auch im Bereich Verkehr.

Die Landeshauptstadt Stuttgart mit dem Beitrag
"Stadt mit Energie-Effizienz - SEE Stuttgart"
Die aus der umfassenden Energiebilanz abgeleiteten Strategien und Maßnahmen überzeugen durch die energetische und ökonomische Prioritätensetzung, die auch die Interessen und Verhaltensmuster der zu beteiligenden Privathaushalte berücksichtigt.

Das Institut für Bauphysik der Fraunhofer Gesellschaft in Zusammenarbeit mit der Stadt Wolfhagen mit dem Beitrag
"Wolfhagen 100% EE - Entwicklung einer nachhaltigen Energieversorgung für die Stadt Wolfhagen"
Das Konzept für eine kleine Mittelstadt mit hohem Sanierungsbedarf und kleinteiliger Eigentümerstruktur überzeugt durch eine konsequente Bürgeraktivierung.

Mitglieder der Jury des BMBF-Wettbewerbs Energieeffiziente Stadt:

Vorsitz:
Prof. Dr. Niklaus Kohler Professor i.R., Direktor des Instituts für Industrielle Bauproduktion der Universität Karlsruhe Aktuelle Lehrverpflichtungen (Institut für Denkmalpflege und Bauforschung der ETH Zürich; ETH Lausanne University of Texas, Austin, USA; Tongji University Shanghai, China)
Prof. Dr. Ortwin Renn Institut für Sozialwissenschaften Abteilung für Technik- und Umweltsoziologie Universität Stuttgart
Prof. Dr. Matthias Koziol Institut für Städtebau und Landschaftsplanung
Lehrstuhl Stadttechnik BTU Cottbus
Prof. Dr. Bernd Kriegesmann FH Gelsenkirchen Präsident der Fachhoch- schule Gelsenkirchen
Dr. Wolfram Münch Leiter des Bereichs Forschung, Entwicklung und Demonstration EnBW Energie Baden-Württemberg AG
Dr. Reinhard Jank Energiemanager Volkswohnung Karlsruhe
Prof. Christiane Thalgott Stadtbaurätin i.R. München

Die Poster zur BMBF-Förderinitiative "Wettbewerb Energieeffiziente Stadt" finden Sie unter im Internet unter: http://www.bmbf.de/pub/effiziente_stadt_gewinner.pdf


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Datum: 15.09.2010 - 21:46 Uhr
Sprache: Deutsch
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