Präzise, produktiv und flexibel: OYSTAR präsentiert Maschinen-Innovationen

Auf dem „Salon de l’Emballage 2010“ präsentiert die OYSTAR Gruppe innovative Maschinen-Neuentwicklungen, die das Produktspektrum der internationalen Unternehmensgruppe demonstrieren.

(industrietreff) - Stutensee, 21. September 2010. OYSTAR Erca-Formseal stellt auf der französischen Fachmesse „Salon de l’Emballage 2010“ eine Form-, Füll- und Verschließmaschine (FFS) des Typs EF 400 vor, die mit einer ökonomischen Neuerung ausgestattet ist: einem Füller, der aufgrund eines sehr geringen Standard-Abweichungsmaßes von 0.15 g bis maximal 125 g höchste Präzision garantiert. Der Füller ist auf Körperhöhe an der Maschine angebracht, so dass er für die Instandhaltung leicht zugänglich ist – zusätzliche Kosten für eine Plattform entfallen. Die Motorisierung erfolgt über ein modulares Bausystem mit vier Pumpen, das die Justierung noch effizienter unterstützt, als es bisher möglich war. Mit dem Füller können Bechergrößen von 50 bis 220 ml mit flüssigen und pastösen Produkten wie Joghurt, Quarkspeisen oder Puddings gefüllt werden.

Die FFS-Maschine EF 400 von OYSTAR Erca-Formseal produziert insgesamt 40.300 Becher pro Stunde. Dabei kann zwischen unterschiedlichen Multipacks gewechselt werden; bestehend aus vier, sechs oder acht Bechern. Diese können wiederum mit verschiedenen Geschmackssorten gefüllt werden, so dass maximale Flexibilität gewährleistet ist. Eine weitere Besonderheit der Maschine ist die Möglichkeit, 125 g Becher ohne Dekor mit einer Kunststoffstärke von 0,7 mm produzieren zu können.

Gesteigerte Produktivität

OYSTAR Manesty präsentiert auf der Messe eine Tablettenpresse Xpress mit Wash-in-Place (WiP) System. Das Reinigungsverfahren bietet eine komplett programmierbare Sequenz zur Säuberung der Maschine von sämtlichen Substraten. Dabei können verschiedene Wasserarten, Reinigungsmittel oder Schaum eingesetzt werden. Außerdem werden Materialreste von der Zuführeinrichtung entfernt und automatisch weggespült. Somit verkürzen sich die Reinigungszeiten erheblich. Außerdem ermöglicht das Design des Xpress-WiP-Systems sehr kurze Umrüstzeiten, so dass die Produktivität der Maschine insgesamt um über 30 Prozent gesteigert wird.

Währenddessen stellt OYSTAR IWK eine Tubenlinie vor, die sich vor allem durch Kompaktheit und Flexibilität auszeichnet. Im Auftrag von „FCC Fragrances, Cosmetics & Consulting“, einem Produktentwickler kosmetischer Pflegeserien und Lohnverpacker aus der Schweiz, wurde im April 2010 mit dem Bau begonnen. Mit dieser Linie demonstriert OYSTAR IWK vollständige Linienkompetenz: Sie besteht aus drei Maschinen; angefangen mit einer Tubenzuführung des Typs „TZM“ über einen Tubenfüller für Metalltuben „TFS 15“ bis hin zu einem intermittierend arbeitendem Kartonierer „SI 5“. Die Linie wird für den Leistungsbereich für bis zu 70 Tuben pro Minute eingesetzt. FCC wird darauf unterschiedlichste kosmetische Produkte fahren.

Linienkompetenz

Bei der TZM Tubenzuführung wird der Inhalt der Tubenkartons mit wenigen Handgriffen in den Tubenvorratsspeicher geladen: Die Magazintür wird um 180 Grad aufgeschwenkt, um den mit Leertuben gefüllten Karton auflegen zu können. Die Tuben werden dann in der Maschine entnommen und weitergeführt. Nach einem Rückschwenken der Tür um 90 Grad rastet diese in einer horizontalen Position ein und der Karton kann entnommen werden. Eine Schieberbewegung in Magazin und Vorratsbereich transportiert die Tuben weiter, die anschließend einzeln über eine Schurre in den Einleger der Tubenfüllmaschine TFS 15 übergeben werden. Während des Nachfüllens sorgt ein Zwischenspeicher für unterbrechungsfreien Betrieb. OYSTAR IWK hat den Formatbereich der TFS 15 Ende letzten Jahres von 52 mm auf 60 mm Durchmesser erweitert, so dass ein Füllvolumen von 1,5 bis zu 500 ml möglich ist. Die Tubengesamtlänge reicht von 40 bis 250 mm. Die TFS 15 von FCC wird diese Flexibilität ausnutzen, Tuben unterschiedlichster Längen und Durchmesser füllen und dann mittels Übergabeband an die SI 5 weiterleiten.

Die Kartoniermaschine wurde speziell für Anwendungen der Pharma- und Kosmetikbranche gefertigt und kann bis zu 100 Faltschachteln pro Minute verpacken. Für die Faltschachtelabnahme setzt OYSTAR IWK ein neu entwickeltes Zykloidengetriebe ein: Ein rotatives Ein-Arm-Saugsystem übernimmt die Faltschachtel aus dem Magazin, öffnet die Schachtel mittels Gegensauger und übergibt die mit Hebeln zwangsaufgerichtete Faltschachtel an den Faltschachteltransport. Bei einem Formatwechsel sind lediglich die Saugerarme zu wechseln und die Position des Gegensaugers auf die neue Faltschachtel abzustimmen.

OYSTAR auf der Emballage 2010: Stand 5a E 035

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Datum: 22.09.2010 - 12:36 Uhr
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