IndustrieTreff - Sicherheit fuer die Bevoelkerung: Reaktoren der Baulinie 69 abschalten

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Sicherheit fuer die Bevoelkerung: Reaktoren der Baulinie 69 abschalten

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Sicherheit fuer die Bevoelkerung: Reaktoren der Baulinie 69 abschalten

(pressrelations) -
Zu den wiederholt festgestellten Sicherheitsmaengeln an den Reaktoren der sogenannten 69er Baulinie erklaert der zustaendige Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion Marco Buelow:

Die Reaktoren der 69er Baulinie muessen sofort abgeschaltet werden. Zum wiederholten Male stellten Experten fest, dass die Reaktordruckbehaelter dieser Baureihe Konstruktionsmaengel aufweisen, die dazu fuehren koennen, dass die Reaktorkessel bei extremen Belastungen bersten. Eine Katastrophe wie in Tschernobyl waere die Folge.

Bereits in den Siebziger Jahren wurde in Oesterreich die Inbetriebnahme eines Reaktors der 69er Baulinie, des AKW Zwentendorf, abgelehnt, weil die Sicherheitsmaengel der Konstruktion als zu schwerwiegend angesehen wurden. Aktuell hat Manfred Zehn, Professor an der Technischen Universitaet Berlin nach einer Analyse die Zweifel an den Siedewasserreaktoren aus dieser Baureihe bestaetigt.

In Deutschland sind die Atomkraftwerke Brunsbuettel, Isar1,
Philippsburg1 und Kruemmel betroffen. Waehrend Brunsbuettel und Kruemmel aufgrund von Sicherheitsmaengeln derzeit schon laenger ueberprueft beziehungsweise nachgeruestet werden und daher nicht am Netz sind, gehoeren Isar 1 und Philippsburg zu den Reaktoren, die sowieso nach aktuellem Ausstiegsbeschluss im kommenden Jahr abgeschaltet werden muessen.

Da Deutschland im ersten Quartal dieses Jahres trotz mehrerer abgeschalteter Atomkraftwerke einen Rekordstromueberschuss produziert hat, ist es sachlich nicht begruendbar, dass nur fuer den Stromexport die Laufzeiten dieser gefaehrlichen Altreaktoren um acht beziehungsweise vierzehn Jahre verlaengert werden sollen. Fuer die Versorgungssicherheit in Deutschland werden die vier Atomkraftwerke nicht mehr benoetigt. Die Bevoelkerung wird durch das lobbygesteuerte Handeln der Bundesregierung voellig unnoetig einer zusaetzlichen Gefahr ausgesetzt. Sollte ein Reaktordruckbehaelter bersten, wuerde der Unfall nicht mehr beherrschbar sein und in einem GAU enden.





Die SPD-Bundestagsfraktion fordert daher die Bundesregierung auf, die AKW Brunsbuettel und Kruemmel nicht wieder in Betrieb zu nehmen und die Altreaktoren Isar1 und Philippsburg 1 sofort fuer immer abzuschalten.


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Datum: 23.09.2010 - 17:45 Uhr
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