IndustrieTreff - Energiekonzerne auch im 'Energiekonzept' bevorzugt

IndustrieTreff

Energiekonzerne auch im 'Energiekonzept' bevorzugt

ID: 265516

Energiekonzerne auch im "Energiekonzept" bevorzugt

(pressrelations) -
Anlaesslich des Kabinettsbeschlusses zum sogenannten "Energiekonzept" erklaert der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Ulrich Kelber:

Schwarz-Gelb kann's nicht lassen: Auch das "Energiekonzept"

abseits des Atomdeals erfuellt sklavisch die Erwartungen der Energiekonzerne. Erneuerbare Energien wie Wind-Offshore werden nur dort verstaerkt gefoerdert, wo RWE, EON Co. Geld verdienen koennen. Neue Grosskraftwerke sollen mit Steuermitteln gefoerdert werden, selbst wenn sie technisch nicht mit einem hoeheren Anteil Erneuerbarer Energien kompatibel sind.

Geschickt, was sich die Konzerne sich so alles an Foerderprogrammen fuer die schon heute gut gefuellten Kassen zusaetzlich gesichert haben.

Weitere Informationen:

Nicht nur die verlaengerten Atomlaufzeiten, sondern gerade auch eine Grosszahl der Massnahmen im "Energiekonzept" zielen darauf ab, die Energiekonzerne und ihre regionalen Monopole im Strommarkt weiter zu staerken. Damit kehrt eine politische Konzeption zurueck, die in den vergangenen Jahren ueberwunden schien. Auf der Strecke bleibt dabei der Wettbewerb, faire Preise und die Erneuerung des Energiesystems.

Durch laengere Atomlaufzeiten werden der Ausbau der Erneuerbaren behindert und der Einspeisevorrang bedroht. Ausserdem werden Investitionen der Wettbewerber in saubere, hochflexible fossile Kraftwerke entwertet, so dass sich die Position der vier Platzhirsche EON, RWE, Vattenfall und EnBW von Zauberhand selbst staerkt.

Folgende Bestandteile des Energiekonzepts illustrieren diese Vorwuerfe beispielhaft:

- Waehrend es bei der dezentralen, mittelstaendisch gepraegten Onshore-Windenergie zu einer massiven Verlangsamung des Ausbaus kommen soll, will Schwarz-Gelb die von den Energiekonzernen dominierte Offshore-Windenergie bevorzugen.

- Fuenf Milliarden Kreditprogramm fuer die ersten zehn Offshore-Parks.

- Ausschreibungsmodell, die in anderen Laendern zu hoeheren Kosten fuer die Allgemeinheit und hoehere Einnahmen fuer Energiekonzerne gefuehrt hat.





- Verkuerzte, aber erhoehte Einspeiseverguetung, die den Atomkonzernen mit ihren steuerfreien Ruecklagen fuer Atommuell grosse Bilanzierungsgewinne verspricht.

- Im Bereich Biomasse sollen Grossanlagen gefoerdert werden, die vor allem der mittelstaendisch strukturierten Konkurrenz das Leben schwer machen werden. Akteure wie EON-Ruhrgas fordern so etwas schon lange.

- Mit einer "Markt"-Praemie im Bereich der Erneuerbaren Energien werden lediglich die Renditen der sehr grossen Betreiber (vor allem RWE, EON Co.) erhoeht - der Verbraucher wuerde mit rund 1,1 Milliarden Euro zur Kasse gebeten, wie Studien im Auftrag von Bundeswirtschaftsministerium und EON zeigen.


Kontakt:
© 2010 SPD-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Internet: http://www.spdfraktion.de
E-Mail: presse(at)spdfraktion.de
Tel.: 030/227-5 22 82
Fax: 030/227-5 68 69


Themen in dieser Meldung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:



Leseranfragen:



Kontakt / Agentur:



drucken  als PDF  an Freund senden  Naturerbeflächen und Greenpeace protestiert bundesweit gegen Atomkraftwerke/Umweltminister Roettgen soll im Kabinett gegen Laufzeitverlaengerung stimmen
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 28.09.2010 - 15:16 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 265516
Anzahl Zeichen: 0

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Diese HerstellerNews wurde bisher 625 mal aufgerufen.


Die Meldung mit dem Titel:
"Energiekonzerne auch im 'Energiekonzept' bevorzugt
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

SPD-Bundestagsfraktion (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von SPD-Bundestagsfraktion



Service


Bundesweiter Dienstleister nach DGUV Vorschrift 3.
Wir prüfen bundesweit nach DGUV V3.

Login