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Investitionen in Universitätsbibliotheken haben direkten Einfluss auf die Zuschussfinanzierung in der Forschung

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Internationale, von Elsevier geförderte Studie zeigt Zusammenhang zwischen akademischen Bibliotheksbeständen sowie -diensten und höherer Qualität wissenschaftlicher Artikel sowie der Vergabe von Fördergeldern

(industrietreff) - Akademische Bibliotheken sind von großem Wert für Förderaktivitäten. Eine neue internationale Studie zeigt, dass Universitätsbibliotheken einen essentiellen Beitrag zu Verbesserungen beim Erstellen von Förderanträgen und Berichten leisten, aber auch Wissenschaftler beim Sichern von Fördergeldern unterstützen. Die Studie ergab, dass bei sechs der acht beteiligten internationalen Universitäten die Investitionen in die Bibliothek niedriger sind als die daraus erfolgenden Zuschüsse. Womit der Return on Investment klar ersichtlich ist. Ähnlich bedeutsam ist das Ergebnis von zwei Institutionen, bei denen sich kontinuierlich wachsende Investitionen in die Bibliotheken ausgesprochen positiv auf die Fördergelder auswirken, die den Universitäten zur Verfügung gestellt werden. Gefördert wurde die Studie von Elsevier, dem weltweit führenden Verlag für wissenschaftliche, technische und medizinische Informationsprodukte sowie -dienstleistungen.

Dr. Carol Tenopir ist die Direktorin des Center for Information and Communication Studies an der University of Tennessee. Sie leitete ein Analystenteam über einen Zeitraum von 16 Monaten. "Nutzen und Gewinn der institutionellen Investitionen in Bibliotheken sind vielfältig", erklärt sie. "Die exakte Rendite, die sich aus den Fördermitteln ergibt, hängt zwar von der Zielsetzung der Institution ab. Doch unsere Untersuchungen zeigen auch, dass die Büchersammlungen und Dienstleistungen sämtlicher Universitätsbibliotheken die Fakultäten darin unterstützen, bessere Förderanträge zu stellen und bessere Artikel zu schreiben. Entsprechend helfen sie bei der Optimierung der wissenschaftlichen Arbeit."

"Die Ergebnisse bestätigen den wertvollen Beitrag, den Bibliotheken und Informationen für Forschungsvorhaben leisten", betont Chrysanne Lowe, Vice President of Customer Development und Engagement bei Elsevier. "Dies wussten Universitäten schon immer, aber es ist wichtig, die Ausprägung des Return on Investment in Form von Fördergeldern schwarz auf weiß zu sehen."





Untersuchung in mehreren Phasen

Die erste Phase der Studie wurde 2008 als Pilotprojekt an der University of Illinois at Urbana-Champaign durchgeführt. Entwickelt wurde ein Rechenmodell für eine Return-on-Investment-Rate, die in der zweiten Phase reproduziert und weiterentwickelt wurde. Das Untersuchungsteam ermittelte, dass bei den Teilnehmern der Return on Investment in Abhängigkeit von den Zielen der jeweiligen Institution, des Subventionsklimas im Land der Institutionen und der Verfügbarkeit von Daten, die von den Institutionen erstellt werden, variierte.

Derzeit leiten Dr. Carol Tenopir und Paula Kaufman, die für die Bibliotheken an der University of Illinois at Urbana-Champaign zuständige Dekanin, ein Team für die dritte Studienphase. Dabei handelt es sich um ein dreijähriges Projekt, in dessen Verlauf die bisherige Untersuchung um weitere Aspekte des Return on Investment ausgebaut werden soll. "Der Return on Investment im Zusammenhang mit Fördergeldern ist zwar ein wichtiger und zweckmäßiger Weg, um den Nutzen von akademischen Bibliotheken zu quantifizieren, aber er bringt nicht den tatsächlichen Wert der Bibliotheken für die Universitäten zutage", so Dr. Tenopir. Daher wird in dieser nächsten Phase der Studie, die das Institute of Museum and Library Services finanziert, untersucht, wie sich der Nutzen, die Wirkung und der Return on Investment der gesamten Palette von Bibliotheksprodukten und -dienstleistungen für eine Vielzahl von Stakeholdern messen lässt. Der Beitrag der Bibliotheken für funktionale Bereiche wie Lehren und Lernen, Forschen sowie Sozialisierung werden identifiziert und in Form von Tools, Berichten und literarischen Bewertungen zusammengefasst, die sowohl für die Universitätsverwaltung als auch die Verantwortlichen der Bibliotheken große Aussagekraft haben werden.

Die Ergebnisse der bisherigen Untersuchung sind jetzt in Form eines neuen Elsevier Connect White Papers mit dem Titel "University Investment in the Library, Phase II: An international Study of the Library"s Value to the Grant Process" auf http://libraryconnect.elsevier.com verfügbar.


Über das Center for Information and Communication Studies: An der University of Tennessee Knoxville 1989 gegründet, ist das Center for Information and Communication Studies (CICS) der wichtigste Forschungsarm des College of Communication and Information (CCI). Das Center hat eine doppelte Aufgabe. Zum einen muss es ein aktives, angewandtes Forschungsprogramm in Zusammenarbeit mit privaten und öffentlichen Organisationen, Behörden und Unternehmen aufrechterhalten, indem es technische Lösungen, Lehrmaterial und Forschungsexpertise für die Bereiche Informationssysteme und Datenbank-Design/-Evaluierung, Internetsicherheit, Verwendung von Informationen, Bioinformatik, effektive Kommunikation, wissenschaftliche Kommunikation, wissenschaftliches Publizieren und Informationsmanagement liefert. Zum anderen unterstützt das Center die Forschungskultur innerhalb des CCI an allen vier Fakultäten der Universität (Werbung/Public Relations, Kommunikationsstudien, Informationswissenschaften und Journalismus & Elektronische Medien) Dieses erfolgt mithilfe ihres extern finanzierten Forschungsförderungsprozesses.


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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Elsevier ist ein weltweit führender Verlag für wissenschaftliche, technische und medizinische Informationsprodukte und -dienste. Das Unternehmen arbeitet in Partnerschaft mit internationalen Wissenschaftlern und Gesundheitsexperten, um mehr als 2.000 Zeitschriften einschließlich The Lancet (www.thelancet.com) und Cell (www.cell.com) zu veröffentlichen sowie rund 20.000 Buchtitel, zu denen auch große Referenzarbeiten von Mosby und Saunders gehören.

Zu den Elsevier Online-Lösungen gehören das Wissenschaftsportal ScienceDirect (www.sciencedirect.com), die weltweit größte bibliografische Datenbank Scopus (www.scopus.com), die neue webbasierte Workflow-Lösung im Bereich synthetische Chemie, Reaxys (www.reaxys.com), die elektronischen Informationsquellen im Gesundheitswesen MD Consult (www.mdconsult.com) und Nursing Consult (www.nursingconsult.com), die dazu beitragen, die Produktivität von Wissenschaft und Gesundheitswesen zu verbessern, sowie die SciVal Suite (www.scival.com) und MEDai's Pinpoint Review (www.medai.com), die Forschungs-und Gesundheitseinrichtungen dabei unterstützen, ihre Forschungsergebnisse kosteneffizient bereit zu stellen.

Elsevier ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Hauptsitz in Amsterdam (Niederlande). Elsevier (www.elsevier.com) beschäftigt 7.000 Mitarbeiter weltweit. Das Unternehmen ist Teil der Reed Elsevier Group PLC (www.reedelsevier.com), einem weltweit führenden Verlag und Informationsanbieter, der gemeinsam Reed Elsevier PLC und Reed Elsevier NV gehört. Die Ticker-Symbole sind REN (Euronext Amsterdam), REL (London Stock Exchange), RUK und ENL (New York Stock Exchange).



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Datum: 28.09.2010 - 15:55 Uhr
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