IndustrieTreff - Bayer MaterialScience forciert nachhaltige Produktion und Prozesse

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Bayer MaterialScience forciert nachhaltige Produktion und Prozesse

ID: 292343

Bayer MaterialScience forciert nachhaltige Produktion und Prozesse


(pressrelations) - tz durch deutlich weniger Lachgas

Salpetersäure-Anlage in Dormagen umgerüstet / Emissionen am Standort um bis zu 99 Prozent gesenkt / Globales Bayer MaterialScience-Energiemanagement mit erfolgreicher Halbzeit

Leverkusen, November 2010 - Bayer MaterialScience treibt die umweltfreundliche Modernisierung seiner Produktionsstätten voran. Mit der Umrüstung einer großen Chemieanlage in Dormagen kann das Unternehmen den Ausstoß von klimaschädlichem Lachgas dort fast vollständig vermeiden.

An dem Standort kommt bei der Herstellung von Salpetersäure seit kurzem das innovative EnviNOx®-Verfahren der Firma Uhde zum Einsatz. Es wandelt das Nebenprodukt Lachgas, das wesentlich schädlicher für das Klima ist als Kohlendioxid, mittels Katalyse in Stickstoff und Wasser um.

"Die Ausstattung der Anlage mit diesem neuen Verfahren, bei der uns Bayer Technology Services wesentlich unterstützt hat, ist ein weiterer Erfolg in unseren Bemühungen um den Klimaschutz", erklärt Dr. Tony Van Osselaer, im Vorstand von Bayer MaterialScience verantwortlich für Produktion und Technologie. "Damit unterstreichen wir unser Engagement in Sachen Nachhaltigkeit."

In der für 6,5 Millionen Euro umgerüsteten Dormagener Anlage, die von dem Chemieunternehmen INEOS betrieben wird, sinken die Lachgas-Emissionen nun um 98 bis 99 Prozent. Umgerechnet bedeutet das die weitere Vermeidung von 220.000 Tonnen CO2-Äquivalenten pro Jahr - etwa so viel, wie 100.000 Autos mit einer jährlichen Fahrleistung von 15.000 Kilometern verursachen. Der EnviNOx®-Reaktor ersetzt einen herkömmlichen Katalysator, der das Lachgas bereits zu einem großen Teil zersetzte.

"Der Einbau der Anlage kommt dem gesamten Standort zugute", erklärt Dr. Klaus Jaeger, der den neuen Verbund der Niederrheinwerke von Bayer MaterialScience in Dormagen, Leverkusen und Krefeld-Uerdingen leitet. "Durch unseren Standortverbund Bayer MaterialScience NRW wollen wir auf zahlreichen Ebenen Verbesserungen erreichen und Synergien heben, unter anderem in Produktion und Prozesstechnik. "





Lachgas (Distickstoffmonoxid) trägt zur Erwärmung der Erdatmosphäre bei und beschleunigt den Abbau der schützenden Ozonschicht. Salpetersäure ist bei Bayer MaterialScience ein wichtiger Baustein für Polyurethane, die als Werkstoff hauptsächlich in der Autobranche, im Bausektor sowie in der Elektro- und Elektronikindustrie verwendet werden.

Chlorproduktion umweltfreundlicher

Auch bei der sehr energieintensiven Produktion von Chlor, einer weiteren zentralen Grundchemikalie, setzt Bayer MaterialScience auf ein umweltschonendes innovatives Verfahren: die Sauerstoffverzehrkathoden (SVK)-Technologie. Dieses Elektrolyseverfahren wurde zusammen mit Partnern weiterentwickelt für die Herstellung von Chlor aus Kochsalz.

Am Standort Uerdingen soll dazu 2011 die erste großtechnische Anlage in Betrieb gehen. Die neue Technologie reduziert den Energieverbrauch und entsprechend die Treibhausgas-Emissionen um bis zu 30 Prozent. Bis 2020 sollen 250.000 Tonnen weniger CO2-Äquivalente ausgestoßen werden. Bereits seit 2003 setzt Bayer MaterialScience die SVK-Technologie zur energieschonenden Rückgewinnung von Chlor aus Salzsäure ein.

Eine Verringerung um 350.000 Tonnen Treibhausgas pro Jahr will das Unternehmen zudem ab 2012 durch das globale Energiemanagement-System STRUCTese® erreichen, das 2008 eingeführt worden ist. Zur Halbzeit zieht Projektleiter Dr. Johannes Eickmans eine positive Bilanz: "Wir haben bereits mehr als 150.000 Tonnen CO2-Äquivalente vermieden und weltweit in 22 Anlagen im Schnitt Energiesenkungen von fünf Prozent erzielt."

Insgesamt soll STRUCTese® bis 2012 in den 60 energieintensivsten Produktionsbetrieben umgesetzt werden und den durchschnittlichen Energieverbrauch um rund zehn Prozent senken.

Ãœber Bayer MaterialScience:
Mit einem Umsatz von 7,5 Milliarden Euro im Jahr 2009 gehört Bayer MaterialScience zu den weltweit größten Polymer-Unternehmen. Geschäftsschwerpunkte sind die Herstellung von Hightech-Polymerwerkstoffen und die Entwicklung innovativer Lösungen für Produkte, die in vielen Bereichen des täglichen Lebens Verwendung finden. Die wichtigsten Abnehmerbranchen sind die Automobilindustrie, die Elektro-/Elektronik-Branche sowie die Bau-, Sport- und Freizeitartikelindustrie. Bayer MaterialScience produziert an 30 Standorten rund um den Globus und beschäftigte Ende 2009 rund 14.300 Mitarbeiter. Bayer MaterialScience ist ein Unternehmen des Bayer-Konzerns.


Mehr Informationen finden Sie unter http://www.bayerbms.de.

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Datum: 10.11.2010 - 12:45 Uhr
Sprache: Deutsch
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