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Reichtum für die Region

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Erneuerbare Energien lassen kommunale Kassen klingeln


(PresseBox) - Der Ausbau erneuerbarer Energien kostet Geld. Dass damit im Gegenzug aber auch viel Geld zu verdienen ist, zeigt eine Studie, die vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung und dem Zentrum für Erneuerbare Energien der Universität Freiburg vorgelegt wurde.
Das Ergebnis dieser Studie belegt eindeutig, dass der Ausbau Erneuerbarer-Energien-Anlagen für kommunale Wertschöpfung sorgt. Und das geht so: Die in der Region ansässigen Handwerksbetriebe erhalten mehr Aufträge, wodurch Umsatz und Gewinn steigen. Die Kommunen freuen sich über höhere Steuereinnahmen. Außerdem werden neue Arbeitsplätze geschaffen. Ein Kreislauf, der sich rechnet. Dank dieser Effekte wird die kommunale Wertschöpfung im Jahr 2011 auf 8,9 Milliarden Euro anwachsen. Den größten Anteil daran erwirtschaften Photovoltaik und Windenergie. Bis 2020 könnte dieser Wert auf mindestens 12,3 Milliarden Euro steigen. Der Vorteil liegt auf der Hand: Das Geld bleibt in der Region, denn Städte und Gemeinden, die sich mit Erneuerbaren Energien versorgen, sparen die Kosten für teure Rohstoffimporte.
Modelldorf im Odenwald
Dass es sich dabei keineswegs um Zukunftsmusik handelt, zeigt das Bioenergiedorf im südhessischen Rai-Breitenbach, das zu Breuberg im Odenwald gehört. Das Dorf mit 900 Einwohnern stellt seine Energieversorgung auf der Basis von Biomasse um. Am Ortsrand befindet sich ein Gebäude, das außen eine Photovoltaikanlage und im Innern ein Biomasseheizkraftwerk beherbergt. Mit der Energiegewinnung aus Holzhackschnitzeln, Pflanzenöl und Sonne spart der Ort jährlich ungefähr 650.000 Liter Heizöl und reduziert den Co2-Ausstoß um ca. 2000 Tonnen pro Jahr. Die Holzhackschitzel werden aus der Odenwälder Forstwirtschaft bezogen. Dadurch werden Arbeitsplätze gesichert und neue geschaffen. Die gesamte Anlage wurde von Firmen aus der Region in nur fünfzehn Monaten Bauzeit erstellt. 2008 ging das Modellprojekt ans Netz. Ein 7,5 Kilometer langes Nahwärmenetz macht das Dorf unabhängiger von fossilen Brennstoffen.




Millionenbeträge für kommunale Kassen
Großes Vorbild in Sachen kommunaler Wertschöpfung ist der Rhein-Hunsrück-Kreis. 1999 wurden hier Erneuerbare Energien eingesetzt. Seither ist das Gebiet zwischen Boppard und Simmern kaum noch zu bremsen. Heute decken in der Region 1.500 regenerative Energieanlagen fast 60 Prozent des Strombedarfs. In wenigen Jahren soll so viel Strom produziert werden, dass er exportiert werden kann. Dann würde die Region 14,6 Millionen Euro pro Jahr erwirtschaften.
Monika Fauser, Geschäftsführerin der SKD GmbH [http://news.skd-frankfurt-fair-zur-umwelt.de/] sieht auf dem Gebiet der Erneuerbaren Energien große Entwicklungsmöglichkeiten: "Große Flächen, die in kommunaler Hand sind, gibt es auch an anderen Orten. Wichtig ist, dass Kommunen, Parteien und Bürger die umweltfreundliche Energieerzeugung voll unterstützen. Dann profitiert die ganze Region." Die SKD Frankfurt berät Kunden auch in allen Fragen rund um Erneuerbare Energien.


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Datum: 19.11.2010 - 14:00 Uhr
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