"Ausgesetzt- Haus besetzt" - dasÜberleben des Waschbären in der Fremde
Vortrag&Forum im Nationalparkamt
(LifePR) - In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts erfolgte die Ansiedlung von Waschbären zur "Bereicherung" der Fauna in Deutschland. Die erste erfolgreiche Ansiedlung erfolgte 1934 in einem Bereich des Forstamts Vöhl, der heute im Nationalpark Kellerwald-Edersee liegt. Mitte der 60er Jahre begannen die Waschbären sich neue Lebensräume zu erschließen und eroberten zunehmend auch menschlichen Erholungs- und Siedlungsraum.
Über den seit mittlerweile über 70 Jahren in Deutschland ansässigen Kleinbären und sein Leben in Deutschland und Mitteleuropa wird zunehmend geforscht, aber immer noch gehört der "Neubürger" zu den bisher am wenigsten untersuchten Raubsäugern Europas. Wie groß ist der Lebensraum, den ein Waschbär benötigt? Welchen Einfluss haben die ursprünglich aus Nordamerika stammenden Tiere tatsächlich auf die Population von Boden- und Höhlenbrütern wie Waldlaubsänger und Kohlmeise? Spannende Fragen, denen sich Diplom-Biologe Frank-Uwe Michler von der TU Dresden am Vortragsabend widmet. Seit 2006 ist der Referent wissenschaftlicher Leiter des Waschbärprojekts im Müritz-Nationalpark. Anhand von zahlreichen Bildern stellt er den Besuchern nicht nur die Lebensweise des Kleinbären vor, sondern berichtet auch von den bisherigen Ergebnissen des Forschungsprojektes.
Bildunterschrift:
Seit März 2006 untersucht ein junges Team aus Wildbiologen im Rahmen einer mehrjährigen Forschungsstudie die Lebensweise des Waschbären (Procyon lotor Linné, 1758) im Serrahner Teilgebiet des Müritz-Nationalparks (Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland), das genau wie die Flächen im Nationalpark Kellerwald-Edersee zu den Nominierungsgebieten des Weltnaturerbes "Alte Buchenwälder Deutschlands" gehört
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Datum: 23.11.2010 - 15:25 Uhr
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