IndustrieTreff - Greenpeace deckt Skandal bei Dosenthunfisch auf

IndustrieTreff

Greenpeace deckt Skandal bei Dosenthunfisch auf

ID: 302103

Greenpeace deckt Skandal bei Dosenthunfisch auf


(pressrelations) - auft bedrohte Arten und unter falschem Label

Thunfisch in Dosen ist häufig widerrechtlich aus verschiedenen Arten zusammengesetzt und falsch gekennzeichnet. Dies ist das Ergebnis einer Greenpeace-Untersuchung von Stichproben in zwölf Ländern. In der EU ist es verboten, mehrere Fischarten in einer Dose oder einer Charge zu mischen und falsch zu kennzeichnen. Auch der deutsche Marktführer Saupiquet, der in fast jedem Supermarkt erhältlich ist, hält sich nicht daran.

Industrie muss ihre Fangmethoden ändern

In deutschen Supermärkten fand Greenpeace in Dosen der Marken Saupiquet und La Miranda zwei Arten (Echter Bonito/Katsewonus pelamis und Kleiner Thun/ Euthynnus spp.). In der Edeka-Eigenmarke Schlemmerküche wiesen die DNA-Analysen Nördlichen Blauflossenthun nach. Diese Art ist kaum erforscht, daher ist nichts über die Größe der Bestände bekannt. Dennoch ist die Befischung nicht geregelt. Großaugenthun fand sich in der Marke Nixe von Lidl in den Niederlanden, obwohl die Verpackung Echten Bonito versprach. In Großbritannien enthielt die Dose dieser Marke neben Echtem Bonito auch Kleinen Thun. Die Proben aus Spanien und Griechenland enthielten sogar Gelbflossen- und Großaugenthunfisch.

""Der Lebensmittelhandel und die Verbraucher dürfen nicht länger zu unfreiwilligen Komplizen der zerstörerischen Thunfischindustrie gemacht werden. Ihre Fangflotten müssen vor allem den Einsatz der Fischsammler sofort stoppen. Langfristig muss sie den Fang von Thunfisch auf Angel und Leine umstellen"", sagt Menn.

Greenpeace untersuchte Ware in zwölf Ländern (Australien, Deutschland, Griechenland, Großbritannien, Italien, Kanada, Neuseeland, Niederlande, Österreich, Schweiz, Spanien, USA). Je Land wurden mindestens fünf Marken untersucht.


Achtung Redaktionen: Rückfragen bitte an Dr. Iris Menn, Tel. 040-30618-332 oder 0171-888 0023, und Pressesprecher Michael Hopf, Tel. 0171-8780 835. Fotos: Tel. 040-30618-377, TV-Material: Tel. 0175-589 1718.




Themen in dieser Meldung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:



Leseranfragen:



Kontakt / Agentur:



drucken  als PDF  an Freund senden  Das Reptil des Jahres 2011 - die Mauereidechse
Powering Europe - Neuer Zukunftsberichtüber Stromnetze und Märkte in Europa
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 23.11.2010 - 18:15 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 302103
Anzahl Zeichen: 0

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Diese HerstellerNews wurde bisher 687 mal aufgerufen.


Die Meldung mit dem Titel:
"Greenpeace deckt Skandal bei Dosenthunfisch auf
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Greenpeace (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Greenpeace