IndustrieTreff - Mehrweg - Umweltschutz im Alltag: Leicht anzuwenden - wirkungsvoll im Ergebnis

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Mehrweg - Umweltschutz im Alltag: Leicht anzuwenden - wirkungsvoll im Ergebnis

ID: 30331

Klimaveränderungen, Erderwärmung und CO2-Belastung sind die Schlagworte der vergangenen Wochen. Spätestens jetzt ist klar, dass es so wie bisher nicht weitergehen kann. Das geforderte Umdenken setzt langsam ein, aber die Unsicherheit ist groß: Was kann ich als Einzelner machen?


(industrietreff) - Klimaschutz hin oder her, alle Maßnahmen dazu dürfen weder die persönliche Freiheit noch den Geldbeutel allzu sehr belasten. Ein „Rettet die Welt“ in Lightversion ist gefordert, und das ist gar nicht schwer, denn viele kleine Schritte ergeben zusammen auch einen ganz großen!
Wie immer sind die einfachsten Ideen die Besten: „Mehrweg – Wiederverwenden statt Wegwerfen“.

Was macht Mehrweg aus ?
Mehrwegflaschen sind ständig in Bewegung: sie werden befüllt, verkauft, ausgetrunken, eingesammelt, gereinigt, geprüft und erneut befüllt. Diesen Kreislauf machen sie bis zu 50 Mal pro Flasche mit, danach wird das Glas oder PET dem Recyclingkreislauf zugeführt. Das Mehrweg-Pfand dient dazu, das Wiederbefüllen der Flaschen zu sichern. Und der Klassiker, die Mehrweg-Pfandflasche, beweist seit knapp 40 Jahren, wie hervorragend das in Europa einmalige System funktioniert.

Mehrweg ist aber nicht nur bei Getränkeflaschen sinnvoll. Viele andere Mehrweg-Konzepte sind überzeugend einfach und dabei viel praktischer als die Ex-und-Hopp-Varianten.

Mehrweg spart Müll!
Der tägliche Latte macchiato aus dem Coffeeshop verursacht pro Person mindestens sechs Müllsäcke mehr pro Jahr. In einem Mehrweg-Thermobecher, den gibt es ab drei Euro, bleibt der Kaffee viel länger heiß. Der Becher ist auch deutlich stabiler als die dünnen Einwegbecher – das freut verbrannte Finger und bekleckerte Autositze. Dass der Mehrweg-Becher so ganz nebenbei auch noch die Müllmenge verringert, ist noch ein Grund mehr für die Anschaffung.

Mehrweg macht gute Laune!
Wer auf dem Wochenmarkt dem Imker sein Honigglas zurückbringt und dem Eierverkäufer die benutzen Eierpappen zum Wiederverwenden gibt, bekommt immer ein nettes Lächeln als Dankeschön dafür! Und in vielen Reinigungen gibt es für einen Stapel der dünnen Drahtbügel auch einen kleinen Rabatt auf das nächste Wäschestück.

Mehrweg zeigt Stil!
Würde ein Chef seine Unterschrift auf einen bedeutenden Vertrag mit einem Einweg-Kugelschreiber setzen? Unvorstellbar! Viel mehr Stil haben ein eleganter Füllfederhalter oder ein edler Kugelschreiber mit Austausch-Miene. Auch beim Anzünden von Kerzen oder dem Anfeuern des Gartengrills zeugt ein wiederbefüllbares Feuerzeug von Eleganz und Lebensart.





Mehrweg spart Geld!
Wenn die Drucker-Patronen mal wieder leer sind, müssen es nicht zwingend neue sein. Immer mehr Tinten-Patronen sind wiederbefüllbar, entweder zu Hause oder in einer Druckertankstelle. Das spart Geld und eine Menge Müll. Wer lieber mit neuen Original-Patronen druckt, kann die alten Patronen auch verkaufen oder für einen guten Zweck spenden, Infos dazu gibt’s im Internet!

Mehrweg spart Energie!
Taschenlampe, Wecker und viele andere Geräte werden mit Batterien betrieben. Insgesamt werden dafür in Deutschland pro Jahr etwa 1,2 Milliarden Einweg-Batterien verkauft! Dabei verbrauchen Einweg-Batterien für ihre Herstellung 40-500 Mal so viel Energie, wie sie nachher zur Verfügung stellen und ergeben so eine sehr negative Energiebilanz. Da Batterien umweltschädliche Schwermetalle enthalten, dürfen sie per Gesetz seit 1998 nicht mehr über den Hausmüll entsorgt werden, sondern müssen Sammelstellen, z.B. im Supermarkt oder beim Recyclinghof, zugeführt werden.
Die Mehrweg-Alternative sind Akkus. Je nach Typ können diese bis zu 1000 Mal wieder aufgeladen werden, und die Anschaffung eines Ladegerätes mit Akkus rechnet sich schon ab dem vierten Aufladen.

Mehrweg bringt Vielfalt!
Die kleine Mosterei im Nachbardorf mit dem fantastischen Fruchtsaft, die Klosterbrauerei mit ihrem einzigartigen Bier oder auch der typisch Frankfurter Äppelwoi – für alle kleinen Getränke-Hersteller lohnt sich die Anschaffung von Einwegflaschen einfach nicht. Daher helfen Mehrweg-Flaschen, lokale und regionale Spezialitäten anbieten zu können und sind so schöne Alternativen zu den Einheits-Limonaden und Discounter-Mineralwässern.

Mehrweg bleibt in Form!
Ein schön gedeckter Tisch mit netten Gästen. Perfekt! Schade, wenn das Mineralwasser dann nicht im Glas, sondern durch instabile Flaschen auf dem Tisch landet. Klar im Vorteil und auf der sicheren Seite sind dagegen Glas- und PET-Mehrwegflaschen, denn sie sind deutlich dicker und stabiler als die PET-Einwegflaschen. Und Bier schmeckt aus Glas wohl einfach besser, das beweist ein einfacher Blick in den Einkaufswagen: 90 % der verkauften Bierflaschen sind Mehrwegflaschen aus Glas!

Bestes Vorbild: die Mehrweg-Flasche!
Schnell wird klar, dass Mehrweg-Pfandflaschen in jeder Hinsicht Spitze sind:
Mehrwegflaschen sparen Abfall und brauchen wenig Energie bei ihrer Herstellung. Die Flaschen sind stabil, formschön und schon richtige Designklassiker. Handling, Qualitätssicherung und Logistik der über 12 Milliarden Mehrweg-Füllungen für Mineralwasser, Erfrischungsgetränke und Bier sichern in Deutschland rund 200.000 Arbeitsplätze. Mit dem Motto „Mehrweg – DER Weg in die Zukunft” ist der erste Schritt zum Schutz der Erde für die nächste Generation ganz leicht. Machen Sie mit! Mehrweg lohnt!

Mehrweg umsetzen - Fünf simple Tricks für jeden Tag
►„Coffee to go” lieber im Thermo-Mehrweg-Becher als aus dem Einweg-Cup trinken
►Einweg-Kugelschreiber durch Kulis mit Ersatzmiene ersetzen
►Leere Druckerpatronen nachfüllen lassen
►Einweg-Batterien durch aufladbare Akkus ersetzen
►Getränke nur noch in Mehrwegflaschen kaufen – ganz einfach auf das Mehrwegzeichen achten


Themen in dieser Meldung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Im Arbeitskreis Mehrweg haben sich die führenden Verbände der deutschen Getränkeindustrie, des Getränkefachgroßhandels, des Getränkeeinzelhandels, Brauereien, Fruchtsafthersteller, Mineralbrunnen sowie bedeutende Organisationen aus dem Bereich des Umwelt- und Naturschutzes zusammengeschlossen.
Der Arbeitskreis wurde im Jahre 2005 in Frankfurt mit dem Ziel gegründet, die Öffentlichkeit über Funktionen und Vorteile des Mehrwegsystems bei Getränken zu informieren. Vorsitzender des Arbeitskreises Mehrweg ist Dr. Bernd Raebel, Geschäftsführer der Aqua Römer GmbH & Co. KG, Göppingen.

Die Partner des Arbeitskreises Mehrweg sind im einzelnen:
- Bundesverband mittelständischer Privatbrauereien e.V.
- Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie e.V.
- Genossenschaft Deutscher Brunnen (GDB)
- Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels e.V.
- Verband des Deutschen Getränke-Einzelhandels e.V.
- Deutsche Umwelthilfe e. V. (DUH)
- Naturschutzbund Deutschland (NABU) e.V.
- Stiftung Initiative Mehrweg (SIM)



Leseranfragen:

Arbeitskreis Mehrweg GbR
c/o Genossenschaft Deutscher Brunnen
Kennedyallee 36, 53175 Bonn
Tel.: 02 28 – 95 95 90, Fax: 02 28 – 95 95 977
E-Mail: info(at)mehrweg.org
www.mehrweg.org



Kontakt / Agentur:

Agentur A.R. Engel GmbH
Anschy Engel
Auf dem Rabenplatz 15, 53125 Bonn
Tel.: 02 28 – 280 36 0, Fax: 02 28 – 280 36 10
E-Mail: a.engel(at)agentur-engel.de



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Bereitgestellt von Benutzer: heiska
Datum: 23.05.2007 - 17:18 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Anschy Engel
Stadt:

53175 Bonn


Telefon: 02 28 – 280 36 0

Kategorie:

Energiewirtschaft


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