IndustrieTreff - Greenpeace: Atomkraft ist ein Irrweg/ Kletter-Protestüber den Gleisen der Castor-Strecke nach Lubmi

IndustrieTreff

Greenpeace: Atomkraft ist ein Irrweg/ Kletter-Protestüber den Gleisen der Castor-Strecke nach Lubmin

ID: 316641

(ots) - An einer Brücke über den Bahngleisen zwischen
Greifswald und Lubmin haben drei Greenpeace-Kletterer heute Mittag
ein Transparent mit der Aufschrift "Stopp Castor nach Lubmin"
befestigt. Mit der Aktion an der Castor-Strecke protestieren die
Umweltschützer gegen den Transport von hochradioaktivem Atommüll aus
Südfrankreich in das Zwischenlager Lubmin in Mecklenburg-Vorpommern.
Der Müll stammt aus dem Atomforschungszentrum Karlsruhe und dem
ausgemusterten deutschen Atomfrachter "Otto Hahn". Die unabhängige
Umweltorganisation Greenpeace fordert, den atomaren Abfall nach dem
Verursacherprinzip in Baden-Württemberg zwischenzulagern, da er
vorwiegend dort produziert wurde.

"Atommüll aus Baden-Württemberg hat in Lubmin nichts zu suchen",
sagt Tobias Münchmeyer, Atomexperte von Greenpeace vor Ort.
"Ministerpräsident Stefan Mappus muss endlich Verantwortung zeigen
und seinen Müll im eigenen Lande lagern. Der absaufende Salzstock
Asse ist schon voll mit baden-württembergischen Müll. Soll das in
Lubmin jetzt auch passieren?"

Das Zwischenlager Nord in Lubmin wurde ursprünglich ausschließlich
für die Lagerung von Abfällen aus dem Rückbau der ostdeutschen
Atomkraftwerke Greifswald und Rheinsberg sowie dem dort angefallenen
Atommüll eingerichtet. Mit dem aktuellen Castor-Transport wird
erstmals hochradioaktiver Müll aus Westdeutschland nach Lubmin
geliefert.

Bundesregierung muss Atom-Irrsinn beenden

Die Frage der Endlagerung von hochradioaktivem Atommüll ist
weltweit ungelöst. Dennoch hat die Bundesregierung eine Verlängerung
der Laufzeiten von Atomkraftwerken beschlossen. Dadurch wird sich die
Atommüll-Menge in Deutschland nach Greenpeace-Berechnungen
verdreifachen. Der für die Endlagerung von hochradioaktivem Atommüll
von der Bundesregierung favorisierte Salzstock in Gorleben birgt




zahlreiche geologische Risiken und ist damit ungeeignet.

Münchmeyer: "Obwohl niemand weiß, wie der heute schon vorhandene
Atommüll sicher gelagert werden kann, fährt die Bundesregierung
weiterhin einen Pro-Atom-Kurs. Dieser Atom-Irrsinn muss beendet
werden."

Achtung Redaktionen: Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an
Tobias Münchmeyer, Tel. 0151-1453 3073, oder Pressesprecher Björn
Jettka, Tel. 0171-8780 778. Fotos von der Aktion erhalten Sie unter
Tel. 040-30618-376, TV-Material unter Tel. 0175-589 1718. Weitere
Informationen finden Sie auf www.greenpeace.de/atom.


Themen in dieser Meldung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:



Leseranfragen:



Kontakt / Agentur:



drucken  als PDF  an Freund senden  Update Finanzierung: Desertec & Seatec
Almeco-TiNOX konzentriert die Produktion und Entwicklung seiner solarthermischen Produkte am Standort Bernburg in Sachsen-Anhalt
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 16.12.2010 - 12:05 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 316641
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:

Greifswald


Telefon:

Kategorie:

Energiewirtschaft


Anmerkungen:


Diese HerstellerNews wurde bisher 801 mal aufgerufen.


Die Meldung mit dem Titel:
"Greenpeace: Atomkraft ist ein Irrweg/ Kletter-Protestüber den Gleisen der Castor-Strecke nach Lubmin
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Greenpeace e.V. (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Greenpeace e.V.